Englisch – sicher in Wort und Schrift?
In der Stellenausschreibung sind viele Skills gefordert, vom fachlichen Know-how über Erfahrung bis hin zu Soft Skills wie Flexibilität und Teamfähigkeit. Irgendwo mittendrin versteckt sich ein „Englisch auf C1-Niveau" und Sie kramen die Bescheinigung aus der Studienzeit hervor – das passt. Ist das schon ein Hinweis darauf, dass Ihr Interviewpartner im Gespräch auf die Fremdsprache wechseln wird? Oder sind Sie bestens gerüstet, wenn Sie die eine oder andere Mail auf Englisch verfassen können und ansonsten Fachartikel lesen und verstehen? Nicht immer verrät die Stellenbeschreibung, wie tief die erwarteten Kenntnisse sein müssen. Es gibt noch andere Hinweise. Das könnten Kunden in Übersee oder ein Hauptsitz in einer europäischen Metropole sein. Lesen Sie in diesem Beitrag, wie Sie sich optimal auf ein zweisprachiges Vorstellungsgespräch vorbereiten.
Sprachkenntnisse für den globalisierten Arbeitsmarkt
Wie wichtig sind Sprachkenntnisse wirklich? Es gibt eine Vielzahl Arbeitnehmer, die mittelbar oder unmittelbar im Export beschäftigt sind. Dabei sind nicht nur Unternehmen betroffen, die eine Filiale im Ausland besitzen oder deren größter Kunde ausschließlich auf Englisch kommuniziert. Viele Unternehmen agieren global, obwohl sie ausschließlich in Deutschland ansässig sind. Zulieferer für Ersatzteile oder Verbrauchsmaterialien, rein englischsprachiger Support für die verwendete Software oder ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch – all diese Bereiche setzen ebenfalls gute bis hervorragende Englischkenntnisse voraus.
Je nach Position ist die Erwartung sicherlich eine andere, dennoch sind in der Regel gleich mehrere Jobs von den Sprachkenntnissen abhängig. Schließlich wird nicht nur der Chef selbst seine Verhandlung auf Englisch führen. Seine Assistenz wird die Kommunikation ebenfalls fremdsprachlich abwickeln müssen, die Fachkräfte werden Details erläutern und die Servicekraft den Kaffee oder Tee ggf. sogar in der Muttersprache der Gäste oder auf englisch anbieten. Sicherlich ist nicht in jedem Fall Business-Englisch nötig. Für einige Positionen sind auch grundlegende Kenntnisse oder gar Floskeln ausreichend. Das der Stelle angemessene Niveau sollten Sie daher im Vorstellungsgespräch unter Beweis stellen können, ob Small Talk oder Verhandlung.
Realistisches Sprachniveau angeben
Geben Sie in Ihrer Bewerbung Ihr realistisches Sprachniveau an, selbst wenn es vielleicht noch nicht dem im Job geforderten Niveau entspricht. Ihr potentieller Arbeitgeber wird im Vorstellungsgespräch auf englisch schnell bemerken, ob Sie Ihre Fähigkeiten überschätzt haben, was zu unangenehmen Situationen führen kann. Wie bei anderen Skills auch gibt es die Möglichkeit, das Sprachniveau durch Sprachkurse und kontinuierliches Üben zu verbessern. Somit ist hier in den meisten Fällen kein Ausschlusskriterium gegeben. In der beruflichen Kommunikation auf englisch ist wichtig, dass Sie die Höflichkeitsfloskeln beherrschen. Bleiben Sie ruhig, wenn Ihnen einmal eine Vokabel nicht einfällt. Die meisten Gesprächspartner reagieren verständnisvoll.
Herausforderung – Vorstellungsgespräche auf Englisch
Schulenglisch, Business-Englisch oder die Erfahrungen aus dem Au-pair- Aufenthalt: Was bringt wirklich etwas und worauf könnten Sie gegebenenfalls aufbauen? Englisch ist nicht gleich englisch. Ob Ihre Kenntnisse ausreichen, hängt vom Job und davon ab, wie geübt Sie auch heute noch sind. Das Vorstellungsgespräch entscheidet darüber, wer den Job bekommt. Kenntnisse, die im Laufe der ersten Arbeitsmonate erst wieder aufpoliert werden müssen, können negativ zu Buche schlagen. Das Niveau, welches die Kandidaten in der Bewerbung angeben, sollten sie bereits vor dem Vorstellungsgespräch sicher beherrschen.
