Was sind Schlüsselkompetenzen?
Schlüsselkompetenzen sind eine Mischung aus Wissen, Fähigkeiten und Einstellungen, die über die fachliche Qualifikation hinausgehen. Sie werden oft auch als „Hard Skills“ bzw. „Soft Skills“ bezeichnet und sind erlernbar. Generell eignen wir uns diese Schlüsselkompetenzen an, indem wir ein Leben lang lernen und unsere fachlichen, persönlichen und sozialen Kompetenzen ausbauen.
Vor allem die Soft Skills haben besondere Vorteile: Sie können in verschiedene Kompetenzbereiche eingreifen und diese wenn nötig unterstützen. Das kann beispielsweise die Art sein, wie Sie auf neue Arbeitsanforderungen, Konflikte im Arbeitsumfeld oder neues Fachwissen reagieren. Aus diesem Grund ist es auch schwierig festzulegen, welche Schlüsselkompetenzen am wichtigsten sind und welche vernachlässigt werden können. Je nachdem, welche Herausforderungen auf Sie zukommen, benötigen Sie unterschiedliche Skills. Deshalb ist es wichtig, alle Kompetenzen auf einem ähnlich hohen Level zu halten und passgenau einzusetzen, um beruflich erfolgreich zu sein.
Welche Schlüsselkompetenzen gibt es?
Abhängig von der Betrachtungsweise bilden sich in der Arbeitspsychologie drei bis vier zentrale Kompetenzbereiche heraus, branchenbedingt können es aber auch bis zu einem Dutzend sein. Dabei ist die Anzahl nicht wichtig, denn jede einzelne Schlüsselkompetenz wird von vielen anderen Fähigkeiten begleitet, die fast ebenso wichtig sind. Im Allgemeinen geht man aber von fünf führenden Schlüsselkompetenzen aus, weil dieses systematische Modell auf fast alle Jobs und Branchen übertragbar ist:
- Fachkompetenz
- Methodenkompetenz
- Persönlichkeitskompetenz
- Sozialkompetenz
- Medienkompetenz
Hard Skills und Soft Skills lassen sich diesen fünf Kompetenzbereichen zuordnen. Dabei zählen die Hard Skills, die fachlichen Kenntnisse, zur Fachkompetenz. Die Soft Skills, auch weiche Eigenschaften und Fähigkeiten genannt, lassen sich den weiteren vier Kompetenzbereichen zuordnen.
Fachkompetenz
Um in einem Beruf hervorragende Leistungen zu erbringen, sind spezielle berufliche Fähigkeiten unverzichtbar. Jemand mit Fachkompetenz besitzt umfangreiches Wissen über ein Fachgebiet und kann dieses theoretische Wissen praktisch anwenden, um Aufgaben zu bearbeiten und Probleme zu lösen. Zur Fachkompetenz gehört also das Verständnis für theoretische Konzepte, praktische Fertigkeiten sowie die Fähigkeit, auf Basis dieser Konzepte und Fertigkeiten Lösungen zu finden und Entscheidungen zu treffen. Dieses Wissen und diese Kenntnisse werden auch als Hard Skills bezeichnet.
Ein Beispiel für Fachkompetenz ist die Fähigkeit eines Elektrikers, Schaltkreise in Wohnhäusern und Büros zu installieren, zu warten und zu reparieren. Dafür benötigt er ein tiefes Verständnis von Elektrizität und dem Aufbau von Schaltkreisen. Ein Elektriker mit hoher Fachkompetenz ist in der Lage, Fehler in elektrischen Systemen zu erkennen und selbstständig eine Lösung für die Behebung zu entwickeln und sie außerdem zu optimieren und zu verbessern.
Methodenkompetenz
Bei Führungskräften wird ein besonderes Maß an Fachkompetenz vorausgesetzt. Die Berufswelt ist jedoch sehr schnelllebig. Es kommen ständig neue Erkenntnisse und Arbeitsmethoden hinzu. So passiert es mitunter, dass mühsam erworbenes Fachwissen binnen kurzer Zeit veraltet ist, weil neue Methoden, Systeme oder Verfahren entwickelt und umgesetzt wurden. Hier ist Methodenkompetenz besonders wichtig.
