Kamera an, Vorurteile aus

Ausbeute, keine Aussicht auf Festanstellung, kein Betriebsrat: Zeitarbeit ist mit vielen Vorurteilen behaftet. Zugegeben: Die habe ich auch als Redakteurin der Werbeagentur, die die Randstad-Kampagne #besserarbeit betreut. Ich bin auf dem Weg zum Social-Media-Videodreh nach Attendorn und denke über die Vorurteile nach. Gerüchte halten sich manchmal hartnäckig – und erweisen sich auch mal als falsch. Wie sieht das im Fall von Randstad aus?

Zeitarbeit heißt auch Leiharbeit und die hat gemeinhin ein negatives Image. Dieses Vorurteil hört man immer wieder. Auch bei Randstad. Auch ich dachte anfangs, Zeitarbeitnehmer werden wie Gegenstände verliehen. Als ich dann beim Videodreh zur Kampagne #besserarbeit Melanie Harbeke zuhöre, bin ich überrascht. Sie ist Niederlassungsleiterin bei Randstad in Attendorn und sagt: „Diese Sorge ist wirklich absolut unbegründet. Bei uns werden mehr als 25 % der Arbeitskräfte vom Kundenbetrieb übernommen. Das wissen nur die wenigsten. Und sollte ein Einsatz nicht deinen Vorstellungen entsprechen und du wechselst, hat es doch auch Vorteile: Du lernst neue Menschen, Betriebe und Branchen kennen und erweiterst deine berufliche Erfahrung. Dadurch ergeben sich wieder ganz neue Chancen für dich und dein berufliches Netzwerk wächst und wächst.“ Von dieser Perspektive habe ich das noch gar nicht gesehen. Aber ist Randstad echt besser? Ist an den Vorurteilen wirklich gar nichts dran? 

#besserarbeit für echt alle Abschlüsse

Klar, für Helfer, Facharbeiter und kaufmännische Berufe mag Zeitarbeit eine Chance sein. Aber ist das auch für andere Berufsgruppen so? „Bei uns gibt es Zeitarbeit für echt alle Abschlüsse. Hier arbeiten Menschen mit Ausbildung, Techniker und Handwerker, aber auch Kaufleute. Dann auch Schulabbrecher, Menschen ohne anerkannten Berufsschulabschluss. Genau wie Berufsanfänger, Quereinsteiger und Wiedereinsteiger. Es gibt aber auch Ingenieure und andere hoch qualifizierte Fachkräfte, die mit uns in verschiedenen top Unternehmen Erfahrungen sammeln. Oder Softwareentwickler, Controller und mehr. Insgesamt kommen bei uns alle zu passenden, geilen Stellen, in denen sie mit Expertenwissen glänzen oder sich entwickeln können. Wir finden hier für jeden den passenden Job. #besserarbeit eben“, sagt Melanie Harbeke und blickt in die Kamera. Ich stutze. Lohnt sich das denn wirklich für Bewerber?

Nähe und Vertrauen schaffen

Im Video räumt Melanie Harbeke weiter mit den Vorurteilen auf. „Zeitarbeit ist eine Sackgasse? Zeitarbeit ist schlecht für den Lebenslauf? Zeitarbeitskräfte sind Arbeitnehmer zweiter Klasse? Das sind Vorurteile, die wir immer wieder hören. Aber bei uns stimmen die nicht. Klar, das kann jetzt erstmal jeder sagen. Aber bei uns ist es echt so. Schaut es euch am besten selbst an“, spricht sie in die Kamera. Cut. „Wie war das“, fragt die Melanie Harbeke in Richtung des Filmteams. Daumen hoch. Weiter zur nächsten Szene. Melanie Harbeke agiert souverän vor der Kamera. „Wir machen öfter mal Videos. Das schafft Nähe – und Vertrauen. Wir verstehen uns hier nicht nur als Vermittler, wir sind auch Sozialarbeiter. Wir begleiten die Kandidaten etwa zu Ämtern und Behörden. Auch das gehört für uns zu #besserarbeit.“ Cool, das hätte ich nun wirklich nicht erwartet. 

Flexibilität auf beiden Seiten

Taten sagen mehr als Worte, denke ich mir und richte meine Frage an Melanie Harbeke: „Hast du schon mal jemandem mit #besserarbeit echt weitergeholfen?“ „Ich hatte einer Kandidatin einen tollen Job vermittelt. Dann kam Corona. Und alles war anders. Sie musste sich um die Kindererziehung kümmern und konnte nicht mehr Vollzeit arbeiten. Sie war richtig verzweifelt und hatte Angst, jetzt auch noch den Job zu verlieren. Wir haben miteinander gesprochen und eine Teilzeitstelle gefunden, die besser zu ihr passte. Nicht nur Zeitarbeitnehmer sind flexibel, wir sind es auch! Das ist für mich persönlich #besserarbeit.“ Cut. Die Videos sind im Kasten. Mich konnte Melanie Harbeke überzeugen – von ihrer persönlichen Motivation. Aber auch davon, dass es sich lohnt, Vorurteile zu hinterfragen. Und sich selbst ein Bild zu machen.

Sie wollen sich auch davon überzeugen, dass Randstad besser ist? Dann sehen Sie sich das komplette Interview mit Melanie Harbeke an. So sieht #besserarbeit aus.