So gelingt der erste Arbeitstag
In jedem Berufsleben steht zumindest einmal ein erster Arbeitstag an. Eine neue Firma, ein eingespieltes Team und viele spannende Erfahrungen erwarten Sie als Neuankömmling im Unternehmen. Den Vorgesetzten haben Sie im Bewerbungsverfahren von Ihren Fähigkeiten überzeugt. Nun ist das erste Kennenlernen des Betriebs und der neuen Kollegen angesagt.
Wenn Ihnen diese Situation ein wenig Herzklopfen bereitet, ist das nur verständlich. Schließlich gibt es für den ersten Eindruck bekanntermaßen keine zweite Chance. Damit Ihr erster Tag im neuen Job positiv verläuft, fassen wir auf dieser Seite die wichtigsten Tipps für den beruflichen (Neu-)Start für Sie zusammen. Unter anderem geht es um Themen wie die Selbstvorstellung im neuen Team, Beispiele für eine kreative Selbstpräsentation sowie die Kleiderwahl am ersten Arbeitstag im neuen Job.
Wie läuft der erste Arbeitstag ab?
Eine gewissenhafte Vorbereitung verringert für gewöhnlich die Angst vor dem ersten Arbeitstag. In diesem Zusammenhang erscheint eine konkrete Vorstellung vom Ablauf des großen Tages hilfreich. Selbstverständlich können Sie nicht genau wissen, wie Ihr erster Arbeitstag im neuen Job tatsächlich ablaufen wird. Dennoch verläuft der Onboarding-Prozess, also die Integration neuer Mitarbeiter in ein Unternehmen – und somit auch der erste Arbeitstag – in vielen Betrieben ähnlich. Machen Sie sich vom Ablauf Ihres ersten Arbeitstags eine Vorstellung anhand dieses Beispiels:
- 7:55 Uhr – Ankunft und Begrüßung:
Wenn Ihr erster Arbeitstag in der neuen Firma um 8:00 Uhr beginnt, erscheinen Sie im Idealfall mindestens fünf Minuten früher, also um 7:55 Uhr. Wahrscheinlich wurde Ihnen vorab eine Kontaktperson im Unternehmen zugeteilt. Melden Sie sich bei dieser oder erkundigen Sie sich andernfalls nach dem Vorgesetzten. - 8:00 Uhr – offizieller Arbeitsbeginn:
Ob Sie direkt um 8:00 Uhr starten oder erst noch ein paar Minuten warten müssen – bewahren Sie Ruhe und warten Sie geduldig, bis die für Sie zuständige Person mit Ihnen gemeinsam Ihren ersten Arbeitstag beginnt. - 8:15 Uhr – Rundgang und Vorstellungsrunde:
Nach der Ankunft und Begrüßung lernen Sie Ihren Arbeitsplatz und die Kollegen kennen. Je nach Größe und Organisationsstruktur des Unternehmens gibt es entweder eine Vorstellungsrunde oder Ihnen werden die einzelnen Mitarbeiter im Zuge Ihres Rundgangs von einem Kollegen vorgestellt. - 9:00 Uhr – Einweisung:
Nun finden Sie sich an Ihrem Arbeitsplatz ein, etwa Ihrem Schreibtisch oder Platz in einer Werkstatt, sofern es im Betrieb überhaupt einen eigenen Platz für jeden Mitarbeiter gibt. Im Zuge dessen wird Ihnen die für Ihre zukünftige Tätigkeit erforderliche Hardware übergeben, beispielsweise Laptop, Telefon, Werkzeug oder andere Ausrüstung. - 9:30 Uhr – Beginn der Einarbeitung:
Die Einarbeitungsphase am ersten Arbeitstag ist besonders aufwendig und wird die meiste Zeit in Anspruch nehmen. Sie umfasst zahlreiche Aufgaben wie zum Beispiel das Einrichten von Hardware und Nutzerkonten, das Kennenlernen von Software sowie interner Abläufe. Einige Formalitäten wie die Einführung in das Brandschutzkonzept gehören ebenfalls dazu. - 11:00 Uhr – erste Besprechungen und Meetings:
Parallel zur Einarbeitung haben Sie eventuell bereits die Möglichkeit, an Meetings teilzunehmen oder sich mit Kollegen zu besprechen. Dabei kann es sich um klassische Onboarding-Meetings oder auch schon projektbezogene Besprechungen handeln. - 12:00 Uhr – Mittagspause:
Oftmals werden Neulinge am ersten Arbeitstag in der neuen Firma von Vorgesetzten oder Kollegen zum Mittagessen eingeladen. Diese Einladung sollten Sie wahrnehmen, um Engagement zu zeigen und alle besser kennenzulernen. - 13:00 Uhr bis 16:30 Uhr – Fortsetzen der Einarbeitung:
Während Sie allmählich an Ihrem neuen Arbeitsplatz ankommen, dürfen Sie möglicherweise erste kleinere Aufgaben übernehmen. Kurze Pausen sind wichtig, um die vielen neuen Eindrücke zu verarbeiten. Außerdem lassen sie sich gut für Small Talk mit den neuen Kollegen nutzen. - 16:30 Uhr – Feedbackrunde:
Gemeinsam mit einem Personaler oder Vorgesetzten sprechen Sie darüber, wie Ihr erster Tag im neuen Job verlaufen ist. - 17:00 Uhr – Feierabend:
Nach einem eindrucksvollen ersten Arbeitstag bedanken Sie sich bei den Kollegen und verlassen ganz gemütlich, nicht zu schlagartig, Ihren Arbeitsplatz.