Methodenkompetenz ist die Fähigkeit, erlernte Techniken, wie beispielsweise Lesen, Schreiben und Recherchemethoden zu nutzen, um sich weiteres Wissen anzueignen. Die Methodenkompetenz ist also von interdisziplinärer Bedeutung. Ohne sie findet kein Wissenserwerb statt und ohne Wissenserwerb kann keine Fachkompetenz entstehen. Der Kern der Methodenkompetenz ist also, sich auf das zu konzentrieren, was wichtig ist, um eine neue Fähigkeit zu lernen und dafür die passende Methode zu nutzen.
Dazu gehören folgende Teilfähigkeiten:
- Wichtige und unwichtige Informationen unterscheiden können
- Fähigkeit zur Themenrecherche
- Fähigkeit zur Meinungsbildung, einschließlich der Begründung des eigenen Standpunktes
- Erkennen von Zusammenhängen
- Analyse komplexer Sachverhalte
- Problemlösungskompetenz
Persönlichkeitskompetenz
Was glauben Sie von sich selbst? Was für eine Einstellung haben Sie zu Ihrer Familie und zur Arbeit? Kennen Sie die Antwort auf diese Fragen?
Persönlichkeitskompetenz bedeutet, seine Werte, Stärken und Schwächen zu kennen und kritisch zu hinterfragen. Während bestimmte Persönlichkeitsmerkmale definitiv angeboren sind, ist es möglich, andere Kompetenzen durch Übung und Disziplin zu kultivieren. Das nennt sich dann Persönlichkeitsentwicklung. Jede berufliche Aufgabe erfordert bestimmte Persönlichkeitskompetenzen. Sie können daran arbeiten, diese Kompetenzen zu verbessern, um in Ihrem Beruf erfolgreich zu sein.
Drei der wichtigsten Kompetenzen für beruflichen Erfolg sind die folgenden:
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Selbstwertgefühl
Das Selbstwertgefühl ist von größter Bedeutung, weil es Sie befähigt, Widrigkeiten zu trotzen. Wenn Sie über Selbstwertgefühl verfügen, fühlen Sie sich sicher und wertvoll, haben positive Beziehungen zu anderen und sind von Ihren Fähigkeiten überzeugt. Vor allem aber sind Sie bereit zu lernen, sich neue Fähigkeiten anzueignen und diese zu beherrschen. Außerdem lassen Sie sich von Fehlern nicht aus der Bahn werfen, sondern sehen sie eher als Chance sich zu verbessern. Mitarbeiter mit einem gesunden Selbstwertgefühl sind für Unternehmen deshalb besonders wertvoll.
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Kritikfähigkeit
Kritik tut oftmals weh. Doch konstruktive Kritik ist ein wichtiger Faktor für das persönliche Vorankommen und für betriebsinterne Verbesserungen. Menschen mit schlechter Kritikfähigkeit neigen dazu, Feedback persönlich zu nehmen und mit destruktivem Verhalten zu reagieren. Dabei ist genau dieses Feedback eine gute Möglichkeit, aus gemachten Fehlern zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Ein Mitarbeiter, der Verbesserungsvorschläge annimmt, kann seine Arbeitsweise und damit auch seine Arbeitsergebnisse optimieren. Er ist produktiver und effektiver. Damit bringt er letztlich das Unternehmen und sich selbst voran.
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Leidenschaft
Wenn Sie mit Leidenschaft bei der Sache sind, werden Sie wahrscheinlich zufriedener und produktiver sein. Sie werden ein Gefühl der Erfüllung haben, wenn Sie eine Arbeit umsetzen, die Sie mit Begeisterung ausüben. Sie treibt Sie an, Ihre Ziele zu erreichen, egal wie schwierig sie sind. Die Leidenschaft wird Sie in die Lage versetzen, Hindernisse zu überwinden und Herausforderungen zu meistern. Um das zu erreichen, üben Sie im besten Fall eine Tätigkeit aus, die zu Ihnen passt und Sie erfüllt oder Sie arbeiten in einem Unternehmen, das einen Purpose, also einen Zweck besitzt, der Sie antreibt.
Sozialkompetenz
Unter Sozialkompetenz versteht man vereinfacht gesagt die Fähigkeit, gut mit Menschen umgehen zu können.
