Eigenverantwortliches Arbeiten – mehr Selbstständigkeit, mehr Erfolg

Selbstverantwortung oder Eigenverantwortung im Beruf ist ein faszinierendes Konzept. Nicht nur werden Kompetenzen geschärft und die Eigenmotivation erhöht – der gesamte Teamgeist profitiert vom eigenverantwortlichen Arbeiten der Teammitglieder. 

Zudem sind verstärkte Homeoffice-Arbeit und niedrigere Hierarchien bleibende Trends im Arbeitsleben. Auch die Digitalisierung und der Vormarsch von KI erhöhen allgemein bei Mitarbeitenden die Anforderungen an eindeutig menschliche Kompetenzen. Eigenverantwortliches Handeln steht bei all diesen Entwicklungen in der Bedeutung ganz weit oben.

Nicht selten herrschen jedoch Unklarheiten: Hier geht es zum Beispiel nicht darum, dass mit Eigenverantwortlichkeit als Ausrede Entscheidungen und Aufgaben nach „unten“ abgewälzt werden. Eigenverantwortung stärken bringt auch immer steigende Selbstbestimmung, auf jedem Karriere-Level. Also: Was bedeutet Eigenverantwortung im Beruf? Wo finden sich für Eigenverantwortung Beispiele? Können Sie Eigenverantwortung lernen? Hier erfahren Sie mehr.

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Eigenverantwortung: Definition

Allgemein bedeutet Eigenverantwortung, dass eine Person für das eigene Tun (oder die Untätigkeit) einsteht und die Konsequenzen trägt. Das reicht von kleinen Dingen wie dem freiwilligen Abwasch in der Gemeinschaftsküche bis zur völlig neuen Teamfunktion, die man sich selbst aussucht. 

Eigenverantwortung bei der Arbeit heißt, dass eine Aufgabe oder Rolle komplett selbstständig übernommen und federführend durchgeführt wird – von Anfang bis Ende. Es handelt sich um eine wichtige Fähigkeit, die im heutigen Berufsleben eine zentrale Rolle spielt.

Eigenverantwortlich handelnde Personen schieben niemals anderen die Schuld an eventuellen Fehltritten zu. Eigenverantwortung, Selbstbestimmung und Selbstbewusstsein tragen gemeinsam zum Arbeitserfolg bei.

Mann in einem gewerblichen Arbeitsumfeld
Mann in einem gewerblichen Arbeitsumfeld
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Bedeutung von Eigenverantwortung im Beruf

Eigenverantwortliches Handeln unterstreicht die eigene Kompetenz und hilft dem gesamten Team – in welchem Job auch immer. Wichtig ist auch die ganz persönliche Komponente: Gerade in Zeiten der immer stärkeren Einbindung künstlicher Intelligenz sollten die Vorteile der menschlichen Vernunft besonders ins Zentrum rücken. 

Eigenverantwortung und eigenständiges Handeln stehen hierbei ganz vorne und machen aus Ausführungsgehilfen echte Gestalter. Dies trägt auch nicht zuletzt zum eigenen Selbstwertgefühl und somit zur steigenden Jobzufriedenheit bei.

Kennen Sie aber Ihre Grenzen! Meist befindet sich Ihr eigenverantwortlicher Handlungsspielraum im Unternehmen innerhalb gewisser Leitplanken, die Sie nicht durchbrechen sollten.

Einfach machen – macht einfach glücklich

Wer eigenverantwortlich handelt, ist ein zuverlässiges und produktives Mitglied jedes Teams und kann sich über die positiven Ergebnisse freuen: Verbesserter Team-Spirit, bedeutungsvollere persönliche Verbindungen zu Kollegen und ein tieferes Sinn-Empfinden sind nur einige der erfreulichen Folgen von Eigenverantwortung. 

Von Aufgaben zu Rollen

Im Zuge der Digitalisierung verändern sich Berufsbilder flächendeckend. Waren früher vor allem fixe Aufgaben und Hierarchien gefragt, wandelt sich der Trend nun hin zu Agilität im Unternehmen und Rolleninhabern. Die Aufgabenpakete werden dabei flexibler und können sich im Lauf der Zeit stärker wandeln – auch durch die Implementierung technologischen Fortschritts. Wer dabei mithalten und etwa Maschinen dauerhaft überlegen sein möchte, ist auf eigenverantwortliches Arbeiten angewiesen. 

