13.580 Fahrzeuge sind derzeit bei Randstad weltweit im Einsatz, 11,8 % werden bereits mit erneuerbaren Energien angetrieben. Der niederländische Mutterkonzern hat seine Firmenfahrzeuge bereits umgerüstet. Bis 2030 wird die Randstad Gruppe Deutschland folgen und ihren Fuhrpark mit aktuell 1.800 Autos komplett auf E-Antrieb umstellen. Das ist eine Maßnahme, mit der Randstad – „Net Zero“ bis 2050 erreichen will – also eine strengere Variante der Klimaneutralität, die den Fokus mehr auf die CO2-Reduktion legt.
„Road to Net Zero“: Randstad setzt E-Mobilität bis 2030 schrittweise um
„Die Elektromobilität ist ein zentraler Bestandteil unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Sie zählt als Maßnahme zum Klimaschutz zu den Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen, an denen wir uns orientieren“, erklärt Cornelia Kriegisch, die als Projektverantwortliche bei der Randstad Gruppe Deutschland die Umstellung auf E-Mobilität koordiniert. Mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung hat die UN die Agenda für Nachhaltigkeit gesetzt. Randstad richtet seine Nachhaltigkeitsstrategie an folgenden Schwerpunkten aus: Inklusive und gerechte Bildung, Geschlechtergleichheit, Menschenwürdige Arbeit und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, weniger Ungleichheiten zwischen den Ländern und Maßnahmen zum Klimaschutz.
Um den CO2-Verbrauch auch über die Fahrzeugflotte zu reduzieren, setzt das Unternehmen auf ein Stufen-Modell. Seit 2023 stehen E-Modelle im Fuhrpark zur Auswahl, die Anzahl der Verbrenner wird ab 2024 sukzessive reduziert, zugelassen sind nur noch Wagen mit einer Ausstoß-Beschränkung von 140g C02 pro Kilometer. Ab 2026 werden ausschließlich E-Autos verfügbar sein. „Unser Mobilitätskonzept bringt unseren Mitarbeitenden steuerliche Vorteile und auch Flexibilität“, erklärt Cornelia Kriegisch. Denn das Laden funktioniert mit einer stationären Ladestation von zu Hause aus: Einfach aufladen per Wall-Box und zwischen privater und beruflicher Nutzung des E-Autos wählen. Unterwegs funktioniert das Aufladen mit einer Ladekarte für öffentliche Ladestationen.
Ganzheitliches Engagement für Nachhaltigkeit
„Unsere Maßnahmen auf dem Weg zur Klimaneutralität dienen einem großen Ziel: Der besseren Ressourceneffizienz. Deshalb verfolgen wir eine ganzheitliche Strategie, die von E-Autos bis hin zur Bestromung unserer Gebäude mit grünem Strom reicht. Neue Standorte werden aufgrund ihrer zentralen Lage und Erreichbarkeit ausgewählt. Und mit unserem Homeoffice-Angebot reduzieren wir Fahrwege zusätzlich.“ Neben dem Umbau des Fuhrparks setzt Randstad auch auf E-Bikes. 340 werden derzeit von Mitarbeitenden genutzt, 450 weitere werden hinzukommen. Als Alternative zu einem Firmenfahrzeug haben Mitarbeitende die Möglichkeit, eine Bahncard 100 zu nutzen.
„Unser Mobilitätskonzept ist ein wichtiges Investment in unsere Zukunft als Unternehmen. Denn Nachhaltigkeit hat großen Einfluss auf die Wahrnehmung und das Ansehen von Arbeitgebern“, so Cornelia Kriegisch. Die Studie Randstad Arbeitsbarometer 2023 verdeutlicht das: 42% der Arbeitnehmer in Deutschland würden keinen Job akzeptieren, wenn sich das Unternehmen nicht proaktiv für die Umwelt einsetzt.