Selbstverständlich handelt es sich hierbei lediglich um ein Beispiel für einen ersten Arbeitstag. In manchen Unternehmen und Branchen kann der erste Tag im neuen Job völlig anders verlaufen. Ebenso lässt sich ein erster Arbeitstag im Homeoffice nicht mit diesem Ablauf vergleichen
Checkliste
Mithilfe der entscheidenden Tipps für den ersten Arbeitstag lassen sich alle damit verbundenen Herausforderungen einfach bewältigen. Eine erste Orientierung bietet hierbei eine kurze Checkliste. Ihr erster Arbeitstag wird einen positiven Verlauf nehmen, wenn Sie die folgenden Punkte berücksichtigen.
Checkliste für Ihren ersten Arbeitstag
- Vorbereitung
Rufen Sie sich die über das Unternehmen gewonnenen Informationen noch einmal ins Gedächtnis und recherchieren Sie Aktualisierungen. Sie können dafür beispielsweise die Firmen-Webseite, Tagespresse oder bereits vorhandene persönliche Kontakte zu Mitarbeitern nutzen.
- Kleidung und Auftreten
Entscheiden Sie sich für ein Outfit, das Ihrem Arbeitsplatz angemessen ist. Achten Sie am ersten Arbeitstag im neuen Job auf ein gepflegtes Äußeres.
- Pünktlichkeit
Erscheinen Sie morgens zum Dienstantritt sowie nach der Mittagspause pünktlich. Vermeiden Sie Verspätungen generell.
- Pausen
Selbstverständlich können und sollen Sie auch am ersten Arbeitstag in der neuen Firma Pausen einlegen. Aber übertreiben Sie es nicht. Orientieren Sie sich an den Kollegen im Büro. Zu viele und zu lange Pausen sind am ersten Tag im neuen Job unangemessen.
- Siezen
Zu Beginn sollten Sie alle Kollegen und Vorgesetzten auf jeden Fall siezen. Wenn Duzen erwünscht ist, wird Ihnen das Du ohnehin angeboten.
- Smartphone
Selbst wenn am ersten Arbeitstag im neuen Job wenig zu tun ist, sollten Sie Ihre Zeit nicht am Smartphone verbringen. Nutzen Sie die Zeit lieber, um Fragen zu stellen oder sich die neuen Aufgaben und gewonnenen Informationen schriftlich zu notieren.
- Engagement
Zeigen Sie Interesse, indem Sie viele Fragen stellen und alle Aufgaben mit großem Einsatz erfüllen. Akkuratesse und Eigeninitiative sind immer gut, doch halten Sie sich am ersten Arbeitstag etwas zurück. Als Neuling im Betrieb sollten Sie keineswegs durch „Besserwisserei“ auffallen.
- Notizen
Halten Sie die wichtigsten Informationen schriftlich fest. So zeigen Sie Engagement und behalten den Überblick über alle wesentlichen Punkte.
Erster Arbeitstag – Kleidung
Viele Menschen beschäftigt die Frage: „Was soll ich am ersten Arbeitstag anziehen?“ Da der erste Eindruck hier besonders zählt, ist ein angemessenes Outfit am ersten Arbeitstag wesentlich. Jedoch kommt es stets auf das jeweilige Unternehmen und das Arbeitsumfeld an.
