Online-Bewerbung auf die Wunschstelle
Die wenigsten Arbeitgeber möchten heute noch eine mehrere Papierseiten umfassende Bewerbungsmappe durchblättern. Sie machen es damit sowohl sich als auch den Bewerbern leichter. Der digitale Weg zum neuen Job kann über ein Formular auf einer Website, einen Social-Media-Kanal oder ein Stellenportal gehen. Teilweise wünschen sich Arbeitgeber auch eine Bewerbung per E-Mail. Damit betreten viele Bewerber Neuland, doch keine Sorge, mit den richtigen Informationen funktioniert die Online-Bewerbung ganz leicht! Lesen Sie hier mehr darüber, wie Sie sich digital bei Ihrem Wunschunternehmen bewerben.
Online bewerben – das benötigen Sie dafür
Für eine Online-Bewerbung benötigen Sie zwingend einen Computer oder ein Smartphone. Sind umfangreiche Informationen gefordert, ist der Computer die bessere Wahl. Wer viel Text schreiben soll, hat es auf einer Tastatur leichter und vermeidet zuweilen peinliche Fehler auf dem Handydisplay. Bewerben sich Kandidaten über Apps, passiert das entweder am Smartphone oder Tablet. Nicht unbedingt gefordert sind dabei Bestandteile der klassischen Bewerbung wie Lebenslauf, Anschreiben, Deckblatt oder Zeugnisse. Insbesondere bei Formularen reichen im ersten Schritt einfache Antworten auf die Fragen des Arbeitgebers aus. Die Online-Bewerbung ist immer nur der erste Schritt. Im zweiten Teil des Bewerbungsprozesses verlangen Arbeitgeber nicht selten Zeugnisse und Belege.
Vorteile der Online-Bewerbung
Von den Vorteilen einer Online-Bewerbung profitieren sowohl Arbeitgeber als auch Bewerber. Tatsächlich überzeugen die Argumente für einen schnellen und schlanken Bewerbungsprozess beide Seiten. Online-Bewerbungen können sehr unterschiedlich aussehen, die wesentliche Gemeinsamkeit ist der digitale Versand. Während eine E-Mail der klassischen Bewerbung per Post noch am ähnlichsten ist, geben Formulare auf diversen Plattformen dem Bewerber ganz genau vor, was der Arbeitgeber von ihm wissen möchte. So muss der Bewerber sich z. B. keine Gedanken um formelle Richtlinien machen, sondern kann einfach Schritt für Schritt das Formular ausfüllen und dabei exakt die Fragen beantworten, die den Arbeitgeber interessieren. Die eindeutige Struktur der Formulare macht es Bewerbern zum einen leichter, bietet allerdings auch etwas weniger Raum, um mit individuellen Botschaften oder optischen Besonderheiten zu überzeugen. Bei der Videobewerbung dagegen ist der Spielraum für Individuelles besonders groß.
Die wesentlichen Vorteile digitaler Bewerbungen:
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Schneller Versand
Eine postalische Bewerbung benötigt in der Regel mehrere Tage, bis sie den potenziellen Arbeitgeber erreicht. Bis alle Unterlagen ausgedruckt, zusammengestellt und adressiert sind, vergeht der erste Tag. Bei spontanem Interesse muss der Bewerber zunächst noch eine eindrucksvolle Mappe kaufen. Vom Briefkasten bis zum Schreibtisch des Personalverantwortlichen ist das Schreiben weitere zwei bis drei Tage unterwegs. In größeren Unternehmen wird die Post teilweise erst im Laufe des Tages zugestellt. Ein digitaler Versand landet dagegen mit einem Klick im richtigen Postfach.
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Günstig in der Erstellung
Während bei einer klassischen Bewerbung Kosten für Kopien, Druck, Bewerbungsmappe und Porto anfallen, fallen diese Kosten bei einer digitalen Bewerbung gänzlich weg.