Ein Menschenkenner ist ein großartiges Beispiel für jemanden mit starken sozialen Kompetenzen. Er gilt als sehr kontaktfreudig und kommt leicht mit anderen zusammen. Dabei hilft ihm seine Kommunikationsfähigkeit. Menschen mit einem ausgeprägten Einfühlungsvermögen sind in der Regel in der Lage, sich in die Situation anderer Menschen hineinzuversetzen, was sie zu idealen Teamkollegen und Vermittlern macht.
Menschen mit Sozialkompetenz besitzen meistens gute Fähigkeiten in folgenden Bereichen:
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Kommunikationsfähigkeit
Jemand, der über eine gute Kommunikationsfähigkeit verfügt, versteht, wie man sich effektiv ausdrückt und wie man aktiv zuhört. Aktives Zuhören ist gibt anderen Menschen das Gefühl, wahrgenommen zu werden. Gleichzeitig lässt sich die Menge an Informationen erhöhen, was Gespräche ungemein effizient gestaltet. Aktives Zuhören zeigt sich in der Körpersprache und in der Art und Weise, wie sich die Partner am Gespräch beteiligen. Ein aktiver Zuhörer achtet nicht nur darauf, was der Gesprächspartner sagt, sondern auch wie er es sagt. Das Gespräch erhält mehr Tiefe und kann so zu einer emotionalen Bindung führen.
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Teamfähigkeit
Menschen mit guten Teamfähigkeiten arbeiten effektiv mit anderen zusammen und tragen dazu bei, dass die Gruppe ihre Ziele erreicht. Sie kennen ihre Stärken und Schwächen und akzeptieren sie, um gemeinsam mit anderen die besten Ergebnisse zu erzielen. Ein guter Teamplayer zeigt Initiative und ist bereit, Verantwortung zu übernehmen, um das Team voranzubringen.
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Lösung von Konflikten
Bei jeder Art von Kommunikation kann es leicht zu Konflikten kommen, sei es aufgrund von Missverständnissen oder hochkochender Emotionen. Die Fähigkeit, einen Konflikt effektiv zu lösen zur Zufriedenheit aller Beteiligten, ist eine entscheidende Fähigkeit im Umgang mit anderen.
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Diplomatie
Im Job und im Umgang mit anderen bedeutet diplomatisch zu sein, dass man in der Lage ist, mit verschiedenen Persönlichkeiten und Meinungen umzugehen und eine harmonische Arbeitsumgebung zu schaffen. Diplomatische Menschen haben ein Gespür für Höflichkeit, Empathie, Taktgefühl und Diskretion.
Obwohl sie eine entscheidende Komponente für den Erfolg ist, wird die zwischenmenschliche Kompetenz in der Aus- und Weiterbildung oft zugunsten der Verbesserung der fachlichen Fähigkeiten vernachlässigt. Mangelnde soziale Kompetenz kann Ihrer Karriere jedoch schaden, unabhängig davon, in welcher Branche Sie tätig sind. Deshalb sollten Sie Wert darauf legen, Ihre Sozialkompetenz kontinuierlich zu verbessern.
Insbesondere bei der Jobsuche sind ausgeprägte Sozialkompetenzen vor allem dann wichtig, wenn schlechte Zensuren vorliegen.
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Medienkompetenz
Gerade in Zeiten fortschreitender Digitalisierung ist Medienkompetenz besonders gefragt. Dieser Skill beschreibt die Fähigkeit, mit Medien aller Art kritisch umzugehen und sie für die eigenen Ziele kompetent zu nutzen. Das beginnt beim Lesen der Zeitung, über das Fernsehen bis hin zur Nutzung des Internets am PC oder Smartphone. Medienkompetenz benötigt man, um
- zwischen den passenden Medien zu wählen
- mediale Inhalte kritisch zu bewerten
- kommunizieren zu können
- fundierte Entscheidungen zu treffen
Es geht also nicht nur darum, den internetfähigen PC einschalten und bedienen zu können. Sie müssen auch wissen, woher Sie die Informationen bekommen, die Sie beispielsweise für Ihre Arbeit benötigen. Außerdem sollten Sie in der Lage sein, zu prüfen, ob die erhaltenen Informationen korrekt sind.
Zur Medienkompetenz gehören weitere Unterkompetenzen wie
- Medienproduktion:
Fähigkeit, Medieninhalte zu erstellen und zu veröffentlichen und dabei ethische und rechtliche Grundsätze einzuhalten - Datenschutz:
Spätestens seit Einführung der DSGVO sind die meisten Arbeitgeber und Arbeitnehmer für das Thema Datenschutz sensibilisiert. Medienkompetenz schließt auch das Wissen ein, wie Sie Datenschutzverstöße vermeiden und Ihre persönlichen Daten innerhalb der Medien schützen. - Cyber-Sicherheit:
Kompetenter Umgang mit und das Vorbeugen von Malware, Phishing oder Hacking - Medienethik:
Moralische Bewertung von ethischen Fragen bei der Nutzung von Medien
Diese Unterkompetenzen sind Beispiele für eine lange Liste an Qualifikationen, die zur Medienkompetenz gehören. In der sich ständig verändernden Welt ist es wichtig, stets am Ball zu bleiben, damit man sich auch auf Dauer gut zurecht findet.
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Schlüsselkompetenzen trainieren
Die Hard Skills unter den Schlüsselkompetenzen sind durch Aneignung von Wissen erlernbar. Bei den Soft Skills ist es etwas schwieriger. Es handelt sich hierbei um bestimmte Eigenschaften, die sich nicht wie Vokabeln auswendig lernen lassen. Wer seine persönlichen und sozialen Kompetenzen stärken möchte, muss intensiv an sich selbst arbeiten und sich seinem Ziel Schritt für Schritt nähern. Um sich nicht zu überfordern, sollten Sie einen Skill nach dem anderen angehen und zudem genügend Zeit einplanen, denn eine Verhaltensänderung ist ein langfristiges Projekt.
Die folgenden Etappen sind sinnvolle Meilensteine auf dem Weg zu besseren Schlüsselkompetenzen:
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Ist-Zustand analysieren
Ein aufrichtiges Feedback von Kollegen und Vorgesetzten kann Ihre Basis für alle weiteren Pläne sein. Oftmals unterscheiden sich die Selbst- und die Fremdwahrnehmung. Wenn Sie wissen, wo Kollegen und Vorgesetzte bei Ihnen Verbesserungspotenzial sehen, können Sie ein sinnvolles Konzept erarbeiten. Wichtig dabei ist, dass das Feedback wirklich ehrlich ist, auch dann, wenn es unangenehm sein sollte.
Schon während der Gespräche mit dem Team sollten sich Menschen, die ihre Schlüsselkompetenzen trainieren möchten, Notizen machen. Sind gleich mehrere Soft Skills verbesserungswürdig, erstellen Sie am besten eine Prioritätenliste und beginnen mit dem wichtigsten Punkt. Konzentrieren Sie sich auf die Skills, die Ihnen am meisten nutzen.
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Messbare (Etappen-)Ziele definieren
Definieren Sie Ihre Ziele:
- Welche Fähigkeiten sind Ihnen besonders wichtig und warum?
- Bis wann möchten Sie welche Kompetenzen trainiert und verinnerlicht haben?
- Woran werden Sie merken, dass Sie eine bestimmte Schlüsselqualifikation verbessert haben?
Wenn Sie beispielsweise Ihre Kommunikationsfähigkeit verbessern wollen, könnte ein Maßstab sein, dass es weniger Konflikte am Arbeitsplatz gibt, als vorher.
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Strategie überlegen
Was müssen Sie tun, um sich fehlende Schlüsselkompetenzen wirklich anzueignen? Einige Schlüsselkompetenzen ergänzen sich und sollten dann auch zusammen trainiert werden. Kritikfähigkeit ist beispielsweise eine Schlüsselqualifikation, die sehr wichtig für die Teamfähigkeit ist. Wenn Sie mit Kritik gut umgehen können, bringt dies die Arbeit innerhalb des Teams voran, da so manche Konflikte gar nicht erst entstehen und das Projekt stören.
Überlegen Sie:
- Welche Möglichkeiten gibt es dafür?
- Bietet Ihr Unternehmen vielleicht passende Seminare oder Inhouse-Schulungen an?
- Gibt es Kurse an der örtlichen VHS oder gute Fachliteratur zum Thema?
- Wie können Sie das Gelernte praktisch üben? Vielleicht gibt es Kollegen oder Freunde, die ihre Schlüsselkompetenzen ebenfalls verbessern möchten und mit denen Sie sich regelmäßig treffen können?
Eine Strategie ist sehr wichtig, zum einen, damit Sie motiviert bleiben und zum anderen, damit Sie einen Überblick über Ihren Fortschritt haben.