Es ist ein Unterschied, ob das Gespräch von Beginn an und mit Ankündigung auf Englisch stattfindet, oder ob der Interviewer im Laufe des Vorstellungsgesprächs unvermittelt ins Englische wechselt. Die Überrumpelungstaktik kann dazu führen, dass der Bewerber ins Stottern kommt und selbst bei einfachsten Antworten nach den richtigen Vokalen sucht. In der Regel benötigen Menschen, die eine Fremdsprache nur gelegentlich sprechen, ein paar Tage, um sich wieder sicher zu fühlen. Wer nicht bewusst nach Wörtern sucht oder über die Satzstellung nachdenkt, sondern unbefangen plaudert, wirkt sehr viel sicherer und überzeugender. Um nicht aus dem Konzept zu geraten, sollten sich Bewerber gut auf den Termin vorbereiten und überlegen, inwieweit sich das Gespräch für sie von einem Vorstellungsgespräch auf Deutsch unterscheidet.
Deutsch oder Englisch – die Unterschiede im Vorstellungsgespräch
Während für einen Muttersprachler im Vorstellungsgespräch auf Deutsch die fachlichen Kenntnisse und persönlichen Stärken und Schwächen die Hauptrolle spielen, kommen bei einem Gespräch in der Fremdsprache gleich mehrere Kriterien hinzu:
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Wie sicher sind Sie im Englischen?
Entspricht das in der Bewerbung angegebene Sprachniveau tatsächlich der Wahrheit? Wer ein C1-C2 angibt, sollte sich wie ein Muttersprachler unterhalten können, während ein Sprachniveau auf A-Stufe eine verständliche, aber unter Umständen leicht stockende Kommunikation zulässt. Der Gesprächspartner wird überprüfen, ob das von Ihnen in Ihrer Bewerbung angegebene Niveau auch mit der Realität übereinstimmt. Darauf sollten Sie vorbereitet sein.
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Wie groß ist Ihr Wortschatz allgemein und im geforderten Fachbereich?
Ein Sprachniveau auf Stufe B ist bereits eine gute Basis für ein allgemeines Gespräch. Doch reicht das aus, um den Fachgesprächen folgen zu können oder sich gar zielführend einzubringen? Der Unterschied zwischen Small Talk und einem Verhandlungsgespräch wird ebenfalls geprüft. Wer sich in seinem Fachgebiet bislang nur auf Deutsch austauschen musste, könnte also ins Schwimmen kommen.
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Haben Sie einen auffälligen Akzent?
Als Au-pair in den schottischen Highlands erleben Schüler sicherlich eine ganze Menge und profitieren von kulturellen Erfahrungen. Doch für den Businesstalk in der Chefetage könnte der Dialekt nicht akzeptabel sein. Wenn Menschen einen deutlichen Akzent in der Fremdsprache mitbringen, ist ihnen das nicht immer bewusst. Da die grundlegenden Fähigkeiten vorhanden sind, sollten Sie Ihren Werdegang im Vorstellungsgespräch thematisieren. Ein gelernter Akzent lässt sich leichter ablegen, als wenn Sie eine Fremdsprache von der Pike auf erst neu lernen müssen.
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Wie gut können Sie mit dem Überraschungsmoment umgehen, wenn Ihr Gesprächspartner die Sprache wechselt?
Last but not least wird der Interviewer auf Ihre Flexibilität achten. Wie leicht lassen Sie sich aus dem Konzept bringen, wenn das Gespräch urplötzlich ins Englische wechselt? Das wird im beruflichen Alltag häufig vorkommen. Ein Telefonat, eine Mail oder eine kurzfristig einberufene Krisensitzung verlangen nach einem Gesprächspartner, der ohne groß nachzudenken zwischen den Sprachen pendeln kann.
By the way: Was tun, wenn Ihr Gegenüber die englische Sprache nicht gut beherrscht und neben einem deutlichen Akzent mit grammatikalischen Fehlern und falschen Vokabeln aufwartet? Ignorieren oder verbessern Sie Ihren Interviewer? Eine sensible Frage, denn es könnte ja auch ein Test sein. Wenn Ihnen der potenzielle neue Arbeitgeber im Vorstellungsgespräch bewusst einen Vorgesetzten präsentiert, auf dessen Englischkenntnisse das Unternehmen nicht setzen kann, müssen Sie gleich zwei Dinge unter Beweis stellen:
- Ihr eigenes Englisch entspricht den Anforderungen und Sie sind in der Lage, Ihr Team auf professionelle und respektvolle Art zu unterstützen. Es könnte also etwas heikel werden. Ein No-Go ist überhebliche Kritik oder ein abfälliges Lächeln. Brillieren Sie mit einer perfekten Antwort und greifen dabei die Frage in korrekter Satzstellung auf. Zeigen Sie einem möglichen Dritten, dass Sie sehr wohl Fehler bemerken und verbessern, ohne dass Sie übergriffig werden.
