Gehalt eines Rettungssanitäters
Wissenswertes
Während der Berufsausbildung wird angehenden Rettungssanitätern keine Vergütung gezahlt. Vielmehr fällt ein Schul- und Ausbildungsgeld an, das in der Regel selbst getragen werden muss.
Während sich nach abgeschlossener Ausbildung die Erfahrung im Beruf nur geringfügig auf die Höhe des Gehalts auswirkt und auch die Firmengröße eine eher untergeordnete Rolle spielt, sind Standortfaktoren bei der individuellen Gehaltshöhe wichtig. So werden tendenziell in Bayern, Hessen oder Rheinland-Pfalz deutlich höhere Löhne gezahlt als beispielsweise in Sachsen-Anhalt, Brandenburg oder Sachsen (Quelle: gehaltsvergleich.com, Stand: Februar 2022).
Wer als Rettungssanitäter im öffentlichen Dienst tätig wird, kann hingegen mit einem höheren monatlichen Bruttogehalt rechnen (Quelle: Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TvöD), Stand: Februar 2022). Darüber hinaus steigt das Gehalt bei einer Eingruppierung im öffentlichen Dienst mit den erreichten Erfahrungsstufen intervallweise an.
Da im Rettungsdienst Schichtdienst üblich ist, kann das Gehalt je nach Anzahl übernommener Nacht-, Wochenend- oder Feiertagsdienste stark aufgebessert werden. Die individuelle Höhe der Zuschläge richtet sich nach dem jeweils gültigen Tarifvertrag sowie dem eigenen Arbeitsvertrag.
Wer sich für eine Ausbildung bei der Berufsfeuerwehr entscheidet, erlernt den Beruf des Rettungssanitäters während dieser und erhält hierbei bereits ein Anwärtergehalt. Die späteren Tätigkeiten erstrecken sich dann jedoch nicht nur auf den Rettungsdienst, sondern als ausgebildete Brandmeister auch auf den Löschdienst sowie die weiterführende technische Hilfeleistung.
Das individuelle Gehalt hängt stets von zahlreichen weiteren Faktoren ab. Hierzu zählen:
- Standort und Region des Unternehmens
- Tarifvertrag oder außertarifliche Vergütung
- Schichtzuschläge
- Anstellungsverhältnis
Weitere Informationen rund um den Beruf des Rettungssanitäters: