Wie überzeugen Sie mit einem Lebenslauf ab 50?

Mit einem Lebenslauf ab 50 zu überzeugen, ist gar nicht so schwierig: Ihr Vorteil gegenüber jüngeren Mitbewerbern ist ihre Erfahrung. So können Sie aus Ihrem umfangreichen Erfahrungsschatz genau die Elemente präsentieren, die zur jeweiligen Stelle passen.

Seien Sie also selbstbewusst – und heben Sie genau die Dinge hervor, die Sie als ältere und erfahrene Kraft so wertvoll für das Unternehmen machen.

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Worauf legen Personaler bei einem Lebenslauf ab 50 besonderen Wert?

Gerade weil Sie über sehr viel Erfahrung verfügen, legen Personaler viel Wert darauf, dass Sie diese auch dokumentieren. Dies kann zum einen über Empfehlungsschreiben der letzten Arbeitgeber geschehen – und natürlich auch über ein wohlformuliertes Motivationsschreiben. Wo es Sinn macht, zeigen Sie durch Arbeitsproben, was Sie können.

Tipp: Gerade als Wiedereinsteiger – oder wenn Ihnen Referenzen fehlen – sind Arbeitsproben hilfreich. Das können konkrete Arbeiten sein (z. B. Logoentwürfe bei einem Designer) oder Fotos von Arbeiten (z. B. ein Tisch den Sie als Schreiner gefertigt haben).

Portrait einer Frau, die lächelnd zur Seite blickt
Portrait einer Frau, die lächelnd zur Seite blickt
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Wichtige Informationen

Welche Informationen sollten Sie in einem Lebenslauf ab 50 erwähnen? Neben den „klassischen“ Inhalten eines Lebenslaufs kann es sinnvoll sein, weitere Informationen bereitzustellen – die es der Personalabteilung leichter machen, Ihre Situation einzuschätzen oder Ihre Kompetenzen genau zu verstehen.

Das können zum einen Informationen zu Ihrer Lebenssituation sein: Mütter minderjähriger Kinder etwa können angeben, dass die Betreuung der Kinder gewährleistet ist.

Zum anderen ist es sinnvoll, Schwerpunkte in Ihrer Arbeit klar herauszustellen. Sie können diese direkt bei der Liste Ihrer Arbeitsstellen tun. Auch bei Freizeitaktivitäten, in denen Sie Kompetenzen zeigen, die für die aktuelle Bewerbung relevant sind, können Sie Schwerpunkte und Inhalte Ihrer Tätigkeiten auflisten.

Wichtig ist aber, dass der Lebenslauf nie „übervoll“ wird. Heben Sie Wesentliches hervor, aber fassen Sie sich dabei kurz. So finden Personaler schnell, was für sie relevant ist.

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Fachliche Kenntnisse

Welche fachlichen Kenntnisse sollten Sie in einem Lebenslauf ab 50 aufführen? Meist haben ältere Arbeitnehmer eher das Problem eines zu langen als  zu kurzen Lebenslaufs. Bei der Auflistung fachlicher Kenntnisse gilt es also zu filtern: Was genau ist für diese Stelle relevant?

Natürlich sollten Sie immer erwähnen, wann und wo Sie die Ausbildung bzw. das entsprechende Studium absolviert haben – und was dort Ihre Schwerpunkte waren, insofern diese für Ihre angestrebte Position wichtig sind.

Haben Sie zwischenzeitlich die Branche oder das Tätigkeitsfeld gewechselt, sollte ersichtlich werden, wo und wie Sie die Qualifikation für Ihre neue Tätigkeit erworben haben. Haben Sie eine Umschulung absolviert? Gab es eine Weiterbildung, die Sie für die neue Tätigkeit qualifiziert hat? Auch betriebsinterne Weiterbildungen, die arbeitsbegleitend stattfanden, können Sie aufführen.

Lesetipp

Auch mit einem höheren Alter lässt sich der Lebenslauf mit Weiterbildungen aufwerten. Lesen Sie, wie Sie Ihre berufliche Laufbahn jenseits der 50 aktiv gestalten und Ihren Geist fit halten.