Sofern es um Berufe geht, die keine spezielle Arbeitskleidung erfordern, lautet das Motto dabei: Lieber chic als leger und sportlich! Mit einem Hosenanzug oder Sakko können Sie am ersten Tag im neuen Bürojob meistens nichts verkehrt machen. Bleiben Sie jedoch authentisch und wählen Sie zudem Kleidung, die zur Position und Branche passt. In Kreativberufen zum Beispiel kann der Kleidungsstil durchaus lockerer ausfallen. Mit der Zeit sollten Sie sich den Gepflogenheiten im Haus anpassen. Wer hingegen am ersten Arbeitstag im „Schlabberlook” und ungepflegt erscheint, macht definitiv keine gute Figur. Dies gilt insbesondere für Arbeitsstellen wie Rechtsanwaltskanzleien, Notariate oder Bankhäuser bzw. in Berufen mit direktem Kundenkontakt.
Besonderes Feingefühl ist beim Zeigen von Tattoos gefragt. Ob ein Tattoo verdeckt werden muss oder offen gezeigt werden kann, hängt sowohl von der Branche als auch vom jeweils ausgeübten Beruf ab. Sie haben Tattoos? Erfahren Sie, was tätowierte Arbeitnehmer im Job beachten müssen.
Selbstvorstellung im neuen Team
Beispiele und Ideen für eine kreative Selbstpräsentation gibt es im Internet zuhauf. Diese können Ihnen als Inspirationsquelle dienen. Unabdinglich sind allerdings Ehrlichkeit und Authentizität bei der Selbstvorstellung im neuen Team. Beispiele und Mustervorstellungen können einen falschen Eindruck erwecken. Versprechen Sie bei Ihrer kreativen Selbstpräsentation keineswegs etwas, was Sie nicht halten können.
Überlegen Sie, was Ihre Kollegen am neuen Arbeitsplatz über Sie erfahren möchten. Im Idealfall bereiten Sie einen kleinen Elevator Pitch zur Selbstpräsentation vor, falls am ersten Arbeitstag eine Vorstellungsrunde ansteht. Innerhalb weniger Sätze erwähnen Sie dabei die wichtigsten Informationen zu Ihrer Person
Dazu gehören beispielsweise:
- Vor- und Nachname
- Gegebenenfalls Angaben zum Alter und der Herkunft
- Bisheriger Werdegang und Ausbildungsweg
- Zukünftiger Aufgabenbereich am neuen Arbeitsplatz, inklusive Stellenbezeichnung und Abteilung
- Warum haben Sie sich für die Stelle entschieden?
- Worauf freuen Sie sich bei der neuen Stelle?
- Welche Hobbies haben Sie?
Selbstverständlich müssen Sie Ihren neuen Kollegen nicht sofort alles preisgeben und sämtliche Stationen Ihres Berufslebens aufzählen. Eine kurze Nennung der wesentlichen Punkte reicht aus. Mit den wichtigen Kollegen in Ihrem Team werden Sie später ohnehin immer wieder ins Gespräch kommen.
Fragen, die Sie klären sollten
Für einen guten Start im Unternehmen sollten Sie einige Fragen direkt am ersten Arbeitstag oder idealerweise schon davor klären. In der Regel erhalten Sie diese Informationen gleich zu Beginn oder bei der Unterzeichnung des Vertrags. Sollte dies jedoch nicht der Fall sein, fragen Sie spätestens am ersten Tag im neuen Job nach.
Wesentlich sind vor allem die folgenden Aspekte:
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Wer ist mein Ansprechpartner im Unternehmen?
Im Idealfall bekommen Sie vor dem ersten Arbeitstag in der neuen Firma eine Kontaktperson oder einen Ansprechpartner zugeteilt. Diese Person begleitet Sie im Zuge des Preboardings und Onboardings.
Wenn Sie Fragen zum ersten Arbeitstag oder Ihrer zukünftigen Tätigkeit haben, wenden Sie sich in erster Linie an diese Person. Bemühen Sie sich darum, bei Ihrem Ansprechpartner einen guten Eindruck zu hinterlassen.
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Wie wird kommuniziert?