- Ob Sie außerdem die Federführung in der Auslandskommunikation übernehmen könnten, zeigen Sie am besten mit diplomatischem Geschick. Spricht Ihr Vorgesetzter beispielsweise nicht besonders gut englisch, dann sollten Sie ihn auf keinen Fall belächeln sondern im Gespräch unterstützen. Denn neben Ihren Fach- und Sprachkenntnissen werden sicherlich auch Teamfähigkeit, Durchsetzungsvermögen und weitere Skills geprüft.
Vorbereitung auf ein Bewerbungsgespräch auf Englisch
Die Sprachkenntnisse mögen etwas eingerostet sein, doch in der Regel lässt sich einmal Gelerntes auch wieder hervorholen. Wer bereits im Vorfeld weiß, dass ein Gespräch auf Englisch geführt werden könnte oder die Möglichkeit einplanen will, der kann sich im Vorfeld mit einigen schnellen Tricks wieder in die Sprache hineindenken und damit sicherer auftreten.
Schnelle Tricks zum Englisch-Auffrischen:
- Mit anderen Menschen Englisch sprechen
- Englische Fachliteratur lesen
- Englische Podcasts oder Hörspiele hören
- Eine Sprachlern-App nutzen
Mögliche Fragen und Antworten für das Vorstellungsgespräch
Die Fragen in einem englischsprachigen Interview werden sich gar nicht so sehr von denen in einem Gespräch auf Deutsch unterscheiden. Daher lohnt sich ein Blick auf die gängigen Gesprächsanfänge und die typischen Fragen zum Werdegang.
- Why should we hire you? – Warum sollten wir Sie einstellen?
- Please tell us something about yourself and your career so far. – Bitte erzählen Sie uns etwas über Ihren bisherigen Werdegang.
- What skills do you offer for the job? – Welche Fähigkeiten bringen Sie für die Stelle mit?
- How do you solve difficult situations at work? – Wie gehen Sie mit schwierigen Situationen im Job um?
- What made you apply for this job? – Warum haben Sie sich für diese Stelle beworben?
- What about your weaknesses? – Welche Schwächen besitzen Sie?
- Which programs, tools or procedures have you worked with so far? – Mit welchen Programmen, Tools oder Verfahren haben Sie bisher gearbeitet?
Sobald die Einladung zum Vorstellungsgespräch im E-Mail-Postfach eintrifft, erstellen Sie sich am besten eine Frage-Antwort-Liste auf Englisch und üben die Antworten mit einem Sparringspartner, der sich in der Fremdsprache sicher bewegt oder sogar Muttersprachler ist. Neben den allgemeinen Floskeln und gängigen Fragen in einem Vorstellungsgespräch sollten Sie sich mit dem Vokabular Ihrer Branche vertraut machen und über aktuelle Fachthemen sprechen können.
Selbstpräsentation auf Englisch
„Please tell us something about yourself and your career so far.“ Genau wie im Deutschen, werden Sie auch in einem Job-Interview auf englisch diese Frage gestellt bekommen. Das Tolle ist, Sie können Ihre Selbstpräsentation auf Englisch sehr gut vorbereiten. Überlegen Sie sich die wichtigsten Punkte:
- Wer Sie sind
- Ihre Soft- und Hard-Skills
- Was Sie für das Unternehmen tun können
Diese Punkte übersetzen Sie dann ins Englische und dann heißt es üben, üben, üben.
„Thank you for giving me the opportunity to do this interview today. My name is Maria Mustermann, I'm 32 years old and I live in Musterhausen. I asked myself which of my experiences are particularly important for this position. As you can see from my CV, I was also employed by ABC as a Marketing Manager and have achieved the following successes in this context...“
Achten Sie darauf, frei zu sprechen und die Präsentation nicht auswendig zu lernen.
Selbstpräsentation vorbereiten
Damit Ihre Selbstpräsentation im Vorstellungsgespräch Eindruck macht, erhalten Sie bei uns Tipps zur Vorbereitung.