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Wichtig sind zudem alle Fort- und Weiterbildungen, die Sie in den letzten Jahren besucht haben. Damit demonstrieren Sie, dass Sie in Ihrem Feld auf dem „aktuellen Stand“ sind. Haben Sie sehr viele Weiterbildungen besucht, konzentrieren Sie sich auf diejenigen, die einen direkten inhaltlichen Bezug zu der Stelle haben, auf die Sie sich bewerben.

lächelnder Auslieferungsfahrer, der in Richtung Beifahrerfenster seines Fahrzeugs blickt
lächelnder Auslieferungsfahrer, der in Richtung Beifahrerfenster seines Fahrzeugs blickt
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Praktische Erfahrung und Projekte

Welche praktischen Erfahrungen und durchgeführten Projekte sollten genannt werden? Dies können besondere Aufgaben im Rahmen Ihrer beruflichen Tätigkeit sein – zum Beispiel Verbandsarbeit, große Bauprojekte (für Bauingenieure), die Einführung einer neuen Datenbankstruktur (für Informatiker) oder die Organisation eines großen Events zur Vertiefung der Kundenbindung (z. B. im Marketing).

Doch auch privates und soziales Engagement sind hier relevant. Gute Beispiele sind Engagement als Elternbeiratsvorsitzender, die Organisation sozialer und kultureller Veranstaltungen oder besondere Preise und Auszeichnungen, die Sie möglicherweise erhalten haben. All dies zahlt insbesondere auf Soft Skills wie Organisationstalent oder Teamfähigkeit ein.

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Soft Skills

Welche Soft Skills sollten Sie erwähnen? Idealerweise ergeben sich Ihre wesentlichen Soft Skills bereits aus der Art Ihrer Tätigkeiten und den beruflichen Rollen, die Sie bislang eingenommen haben. Entscheiden Sie sich dabei für die Stärken, die für die Position, auf die Sie sich bewerben, essenziell sind. Führen Sie keine lange Liste mit Vorzügen auf, sondern fokussieren Sie sich auf die wichtigsten zwei bis drei – die Sie auch tatsächlich besitzen und aus Ihren Erfahrungen belegen können.

Tipp: Nicht immer müssen Ihre Soft Skills sich aus Ihrer beruflichen Arbeit ergeben. Mütter etwa können Organisationsfähigkeit, Empathie oder Geduld – idealerweise ergänzend – auch durch ihre Mutterrolle erklären. Gerade für Berufswiedereinsteigerinnen ist dieser Punkt nicht zu unterschätzen.

Portrait eines Mannes, der lächelnd zur Seite blickt
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Weiterbildungen

Welche Weiterbildungen bringen Sie mit? Bei älteren Arbeitnehmern spielen auch Weiterbildungen und Umschulungen eine wichtige Rolle. Gerade Weiterbildungen sind von Personalchefs gern gesehen. Denn sie zeigen, dass Sie sich in Ihrem Bereich auf dem Laufenden gehalten haben, dass Sie engagiert und interessiert an Ihrem Tätigkeitsfeld sind.

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Aufbau des Lebenslaufes

Der Lebenslauf gliedert sich zum einen in verschiedene Teile. Wie diese angeordnet und sinnvoll gestaltet werden können, entnehmen Sie am besten einem „Lebenslauf ab 50“-Muster. Mithilfe einer solchen Vorlage bekommen Sie einen konkreten, greifbaren Eindruck vom Aufbau des Lebenslaufes.

In den einzelnen Kategorien müssen Ihre Stationen dann der zeitlichen Reihenfolge nach sortiert sein. Dabei können sie die chronologische oder die anti-chronologische Variante wählen. Bei der Chronologischen beginnen Sie mit der am weitesten zurückliegenden Station und enden mit der Aktuellsten. Bei der anti-chronologischen verfahren Sie genau umgekehrt: Ganz oben steht die aktuellste Position, ganz unten die, die am weitesten zurückliegt.

Beide Varianten haben ihre Vorzüge. Die chronologische Variante macht es dem Personaler leichter, Ihren Werdegang und Ihre Entwicklung nachzuvollziehen. Die Anti-chronologische betont eher die letzten Stellen und lässt ersichtlich werden, wo zuletzt Ihr Schwerpunkt im Arbeitsleben lag. Je nachdem, worauf Sie den Fokus legen möchten, bietet sich die eine oder andere Variante an.

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Fragen und Antworten

Hier finden Sie typische Fragen zum Lebenslauf ab 50:

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Lebenslauf ab 50 Muster

Laden Sie sich hier unsere Lebenslauf-Vorlage ab 50 herunter und legen Sie los!

Lebenslauf-Vorlage ab 50 als Word-Datei:

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