Abhängig vom jeweiligen Arbeitsplatz und den vorherrschenden Rahmenbedingungen findet die Kommunikation im Büro oft auf verschiedene Arten und über unterschiedliche Kanäle statt. Üblich sind beispielsweise folgende interne Kommunikationsmöglichkeiten:
- Persönliches Gespräch
- Videokonferenztools wie Google Meet, Skype, Microsoft Teams
- Telefonischer Kontakt
- E-Mail-Korrespondenz
- Firmenchats
Klären Sie vorab, welche Arten der Kommunikation in Ihrem neuen Job erforderlich sein werden. So wissen Sie, was Sie erwartet und wie Sie Ihre Kollegen erreichen können. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, sich rechtzeitig um die erforderlichen technischen Voraussetzungen für die digitale Kommunikation zu kümmern. Erfragen Sie außerdem, welche Art der Kommunikation Ihre direkten Ansprechpartner präferieren.
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Welche Aufgaben soll ich in den ersten Woche angehen?
Sicherlich fragen Sie sich, welche Aufgaben in den nächsten Wochen nach dem ersten Arbeitstag im neuen Job anstehen. Erkundigen Sie sich am besten direkt bei Ihrem Ansprechpartner, was von Ihnen erwartet wird.
Nicht alle Unternehmen kommunizieren sofort klar, welche Aufgaben in den nächsten Wochen abzuarbeiten sind. In der Probezeit kommt es häufig vor, dass sich Pläne diesbezüglich ändern.
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Wie wird im Unternehmen die Leistung gemessen?
Die Mitarbeiterleistung wird in Unternehmen auf unterschiedliche Weise gemessen. Insbesondere in den Wochen nach dem ersten Arbeitstag schlägt sich Ihre individuelle Arbeitsleistung aber vermutlich nicht in Umsätzen und Verkaufszahlen nieder. Schließlich müssen Sie sich erst entsprechend einarbeiten. Was Ihre Vorgesetzten allerdings beurteilen können, sind Ihr Einsatz sowie Engagement.
Fragen Sie Ihre Kontaktperson, wie die individuelle Leistung der Mitarbeiter im Unternehmen ermittelt und gemessen wird. Auf diese Weise vermeiden Sie unangenehme Überraschungen und wissen, was Sie nach dem ersten Arbeitstag in Zukunft beachten müssen.
Lesetipp:
Richtigen Manieren und gute Umgangsformen lassen sie professionell und souverän wirken. Der Business Knigge klärt Sie über die Benimm- und Verhaltensregeln des Berufslebens auf.
mehr erfahrenErster Tag im Homeoffice
Ein erster Arbeitstag im Homeoffice unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von einem Jobeinstieg vor Ort. Obwohl Sie den ersten Tag im neuen Job in Ihrer gewohnten Umgebung verbringen, sollten Sie das gesamte Prozedere dennoch ernst nehmen. Die Einarbeitung im Homeoffice birgt einige Besonderheiten, die Sie insbesondere im Rahmen der Vorbereitung berücksichtigen sollten.
Bedenken Sie, dass viele Unternehmen derzeit noch nicht über umfassende Erfahrung im digitalen Onboarding verfügen. Dadurch kann es zu gewissen Herausforderungen kommen. Mit Leistungsbereitschaft und Zuversicht lässt sich der erste Arbeitstag im Homeoffice dennoch gut meistern.
Was vorher geklärt sein muss
Der Begriff „Preboarding“ bezeichnet den Zeitraum von der Annahme eines Jobangebots bis zum ersten Arbeitstag in der neuen Firma. In dieser Phase bereiten Sie sich auf Ihre zukünftige Anstellung im Betrieb vor und kümmern sich um alle organisatorischen Aufgaben.
Zeigen Sie Ihr großes Interesse und Engagement, indem Sie mit der Personalabteilung des Unternehmens in Kontakt bleiben. Scheuen Sie sich nicht, Ihren Ansprechpartner bei Unklarheiten telefonisch oder per E-Mail zu kontaktieren. Wenn es sich ergibt, können Sie sich vorab mit den kommenden Aufgaben im neuen Job beschäftigen.
Normalerweise nimmt die IT-Abteilung des Unternehmens vor Ihrem ersten Arbeitstag im Homeoffice Kontakt zu Ihnen auf. Um Ihre Arbeit erledigen zu können, benötigen Sie im Regelfall schon am ersten Arbeitstag Zugriff auf das Unternehmensnetzwerk. Sie erfahren, welche technischen Rahmenbedingungen für ein reibungsloses Arbeiten im Homeoffice erforderlich sind. Unter Umständen erhalten Sie die notwendige Ausrüstung und Software im Vorhinein.