Tipps erhaltenErste Hilfe – wie man mit Sprachbarrieren umgeht
Vor dem Spiegel hat es noch so funktioniert und nun bringt eine einzige Frage alles durcheinander? Sprachbarrieren entstehen im Kopf und haben mehr mit der angespannten Situation zu tun als mit den Sprachkenntnissen an sich. Liegt der Unsicherheit die Aufregung zugrunde, dürfen Bewerber das gerne kommunizieren. „Sorry, I’m a little nervous!“ Mit diesem Satz liefern Sie zum einen eine plausible Erklärung für Ihren Aussetzer, zum anderen verschaffen Sie sich dadurch eine kleine Gesprächspause, die Sie zum Überwinden der Sprachbarriere nutzen können. Atmen Sie tief durch und starten Sie aufs Neue. Für die meisten Themen gibt es einen alternativen Anfang. Plaudern Sie am besten einfach drauflos und gehen Sie einen charmanten Umweg bei der Beantwortung der Frage. In der Regel können Sie so die kleinen Vokabelfehler oder Blackouts umschiffen. Generell kommt die Sicherheit im Laufe des Gesprächs. Das ist bei allen anderen Unterhaltungen in einer Fremdsprache nicht anders.
Im Notfall schenken Ihnen diese Floskeln etwas Zeit, um in das Gespräch zurückzufinden:
- I’m sorry, I didn’t hear the last part. Can you repeat it, please? – Entschuldigung, ich habe den letzten Teil nicht verstanden. Könnten Sie ihn wiederholen?
- Excuse me, I didn’t hear you. Can you please say that again? – Entschuldigen Sie, ich habe Sie nicht gehört. Könnten Sie das noch einmal sagen?
Wie man auf Englisch höflich und professionell kommuniziert
Vor allem im Vorstellungsgespräch ist höfliche Kommunikation besonders wichtig. Sprachen funktionieren unterschiedlich und so kann es sein, dass eine Wort-für-Wort-Übersetzung in der Zielsprache eine andere Bedeutung erhält, als im Deutschen. Um Ihnen die Kommunikation zu erleichtern, finden Sie hier einige Beispielformulierungen:
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Wie geht es Ihnen?
Im englischsprachigen Raum ist die Frage „How are you doing?” eine viel gebrauchte Frage. Das Gemeine daran ist, dass es sich hierbei lediglich um eine Floskel handelt, bei der niemand eine ehrliche Antwort erwartet. Verzichten Sie also darauf über das schlechte Wetter oder ihre anstrengende Anreise zu lamentieren. Gute Antworten auf diese Frage sind zum Beispiel:
- I am doing great today, and you? – Mir geht es sehr gut und Ihnen?
- I am good, thank you. How about you? – Mir geht es gut, vielen Dank. Wie geht es Ihnen?
- Fine, thank you! – Gut, vielen Dank!
Wundern Sie sich nicht, wenn Sie auf Ihre Gegenfrage nicht unbedingt eine Antwort erhalten und Ihr Gesprächspartner direkt zum Thema übergeht. Das ist durchaus üblich.
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Seine eigene Meinung sagen
Im Vorstellungsgespräch müssen Sie eventuell auch Ihre Einschätzung zu verschiedenen Themen geben. Dafür eignen sich Phrasen wie: „In my opinion“ (meiner Ansicht nach), „in my experience“ (meiner Erfahrung nach), „as far as I'm concerned“ (was mich betrifft), „it seems that“ (es sieht so aus als),
- In my opinion the budget was not calculated correctly. – Meiner Ansicht nach wurde das Budget falsch kalkuliert.
- In my experience, people tend to work better when there is a good culture of failure. – Meiner Erfahrung nach arbeiten Menschen besser, wenn es eine gute Fehlerkultur gibt.
- As far as I am concerned I would suggest changing the composition of the team. – Was mich betrifft, so würde ich vorschlagen, die Zusammensetzung des Teams zu ändern.
- It seems that there was a lack of knowledge. – Es scheint, dass es an Wissen mangelte.
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Sich entschuldigen
Je nach Anlass gibt es verschiedene Möglichkeiten für eine Entschuldigung. Haben Sie etwas falsch gemacht, ist „I’m sorry“ oder „I regret“ eine gute Wahl. Falls sie etwas bedauern, können Sie „I’m afraid“ nutzen:
- I’m sorry about that – Das tut mir leid.
- I regret that I didn’t call you back. – Es tut mir leid, dass ich Sie nicht zurückgerufen habe.