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Mit wenigen Anpassungen wiederverwendbar
Wer sich einmal ein Grundgerüst erstellt hat, kann immer wieder darauf zurückgreifen und muss noch nicht einmal neue Kopien anfertigen oder beglaubigen lassen. Denn auch, wenn im günstigsten Fall eine einzige Bewerbung erfolgreich zum neuen Job führt, sind im Zweifel alle Dokumente für weitere Gelegenheiten digital gespeichert und sofort verwendbar. Hier muss im Bedarfsfall lediglich der Lebenslauf mit den Soft Skills an die Stelle angepasst und selbstverständlich das Anschreiben neu formuliert werden.
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Einfach
Digitale Bewerbungen sind für Personaler einfacher zu beurteilen und auch unkomplizierter zu handeln. Allein die Ablage, Sortierung und Speicherung ist intuitiv und schnell gemacht. Sofern das Unternehmen nicht mit spezieller Software für das Bewerbermanagement arbeitet, kommen alle Bewerbungen für Job X in den einen Ordner, alle für Job Y in einen anderen. Je nach Qualifikation erhalten die einzelnen Bewerbungen eine Kennzeichnung und sind so schnell abrufbar. Die Einladung zum Vorstellungsgespräch, Notizen für Kollegen und letztlich die Zu- oder Absage werden zum Dokument bzw. Bewerberdatensatz gespeichert und stehen somit für alle Beteiligten transparent zur Verfügung.
Für Bewerber mit digitalen Grundkenntnissen ist eine digitale Bewerbung einfach erstellt. Entweder führt der Parcours durch ein Formular mit vorgegebenen Fragen und die eigenen Dokumente werden bei Bedarf über einen Button hochgeladen oder das Anschreiben für die E-Mail wird neu erstellt und mit den Dokumenten zusammen per Mail verschickt. Mit einem Klick ist die Bewerbung unterwegs. Hierbei ist wichtig, dass die Dokumente zu einer Gesamt-PDF-Datei zusammengefügt sind.
Digitale Bewerbungen bieten viele smarte Vorteile und beschleunigen den Bewerbungsprozess. Das birgt die Gefahr, zu schnell durch das Online-Formular zu klicken.
Tipp: Überlegen Sie sich im Vorfeld, mit welchen Erfahrungen und Skills Sie bei der entsprechenden Ausschreibung punkten möchten. So vergessen Sie nichts und setzen sich selbst ins beste Licht.
Bewerbungsformulare
Sie halten die Hürde bewusst niedrig und machen es Bewerbern so einfach wie nur möglich: Bewerbungsformulare werden vom Bewerber Klick für Klick von einem Feld zum anderen durchlaufen. Damit bietet dieses Verfahren einen festen Rahmen und verlangt von den Teilnehmern eine Antwort nach der nächsten. Je nach gesuchter Qualifikation werden die Formulare kurz und knapp gehalten oder bieten mehr Freiraum für ausführliche Antworten.
Vor dem Ausfüllen sollten die Kandidaten relevante Daten parat haben. Das falsche Abschlussjahr oder eine fehlende Angabe zum Berufsschulzeugnis werden sich spätestens im persönlichen Gespräch rächen. Wie viele Jahre sind Sie bereits beim aktuellen Arbeitgeber angestellt? Auch hier sind konkrete Angaben nachprüfbar und Unstimmigkeiten tunlichst zu vermeiden. Viele Formulare bieten einen Upload-Button für Zeugnisse, Foto oder Lebenslauf an, daher sollten die Dokumente auf dem neuesten Stand sein. Auf Formulare stoßen Bewerber sowohl auf digitalen Jobportalen, auf der Website der Unternehmen und auf Social Media Kanälen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Online Bewerben
Eine Online-Bewerbung enthält im Wesentlichen dieselben Inhalte wie eine klassische Bewerbung, nur die Zusammenstellung und Tiefe der Informationen kann variieren. Das wiederum hängt von den Erwartungen des potenziellen Arbeitgebers ab. Während einige Unternehmen im ersten Schritt ein reduziertes Formular mit den nötigsten Informationen anbieten, verlangen andere eine E-Mail mit vollständigen Unterlagen.
