Positives Denken ist gut für das Gehirn und macht glücklich. Auch beruflich sind Menschen mit einer positiven Grundeinstellung häufig erfolgreicher und zufriedener. Hier finden Sie Anregungen, wie Sie eine positive Einstellung zur Arbeit erhalten.

Warum positives Denken glücklicher und erfolgreicher macht

Positives Denken hat nachweislich einen großen Anteil daran, wie glücklich und zufrieden ein Mensch mit seinem Leben ist. Wer sich regelmäßig auf das Gute besinnt und seine Gedanken nicht ständig um negative Erlebnisse kreisen lässt, fühlt sich wohler in seiner Haut. Doch nicht nur das: Ihr beruflicher Erfolg lässt sich mit einer positiven Einstellung ebenfalls verbessern. Zudem macht die Arbeit mehr Freude, Sie werden zufriedener im Job und belastbarer. Sie müssen übrigens nicht als unverbesserlicher Optimist geboren werden – lernen, positiv zu denken, funktioniert!

Wie unsere Gedanken das persönliche Empfinden beeinflussen

Positiv zu denken bedeutet, dass Sie in einem Vorhaben oder in einer neuen Herausforderung eher die Chancen sehen, anstatt zuerst nach Risiken zu suchen.

Optimisten trauen sich mehr zu als Pessimisten. Sie haben gelernt, Dinge von ihrer positiven Seite zu betrachten. Meist gelingt es ihnen dann auch besser, neue Aufgaben und Projekte erfolgreich umzusetzen.

Positives Denken wirkt sich direkt auf Ihre Stimmung aus. Sie sind zufriedener und trauen sich mehr zu. Damit wird Ihnen auch mehr gelingen. Sie verspüren einen gesteigerten Tatendrang und begeistern Ihre Kollegen und Vorgesetzten leichter.

Studien haben außerdem gezeigt, dass sich optimistische Menschen gesünder ernähren, weniger rauchen und mehr Sport machen. Positive Gedanken machen stark. Sie verbessern auch Ihre Problemlösungsfähigkeit und den richtigen Umgang mit schwierigen Situationen.

Positiv denken lernen

Positiv zu denken, lernt man nicht von heute auf morgen. Es ist vielmehr ein Prozess, der durch schrittweise Verhaltens- und Denkmusterveränderungen dauerhaft in den Alltag integriert werden muss.

Werden Sie sich zunächst einmal darüber bewusst, was in Ihrem Leben positiv ist und was Sie glücklich macht. Dafür können Sie zum Beispiel jeden Abend eine kleine Notiz mit positiven Erlebnissen in ein Tagebuch schreiben.

eine Frau sitzt mit einem Tablet und Touchpen auf einer Fensterbank
eine Frau sitzt mit einem Tablet und Touchpen auf einer Fensterbank

Auch vermeintlich negative Erlebnisse können Sie aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Überlegen Sie, was Sie daraus lernen können und wie daraus etwas Positives entstehen kann.

Machen Sie sich klar, was genau Sie in dieser Situation negativ stimmt oder beängstigt. Was können Sie konkret ändern, damit sich dies verbessert? Und mit Abstand betrachtet: War es wirklich so schlimm? Setzen Sie sich nicht durch den Vergleich mit anderen unter Druck. Verfolgen Sie eigene Ziele, die Sie persönlich glücklich machen – beruflich wie privat. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Stärken, statt sich ständig über Ihre Schwächen zu ärgern.

Sollten Sie dann doch mal wieder in gewohnte negative Denkmuster zurückfallen, grämen Sie sich nicht. Wenn Sie es bemerken, halten Sie einen Moment inne: Lächeln Sie und denken Sie positiv!

Auch gegen die regelmäßige Konfrontation mit Dingen und Umständen, die Sie belasten, können Sie aktiv vorgehen. Treffen Sie sich bevorzugt mit positiven Menschen. Vermeiden Sie Begegnungen, die Sie emotional negativ beeinflussen. Sie entscheiden selbst, wer zu Ihrem Freundeskreis gehört und wer nicht.

Nehmen Sie sich gezielt Dinge vor, die Sie begeistern. Das kann ein Hobby sein, das Ihnen Spaß macht und Sie vom Stress des Alltags ablenkt oder eine Reise, die Ihnen schon während der Planung Freude bereitet.