- I’m afraid I can’t tell you that right now, I have to look it up. – Ich fürchte, das kann ich Ihnen im Moment nicht sagen, das muss ich recherchieren.
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Widersprechen
Gerade bei Fachgesprächen kann es vorkommen, dass Ihr Gesprächspartner Ihr Wissen testen möchte und deshalb bewusst falsche Aussagen trifft. Lassen Sie sich davon nicht verunsichern. Falls Sie hier anderer Meinung sind und es angemessen ist, können Sie folgendermaßen antworten:
- I’m afraid I have to disagree. – Ich fürchte, da muss ich widersprechen
- I agree to some extent but… – Ich stimme Ihnen bis zu einem gewissen Punkt zu, aber…
- I see your point but have you considered… – Ich verstehe was Sie meinen, aber haben Sie darüber nachgedacht, dass…
Besonderheiten bei Telefon- oder Videointerviews
Auch wenn sich Telefon- oder Videointerviews in den letzten Jahren etabliert haben, so bringen sie doch immer noch ihre eigenen Herausforderungen mit sich. Menschen kommunizieren dort in der Hauptsache verbal, selbst im Videogespräch nehmen sie die nonverbalen Zeichen nicht so bewusst wahr, als wenn sie sich mit dem Interviewpartner in einem Raum befinden. Diese Tatsache legt den Fokus noch mehr auf die sprachlichen Fähigkeiten. Wer sich allerdings der Brisanz bewusst ist, kann sich darauf einstellen und ist besser gerüstet.
Nachbereitung
Was lief gut, wo hat es gehakt? Nach dem Gespräch ist vor dem Gespräch. Denn unabhängig davon, ob sich der Bewerber weiterhin auf Jobsuche befindet und bald den nächsten Vorstellungstermin vereinbart oder in Kürze das erste Verhandlungsgespräch mit einem Kunden ansteht: Jetzt ist die Zeit für einen kritischen Rückblick gekommen. Welche Verbesserungsmöglichkeiten sehen Sie für sich selbst? Finden Sie es heraus und arbeiten Sie somit zielgerichtet an Ihrer Kompetenz.
Lesetipp: Vorstellungsgespräch nachbereiten
Fragen und Antworten
Hier finden Sie Antworten auf häufige Fragen zum Thema „Vorstellungsgespräch auf Englisch“.
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Was wird im Vorstellungsgespräch auf Englisch gefragt?
Die Fragen in einem Job-Interview auf Englisch ähneln denen eines deutschsprachigen Interviews. Bewerber sollten sich darauf einstellen, ihren Lebenslauf, ihre Erfahrungen und alle Bereiche rund um das Fachthema in der Fremdsprache beantworten und auch ihre Fragen auf Englisch formulieren zu können. Ein zusätzlicher Fokus im Gespräch könnte je nach Anforderungsniveau auf der Auslandserfahrung des Bewerbers und seiner Expertise in Verhandlungen mit englischsprachigen Partnern und Kunden liegen.
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Wie bereite ich mich auf ein englisches Vorstellungsgespräch vor?
Zur Vorbereitung auf ein englisches Vorstellungsgespräch sollten Bewerber ihre eventuell eingerosteten Sprachkenntnisse aufpolieren und sich im freien Sprechen üben. Dazu bieten sich Menschen mit den entsprechenden Kenntnissen im Freundeskreis ebenso an wie Sprachlehrer oder Apps. Generell helfen Sprechen, Lesen und Zuhören, um das Gefühl für die Sprache und eine natürliche Kommunikation zurückzugewinnen. Dazu eignen sich englische Tageszeitungen, Internetbeiträge, YouTube Videos, Podcasts, Filme oder Bücher, auch Hörbücher. Sie müssen nicht gleich eine Bezahlapp nutzen, sondern können auch teilweise erst 30 Tage lang den Service kostenfrei nutzen und somit für die Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch auf Englisch nutzen.
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Wie stellen sich Bewerber auf Englisch vor?
Von gängigen Floskeln zur Begrüßung bis zu der korrekten englischen Bezeichnung für den Job, diese Vokabeln sollten Bewerber aus dem Effeff beherrschen: Typische Begrüßungen lauten: „Good Morning, Mr … It’s a pleasure to meet you.“ oder „Good Afternoon, Ms …, nice to meet you.“ Wer sich direkt dafür bedanken möchte, zum Gespräch eingeladen zu sein, kann das mit diesen Worten tun: „Thank you for giving me the opportunity to do this interview today.“