Es kommt also auf die Art der Online-Bewerbung an. Die wesentlichen Arten sind diese:
- E-Mail Bewerbung
- Bewerbung über Job-Apps
- Social Media Bewerbung
- Videobewerbung
- Bewerbung über Karrierenetzwerke
- Bewerbung über die Website des Unternehmens
Grundsätzlich sollten Sie sich mit Sorgfalt bewerben und alle Dokumente vollständig und aktuell auf Ihrem Computer oder Smartphone gespeichert haben. So gewährleisten Sie, dass Sie die Unterlagen auch von unterwegs versenden können, sollte sich spontan eine interessante Stellenanzeige auftun. Zudem können Sie bei Rückfragen von Personalern direkt das geeignete Dokument zusenden.
Beachten Sie unbedingt folgende Punkte bei der Online-Bewerbung:
- Alle Informationen und technischen Anforderungen an die Bewerbung recherchieren – am besten auf der Job- oder Karriereseite des Unternehmens
- Das Anschreiben aufsetzen, alternativ alle Informationen zum Ausfüllen des Formulars parat halten
- Lebenslauf und Zeugnisse digital speichern und hochladen – je nach Anforderung in einem einzigen Dokument als PDF
- Die Bewerbung auf Vollständigkeit prüfen
- Optionale Angaben – hier ist Platz für zusätzliche Botschaften, mit denen Sie Ihr Engagement beweisen können.
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E-Mail-Bewerbung
Die E-Mail-Bewerbung ist die modernere und digitale Alternative zur postalischen Bewerbung. Die Inhalte liegen komplett in der Hand des Bewerbers. Wichtig ist zunächst natürlich ein frei formuliertes Anschreiben, in dem Sie sich selbst als bestmögliche Besetzung präsentieren und Erfahrungen, Engagement und Eignung passend zur Stellenausschreibung in den Vordergrund rücken. Dem Anschreiben folgt der Lebenslauf, anschließend kommen die Zeugnisse: die aktuellen Zeugnisse zuerst, dann geht es chronologisch immer weiter in die Vergangenheit. Je älter die Zeugnisse, desto weniger interessant sind sie – es sei denn, sie verbessern Ihre Chancen, weil sie eine besondere Qualifikation bezeugen.
Im Klartext: Das Zeugnis des letzten Arbeitgebers oder ein aktuelleres Zwischenzeugnis kommen als Erstes, das Schulabschlusszeugnis (wenn überhaupt erforderlich) als Letztes. Generell sollten irrelevante Zeugnisse wie z. B. aus der Schulzeit oder für lang vergangene Aushilfsbeschäftigungen nicht mitgeschickt werden. Was relevant ist und was nicht, ergibt sich aus dem individuellen Kontext. Wenn Sie beispielsweise gerade in den Beruf einsteigen, sollten Sie Ihr Ausbildungszeugnis mitsenden. Dieses ist jedoch nicht von Bedeutung, wenn Ihre Ausbildung bereits 30 Jahre zurückliegt.
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Schnell und einfach: Bewerbung auf Job-Apps
Viele Portale haben bereits eine eigene Smartphone-App entwickelt. Über die Stellensuche hinaus punkten viele Apps mit hilfreichen Zusatzangeboten und unterstützen bei der Vorbereitung auf ein Bewerbungsgespräch, erstellen PDFs und wiederverwendbare Vorlagen.
Insbesondere bei sehr mobilen und internetaffinen Arbeitnehmern oder auch Praktikanten oder Azubis ist die schnelle und intuitive Art der Bewerbung beliebt. Sie passt zum aktuellen Zeitgeist des Arbeitsmarktes, der durch die voranschreitende Digitalisierung stark im Wandel ist. Der Vorteil der Apps liegt in ihrer einfachen Anwendung und der permanenten Verfügbarkeit. In den Apps können Interessierte immer und überall blättern, in der Pause, im Bus oder während der Wartezeit beim Arzt. Die Suche funktioniert über diverse Filter. Von der Auswahl der Branche oder eines speziellen Berufszweigs über eine regionale Eingrenzung kann je nach App auch nach Voll- oder Teilzeit, Remote work, Festanstellung, Aushilfstätigkeit, Praktika oder Ausbildung ausgewählt werden. Selbst die Suchergebnisse lassen sich nach Aktualität oder Arbeitsbeginn sortieren.
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Bewerbung per Social Media
Instagram, Facebook, TikTok & Co rücken in der Wahrnehmung der Personalabteilungen weiter nach vorn. Daher stolpern Jobsuchende auf ihren Social Media Kanälen immer häufiger über diverse Angebote. Wer selbst aktiv sucht, sollte zum einen den Unternehmen folgen, die als Arbeitgeber infrage kommen und sich zum anderen mit Kollegen, auch ehemaligen, vernetzen. So sehen Sie auch die Beiträge, die Angestellte auf ähnlichen Positionen in anderen Unternehmen in ihrem Profil teilen.
Werden Sie Gruppenmitglied in der Facebookgruppe Ihrer Stadt, denn in den regionalen Gruppen posten Arbeitgeber gerne offene Stellen. Sofern Sie das richtige Such- und Klickverhalten an den Tag legen, werden Ihnen innerhalb kürzester Zeit aktiv passende Angebote in Ihre Timeline gespült, denn Unternehmen können ihre Stellenangebote auf Facebook, Instagram & Co gezielt an potenzielle Kandidaten ausspielen. Sie lassen sich also von Unternehmen einfach suchen und entscheiden dann, ob Sie sich bewerben wollen!
Viele Social-Media-Plattformen bieten einfache Lösungen für niedrigschwellige Formulare an. Die Unternehmen binden eine Reihe von Fragen zur Qualifikation, Erfahrung, Motivation und persönlichen Angaben ein, alles Weitere liegt dann bei der Personalabteilung. Da weder Anschreiben und Lebenslauf noch Zeugnisse hochgeladen werden müssen, ist die Bewerbung schnell und unkompliziert erledigt. Ist das Unternehmen an dem Bewerber interessiert, nimmt der Verantwortliche Kontakt zum Bewerber auf und bittet gegebenenfalls um weitere Unterlagen.
Must-have: ein aktuelles Online-Profil
Wer seine Bewerbung online verschickt, sei es über ein Formular oder per E-Mail, sollte Unternehmen einen Link zum digitalen Profil mitsenden. Das kann eine LinkedIn oder Xing-Präsenz sein, ein Social Media Profil oder ein spezieller One-Pager im Web. Bei der Gestaltung sollten Bewerber möglichst professionell auftreten, ohne dabei distanziert zu wirken. Neben den offiziellen Informationen wie aktueller Arbeitgeber, Werdegang und Ambitionen dürfen gerne einige private Inhalte ergänzt werden. Dabei sollten Sie allerdings Partyfotos oder Aufnahmen in Badekleidung vermeiden, es sei denn, Sie sind Entertainer oder Model. Bilder vom Hobby, Sport oder einer Leidenschaft für Garten, Dekorationen oder Kochen sind dagegen durchaus erlaubt. Denken Sie immer daran, dass Ihr Profil von einem zukünftigen Vorgesetzten angesehen wird. Alles, was Sie neuen Kollegen oder dem Chef in der Kantine nicht erzählen würden, hat auf Ihrem digitalen Profil nichts verloren.
Achten Sie auf die Kontaktdaten und Ihre Erreichbarkeit. Ist die E-Mail-Adresse noch aktuell oder haben Sie seit der Erstellung der Seite eine neue Handynummer? Am besten lassen Sie Ihre Website oder Ihr Profil von einem guten Freund prüfen und kontrollieren, ob Sie seine Mails, Anrufe oder Nachrichten auch tatsächlich erhalten.
Überzeugen durch die Videobewerbung
Wer statt einer schriftlichen Bewerbung ein Video aufnimmt, vertraut ganz klar auf seine kommunikativen Fähigkeiten und möchte mit Charisma überzeugen. Dieses Format bietet viele Vorteile. Der Personaler erhält einen ganz anderen Eindruck vom Bewerber und dessen Persönlichkeit und kann leichter einschätzen, ob er ins Team passt.
Bewerber können sich auf die Videobewerbung ausgiebig vorbereiten und so viele Versuche starten, wie sie benötigen. Erst wenn das Ergebnis perfekt ist, wird das Video gespeichert und mitsamt Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnissen verschickt. Diese Möglichkeit des Mehrfach-Probierens bietet das gewöhnliche Bewerbungsgespräch nicht.
Mit Bewerbungsvideos heben sich Bewerber von anderen ab und zeigen sich innovativ. Lesen Sie, wie Sie ein Bewerbungsvideo produzieren und damit bei der Stellensuche überzeugen!
mehr erfahrenDatenschutz bei Online-Bewerbungen
Personenbezogene Daten genießen in Deutschland einen besonderen Schutz, das gilt auch für Bewerbungen. Immerhin teilen Jobsuchende sensible Informationen mit einem fremden Unternehmen. Die teilweise sehr detaillierten Daten unterliegen der Datenschutz-Grundverordnung, die seit Mai 2018 den Missbrauch dieser Informationen verhindern soll. Im Einzelnen ist in der Verordnung geregelt, dass Daten aus Bewerbungen nur zweckgebunden genutzt werden dürfen und, sollte der Zweck nicht mehr vorhanden sein, gelöscht werden müssen. Außerdem dürfen nur zuständige Personen Einblick in die Daten bekommen. Allen anderen Personen gegenüber dürfen sie nicht zugänglich gemacht werden. Die Verordnung gilt bei allen Bewerbungen und schließt damit auch unverlangt gesendete Initiativbewerbungen, Bewerbungen über Social Media, Stellenportale, Online-Formulare oder E-Mails mit ein. Dies gilt übrigens nicht nur innerhalb Deutschlands. Alle Länder der Europäischen Union unterliegen der Verordnung.
Online Assessments – überzeugend präsentieren
Da der Fachkräftemangel die Personalgewinnung immer anspruchsvoller gestaltet und die Anzahl der Bewerbungen für ausgeschriebene Stellen heutzutage in der Regel geringer ausfällt, haben Assessment-Center ihren Zenit mittlerweile überschritten. Dennoch kann es gerade bei begehrten Stellen in Konzernen vorkommen, dass diejenigen zu einem Assessment-Center eingeladen werden, die mit ihrer Bewerbung im ersten Schritt mit ihren Qualifikationen überzeugt haben.
Wer schließlich in die engere Auswahl kommt und zum persönlichen Gespräch eingeladen wird, entscheidet sich nun anhand von Tests. Zur Vorbereitung sollten Sie sich über das Unternehmen, dessen Geschichte und aktuelle Ereignisse informieren, z. B. Expansionen oder neue Filialen. Die Namen der Geschäftsführer, verantwortliche Abteilungsleiter oder das Produktportfolio sind ebenso wichtig wie Standort, Homepage und der Social Media Auftritt. Je nach Position werden neben fachlichen Kenntnissen auch Führungserfahrung, Teamfähigkeit oder kommunikative Stärken geprüft.
Für Ungeübte kann die Teilnahme an einem Assessment-Center stressig sein. Wer nicht weiß, was ihn erwartet, kämpft häufig mehr mit der eigenen Nervosität als mit den eigentlichen Fragen. Da hilft nur tief durchatmen und Vertrauen in die eigene Kompetenz ausstrahlen. Durchhalten ist unbedingt angesagt, denn ein abgebrochener Test bedeutet in der Regel das Aus.
Lesetipp
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weiterlesenFragen und Antworten
Hier finden Sie Antworten zu Fragen rund ums Thema „Online-Bewerbung“
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Was ist eine digitale Bewerbung?
Eine digitale Bewerbung ist die moderne Alternative zur klassischen Bewerbungsmappe. Online können sich Interessierte über Formulare auf Jobportalen, Unternehmensseiten, Social Media oder Job-Apps bewerben. Auch eine E-Mail gilt als digitale Bewerbung.
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Welche Fehler gibt es bei Online-Bewerbungen?
Eine Bewerbung per E-Mail unterscheidet sich inhaltlich kaum von einer klassischen Bewerbung. Alle wichtigen Daten und Nachweise müssen sowohl auf Papier als auch im Online-Formular oder per Mail enthalten sein. Bei dieser Art der Bewerbung besteht die Gefahr, dass Bewerber weniger fokussiert und sorgfältig formulieren als auf dem Papier. Über Job-Apps sind Bewerbungen noch schneller, mit nur wenigen Klicks, verschickt. Bewerber sollten sich die Zeit nehmen, um ihr hinterlegtes Profil der Stelle anzupassen.
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Welche Datenschutzrichtlinien gelten für Online-Bewerbungen?
Die Europäische Datenschutz-Grundverordnung regelt seit 2018 europaweit den Schutz personenbezogener Daten und umfasst damit auch Online-Bewerbungen. Unternehmen dürfen die Daten der Bewerber ausschließlich zweckgebunden nutzen. Der Zweck ist in dem Fall das Interesse an einem Arbeitsvertrag und mündet in die Anstellung des neuen Mitarbeiters. Verantwortliche Personaler sind verpflichtet, anschließend alle nicht mehr benötigten Daten zu löschen. Das gilt auch für Bewerbungen, die per E-Mail geschickt und gegebenenfalls im Unternehmen an mehrere Personen weitergeleitet wurden.
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Brauchen Bewerber ein Online-Profil?
Wer sich online bewirbt, muss damit rechnen, dass der potenzielle neue Arbeitgeber im Netz nach ihm sucht. Ein digitales Profil kann ein Social Media Account sein, aber auch eine eigens erstellte Webseite mit allen wichtigen Informationen zur Person und beruflichen Qualifikationen. Beliebt sind Profile in beruflichen Netzwerken wie Xing oder LinkedIn, da sie den Usern bereits eine gute Struktur vorgeben. Moderne Bewerbungen enthalten bereits im Anschreiben oder im Lebenslauf einen Link zum Online-Profil, das selbstverständlich aktuell sein sollte.
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Wie laufen Online-Bewerbungen ab?
Viele Unternehmen stellen auf ihrer Website mittlerweile ein Online-Bewerbungsformular zur Verfügung, über das die Bewerbungsunterlagen hochgeladen werden. Bei dieser Form der Online-Bewerbung werden den Bewerbern im Formular Fragen gestellt. Beantworten Sie diese sorgfältig und achten Sie auch hier auf korrekte Rechtschreibung und Grammatik. Wenn Sie sich an einer Stelle unsicher sind, nehmen Sie sich ausreichend Bedenkzeit und senden die Online-Bewerbung zu einem späteren Zeitpunkt ab.
Auch bei Randstad setzen wir auf Online-Bewerbungen: Haben Sie in der Jobsuche eine passende Stelle gefunden, können Sie sich per Formular darauf bewerben und darin auch Ihren Lebenslauf hochladen. Ganz schnell und unkompliziert. Alternativ können Sie sich auch initiativ bewerben.
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Wie bewerbe ich mich richtig per E-Mail?
Bei einer Bewerbung per E-Mail formulieren Sie eine knappe, höfliche Nachricht mit Ihrem Anliegen und verweisen auf die Bewerbungsunterlagen, die Sie als PDF-Datei anhängen. Fügen Sie alle Unterlagen – also Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse – in einer PDF-Datei zusammen. Das macht es dem Personaler einfacher, falls er die Unterlagen ausdrucken möchte. Wenn Sie keinen eigenen Scanner besitzen, hilft der Weg in den Copyshop, um z. B. Zeugnisse zu digitalisieren. Der Anhang sollte nicht größer als 5 MB sein. Wichtig ist außerdem, dass die Betreffzeile die richtige Angabe enthält. Übrigens: Legen Sie sich eine „professionelle” E-Mail-Adresse zu: vorname.name@... ist besser als mausi_hamburg1976@...