Mit diesen Tipps starten Sie positiv in jeden Tag

Neben der gerade vorgestellten längerfristigen Beschäftigung mit einer positiven Lebenseinstellung gibt es konkrete Rituale und Tipps, die Ihnen helfen, jeden Tag positiv zu beginnen.

Denken Sie bereits beim Aufstehen, Zähneputzen oder Kaffeetrinken aktiv an schöne Dinge:

  • Was hält dieser Tag Positives für Sie bereit?
  • Worauf freuen Sie sich?
  • Was begeistert Sie?

Aktiv bedeutet glücklicher sein: Wenn möglich, bewegen Sie sich gleich zu Beginn des Tages. Bewegung und Sport wirken sich nachweislich positiv auf die Psyche aus. Gehen Sie eine Runde Joggen, machen Sie einen Spaziergang, etwas Gymnastik oder Yoga. Schon ein paar Minuten körperliche Aktivität können wahre Wunder bewirken.

Sobald Sie etwas Schönes erleben, beachten Sie es – ganz intensiv: Halten Sie einen Moment inne und genießen Sie es. Trainieren Sie Ihre Sinne darauf und nehmen Sie positive Momente künftig bewusst wahr.

Erstaunlich, aber wahr: Auch die Körperspannung und Körperhaltung haben einen großen Einfluss auf unser Empfinden. Richten Sie sich auf. Gehen Sie mit einer breiten Brust zur Arbeit. Ihre Haltung und Ausstrahlung tragen Ihr neues positives Ich nach außen.

Lächeln wirkt sich ebenfalls direkt auf die Gemütslage aus. Machen Sie es sich zur Gewohnheit. Probieren Sie es aus: Ziehen Sie bewusst die Mundwinkel nach oben und grinsen Sie ruhig eine Weile übertrieben vor sich hin. Beobachten Sie, wie sich Ihr Empfinden aufhellt.

Wenn im Berufsalltag ungeliebte Dinge anstehen, schieben Sie sie nicht vor sich her. Kommen Sie ins Handeln anstatt ins Grübeln. Erledigen und abhaken ist die Devise. Anschließend belohnen Sie sich mit einer Pause oder einer Tätigkeit, auf die Sie sich freuen.

Anregung: Glaubenssätze für positives Denken

Vielen Menschen helfen sogenannte Glaubenssätze beim Weg zu einer positiveren und glücklicheren Einstellung. Sie können sie gut sichtbar an die Wand hängen, sich immer mal wieder laut vorsagen oder auch in regelmäßige Meditationen einbauen. Ganz, wie es am besten zu Ihnen passt.

Hier acht Beispiele für Glaubenssätze, die Ihr Denken positiv beeinflussen:

  • Suchen Sie die Chancen, nicht das Problem: Negative Gedanken haben keine Kraft.
  • Seien Sie dankbar – auch für die kleinen Dinge des Alltags.
  • Vergleichen Sie sich nicht mit anderen.
  • Feiern Sie sowohl Ihre großen als auch kleinen Erfolge.
  • Zeigen Sie der Welt Ihr Lächeln.
  • Hören Sie auf sich und Ihre Wünsche.
  • Lernen Sie auch mal „nein“ zu sagen.
  • Suchen Sie die Gesellschaft mit anderen positiven Menschen.

Lesetipp

Entdecken Sie, wie Glaubenssätze Ihre Gedanken und Gefühle steuern und wie Sie sie für sich nutzen können.

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Wie positives Denken und beruflicher Erfolg zusammenhängen

Wie erfolgreich ein Mensch in seinem Beruf ist, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Neben den bekannten Aspekten, wie der Freude an der gewählten Tätigkeit, einem angenehmen Arbeitsumfeld und der eigenen Disziplin ist positives Denken eine der wichtigsten Größen, wenn es um beruflichen Erfolg geht. Positiv denkende Menschen haben ihre Ziele immer klar vor Augen. Sie haben keinen Zweifel daran, dass sie erfolgreich sein können.

Die Motivation durch positive Gedanken hilft zudem dabei, unempfindlicher auf belastende Situationen zu reagieren und dabei nicht in (negativen) Stress zu geraten.

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