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Training
Wenn Sie Ihre Strategie festgelegt haben, heißt es üben, üben, üben. Stellen Sie es sich wie einen Marathon vor. Ihre Ausdauer und die Muskeln wachsen durch Stimulation.
Es gibt im Übrigen Soft Skills, die sich leichter erlernen lassen als andere, weil Sie hier lediglich Methoden erlernen müssen, während andere Schlüsselqualifikationen eher soziale Skills benötigen. Zeitmanagement beispielsweise nutzt bestimmte Methoden, die Sie sich recht unkompliziert aneignen können.
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Selbstreflexion
Werfen Sie in regelmäßigen Abständen einen Blick auf Ihre Fortschritte. Sind Sie irgendwo hängen geblieben und kommen nicht weiter? Versuchen Sie herauszufinden, woran es liegt und holen Sie sich im Zweifelsfall Unterstützung. Feiern Sie zudem Erfolge, auch Meilensteine.
Lesetipp für Führungskräfte
Soft Skills sind die Kernkompetenzen einer Führungskraft. Erfahren Sie jetzt, was genau der Schlüssel zur effektiven Führung ist.
weiterlesenFragen und Antworten
Hier finden Sie Antworten auf Fragen rund um das Thema „Schlüsselkompetenzen“.
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Was gibt es für Schlüsselqualifikationen?
Schlüsselkompetenzen werden in fünf unterschiedliche Kategorien eingeteilt: Fachkompetenz, Medienkompetenz, Methodenkompetenz, Persönliche Kompetenz und Soziale Kompetenz. Innerhalb dieser Kategorien existieren eine Reihe von Qualifikationen, die im Berufsleben wichtig sind. Sie werden auch Hard Skills und Soft Skills genannt. Die Hard Skills beziehen sich auf konkretes Wissen und lassen sich der Fachkompetenz zuordnen. Zu den Soft Skills, die sich auf die anderen Kategorien beziehen, gehören z. B. Teamfähigkeit, Ehrgeiz, Kommunikationsfähigkeit, Resilienz, Hilfsbereitschaft und Kritikfähigkeit. Welche Schlüsselkompetenz wichtig sind, hängt vom Aufgabenbereich und dem Team ab.
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Was gibt es für soziale Kompetenzen?
Branchenübergreifend werden in den verschiedensten Berufen bestimmte Sozialkompetenzen besonders gerne gesehen oder sind zur Ausübung eines Jobs unverzichtbar. Zu den wichtigsten Sozialkompetenzen gehören das Einfühlungsvermögen, die Motivationsfähigkeit, die Fähigkeit, interkulturell zu arbeiten, die Kommunikationsfähigkeit, ein besonnenes Konfliktmanagement, Kritikfähigkeit, Teamfähigkeit, Kooperationsbereitschaft, Toleranz, Verhandlungsfähigkeit und nicht zuletzt Zuverlässigkeit.
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Was sind Beispiele für Methodenkompetenz?
Die Fähigkeit, Informationen in Wissen umzuwandeln, gehört zu den Kernpunkten der Methodenkompetenz. Menschen mit einer guten Methodenkompetenz besitzen in der Regel exzellente Fähigkeiten zur Analyse von Situationen und Verfahren. Zur Methodenkompetenz gehört, Informationen zu beschaffen, sie korrekt auszuwerten und zu interpretieren sowie anschließend für seine Zwecke zu nutzen.
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Was gibt es für verschiedene Kompetenzen?
Die Kompetenzen gliedern sich generell in die sogenannten Hard Skills und Soft Skills. Bei Arbeitgebern besonders gefragt sind soziale und persönliche Kompetenzen, die neben der Fachkompetenz eine immer wichtigere Rolle spielen, insbesondere bei Führungskräften. Besonderen Wert legen Arbeitgeber auf facettenreiche Kompetenzfähigkeiten, auch auf Anpassungsfähigkeit, Auftreten, Durchhaltevermögen, Authentizität, Durchsetzungsvermögen, eigenverantwortliches Handeln, Entscheidungsfähigkeit, Fähigkeit zur Selbstreflexion, Flexibilität, Initiativfreude, Kreativität, Leistungsbereitschaft, Lernbereitschaft, logisches Denken, Selbstbehauptung, sorgfältiges Arbeiten, verantwortungsvolles Handeln, gepflegter verbaler Ausdruck und zielorientiertes Handeln.