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Elemente der Eigenverantwortung

Eigenverantwortung besteht in einem Zusammenspiel aus verschiedenen Bereichen, wie intrinsischer Motivation, Konfliktfähigkeit und Selbstbewusstsein. Entsprechend können die Elemente der Eigenverantwortung stark individuell ausfallen und sich je nach Aufgabe unterschiedlich äußern. Es gibt jedoch eine Anzahl von allgemeinen Soft Skills, die eigenverantwortliches Handeln im Kern tragen. 

Wichtige Fähigkeiten, die menschliche Eigenverantwortung erfordern

  • Innovation
  • Analytisches Denken
  • Komplexe Problemlösung
  • Kritische Urteilsfähigkeit
  • Kreativität und originelles Denken
  • Personalführung
  • Technologie-Entwicklung
  • Technologie-Einsatz
  • Stresstolerante Resilienz
  • Argumentative Stärke
Frau in einer Werkhalle macht Notizen
Frau in einer Werkhalle macht Notizen
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Eigenverantwortung lernen

Die sich verändernde Arbeitswelt macht eigenverantwortliches Agieren immer wichtiger. Doch wie kann man Eigenverantworung lernen? Wer sich selbst im Team einzubringen weiß und immer neu erfindet, den klaren Blick auf To-dos hat – neben dem nötigen Mut, sie selbstständig umzusetzen – wird im Job dauerhaft gefragt bleiben. Auch wenn manche noch dem „Bloß nicht auffallen“-Glaubenssatz anhängen, ist Eigenverantwortlichkeit doch erwiesenermaßen die bessere Strategie – für Sie selbst und Ihr Team. 

Eigenverantwortung lernen lohnt sich

Die Vorteile hoher Eigenverantwortung überwiegen den Nachteil des steigenden Risikos um ein Vielfaches. So können Sie sich auf verschiedene Verbesserungen in Ihrem Arbeitsalltag freuen: Steigende Motivation, effektivere Kommunikation, Stressreduktion, steigende Resilienz und ein höheres Selbstwertgefühl sind nur einige der positiven Folgen erlernter Eigenverantwortung. 

Und vergessen Sie nicht: Ihre Handlungsoptionen in der Karriere werden steigen – denn Sie machen sich unabhängiger von Entscheidungen anderer! 

Eigenverantwortung trainieren? Mit diesen Ansätzen:

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Berufe, für die Eigenverantwortung wichtig ist

Sie sehen: Eigenverantwortung trainieren ist für alle Berufe von hoher Wichtigkeit. Doch für einige Stellen gilt die Fähigkeit, Eigenverantwortung zu übernehmen, als unabdingbar – etwa wenn es um schnelle Entscheidungsprozesse, die Sicherheitsinteressen Dritter oder um verknüpftes Denken geht. 

In diesen Jobs ist Eigenverantwortung besonders essenziell: 

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Lächelnde Frau mit weißem Kittel
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Eigenverantwortung als Teil der Bewerbung

Wenn es um Eigenverantwortung im Beruf geht, ist es gemeinhin nicht empfohlen, diese gleich im Bewerbungsanschreiben oder beim Vorstellungsgespräch ausdrücklich als Stärke zu nennen – zu schnell ist beim Gegenüber das Bild des Einzelkämpfers präsent. 

Diese Stärke sollte daher nur gleich zu Beginn explizit erwähnt werden, wenn es um Führungspositionen geht, oder wenn Eigenverantwortung  bei vorherigen Tätigkeiten einen besonders relevanten und zentralen Stellenwert hatte.

Es gibt jedoch Wege, ein hohes Maß an eigenverantwortlichem Arbeiten indirekt zu beweisen – indem Sie etwa bei Bewerbungen ehrenamtliche Tätigkeiten mit Verantwortung erwähnen. Auch herausragende persönliche Leistungen mit viel Eigeninitiative im Beruf können Sie beschreiben. 

Grundsätzlich gilt jedoch: Taten vor Worte – nennen Sie Eigenverantwortung nicht einfach, beweisen Sie sie. Nach der Lektüre dieser Seite dürfte Ihnen dies gut gelingen.

Weitere Bewerbungstipps erhalten Sie in unserem Bewerbungsratgeber.

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Fragen und Antworten

Hier finden Sie Antworten rund um das Thema „Eigenverantwortung im Beruf”.