Arbeitsplatz einrichten
Die Aussicht auf einen ersten Arbeitstag im Homeoffice klingt erst einmal recht angenehm. Zu bequem und komfortabel sollten Sie es sich zu Hause dennoch nicht machen, wenn Sie einen guten Eindruck vermitteln wollen.
Idealerweise verfügen Sie in Ihrer Wohnung über einen eigenen Arbeitsbereich wie beispielsweise ein Arbeitszimmer oder zumindest einen Schreibtisch, der klar vom Wohnbereich getrennt ist. Halten Sie diesen Bereich möglichst sauber und verbannen Sie alle Ablenkungen.
Die Einrichtung des Arbeitsplatzes im Homeoffice umfasst auch die technische Infrastruktur. Neben einem einsatzfähigen PC benötigen Sie eine stabile Internetverbindung, Zugang zum internen Netzwerk des Unternehmens (beispielsweise via VPN) und ein funktionstüchtiges (Dienst-)Handy sowie gegebenenfalls Zubehör wie Kamera und Headset.
Ablauf
Der erste Arbeitstag im Homeoffice findet zwar in gewohnter Umgebung statt, der Ablauf ist hingegen oft ähnlich wie beim regulären ersten Arbeitstag vor Ort. Achten Sie auf angemessene Kleidung und ein gepflegtes Äußeres, bevor Sie Ihre Webcam einschalten. Unabhängig davon, ob Ihr erster Arbeitstag im neuen Job im Büro oder im Homeoffice stattfindet, ist vor allem Pünktlichkeit angesagt. Bei Remote-Meetings lohnt es sich, einige Minuten früher bereit zu sein.
Manche Unternehmen stellen ihren neuen Mitarbeitern eine Welcome-Mappe mit allen wichtigen Informationen zur Verfügung. In anderen Fällen werden Sie eine persönliche Einführung von einem Kollegen oder Vorgesetzten erhalten. Zeigen Sie sich auf jeden Fall kontaktfreudig und nehmen Sie beispielsweise an virtuellen Remote-Lunches teil, um die Kollegen kennenzulernen. Die Zeiteinteilung erfolgt zumeist etwas freier als im Büro. Daher verläuft der erste Arbeitstag im Homeoffice oft weniger strukturiert. Vergessen Sie dennoch nicht, sich während der Arbeit regelmäßig bei Ihrem Vorgesetzten zu melden.
Fragen und Antworten
Hier erhalten Sie Antworten auf Fragen zum ersten Arbeitstag.
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Was passiert, wenn man am ersten Arbeitstag krank ist?
Wer am ersten Arbeitstag krank ist und deshalb nicht zur Arbeit erscheint, erhält für den Zeitraum der Abwesenheit keine Bezahlung. Sie haben erst Anspruch auf Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall, wenn Sie vier Wochen im neuen Job gearbeitet haben. Auf keinen Fall sollten Sie sich krank zur Arbeit schleppen. Immerhin wollen Sie einen guten Start am ersten Arbeitstag in der neuen Firma hinlegen. Wenn Sie nicht leistungsfähig sind, könnte bei Vorgesetzten und Kollegen ein falscher Eindruck entstehen. Melden Sie sich ordnungsgemäß in der Firma krank, erklären Sie die Situation und erholen Sie sich, damit Sie mit neuer Kraft beruflich durchstarten.
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Was sollte man zum ersten Arbeitstag mitbringen?
Häufig teilt die zuständige Kontaktperson oder Personalabteilung neuen Mitarbeitern vorab mit, was sie am ersten Arbeitstag mitbringen sollten. Fragen Sie diesbezüglich am besten vorher nach.
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Was soll ich am ersten Arbeitstag anziehen?
Erkundigen Sie sich nach dem Dresscode im Unternehmen. Wählen Sie am besten eher unauffällige Kleidung. Insbesondere bei Start-ups und jungen Unternehmen mag es etwas lockerer zugehen. Schlabberlooks und allzu sportliche Outfits sind dennoch für den ersten Arbeitstag unangemessen. Im Zweifelsfall erscheinen Sie lieber etwas overdressed.
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Wie lange bleibe ich am ersten Arbeitstag?
Lassen Sie nicht direkt alles stehen und liegen, um sich in den Feierabend zu verabschieden. So hinterlassen Sie womöglich einen schlechten Eindruck. In vielen Fällen werden neue Mitarbeiter am ersten Arbeitstag vom Vorgesetzten persönlich in den Feierabend geschickt.