Tipps und Hinweise zum Anschreiben
Sie sind gerade dabei, sich zu bewerben? Und für die perfekte Bewerbung fehlt Ihnen noch ein richtig gutes Anschreiben? Wenn Sie sich dabei vor einer schwierigen Herausforderung sehen, machen Sie sich keine Sorgen! Natürlich kommt dem Anschreiben eine große Bedeutung zu, weil es der erste Eindruck ist, den Sie bei Ihrem Wunsch-Unternehmen hinterlassen. Aber wenn Sie unsere Tipps beherzigen und eine unserer Anschreiben-Vorlagen nutzen, werden Sie ganz schnell und einfach Ihr individuelles Anschreiben „auf das Papier bringen“.
Was man dabei beachten muss, zeigen wir hier und mit unseren Anschreiben-Vorlagen, die wir für viele verschiedene Berufsbilder zum Download anbieten.
Zu den Anschreiben-Vorlagen für verschiedene Berufe
In wenigen Schritten zum perfekten Anschreiben
- Achten Sie auf absolute Fehlerfreiheit hinsichtlich Rechtschreibung und Grammatik.
- Schreiben Sie Adressaten und den konkreten Ansprechpartner unbedingt korrekt
- Gestalten Sie den Briefkopf mit Ihren Kontaktdaten einwandfrei.
- Von der Länge her sollte das Anschreiben auf eine DIN-A4-Seite passen.
- Eine Vorstellung von einem möglichen Layout bekommen Sie durch unsere Anschreiben-Vorlagen, von denen Sie sich inspirieren lassen können.
Bewerbungs-Betreff
Bevor Sie inhaltlich richtig loslegen, konzentrieren Sie sich auf den Betreff. Er ist äußerst wichtig – sowohl bei klassischen als auch bei E-Mail-Bewerbungen. Er enthält die Informationen, um welche Stelle man sich bewirbt und wo bzw. wann die Ausschreibung veröffentlicht wurde. Wenn vorhanden, gibt man noch die Referenznummer des Stellenangebots an. Diese Angaben sind relevant, damit die Personalabteilung, die gegebenenfalls mehrere verschiedene Stellen geschaltet hat, die Bewerbung direkt richtig zuordnen kann. Um den Betreff auch optisch vom restlichen Text abzuheben, ist er bei Print-Bewerbungen fett gedruckt und in der Regel zweizeilig.
Aufbau
Grundsätzlich sollte das Bewerbungsanschreiben einem bestimmten Aufbau folgen:
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Einleitung
Eine Bewerbung ist letztlich nichts anderes als Werbung für Sie selbst. Der Personalmanager fragt sich beim Lesen des Anschreibens: „Was habe ich davon?“. Deshalb ist es sinnvoll, wenn Sie in der Einleitung als erstes zeigen, dass Sie den Bedarf der Firma verstehen, bei der Sie sich bewerben. Den Bedarf können Sie meistens der Stellenanzeige entnehmen. Oder haben Sie bereits mit jemandem aus dem Unternehmen telefoniert, um offene Fragen zu klären? Dann beziehen Sie sich zu Beginn Ihres Anschreibens direkt auf dieses Gespräch und nennen den korrekten Namen des Gesprächspartners. Das zeigt, dass Sie sich interessieren und engagieren, und das wiederum erhöht Ihre Chancen.
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Hauptteil
Während die Einleitung den Personaler in den Text gezogen und seine Neugierde geweckt hat, müssen Sie im Hauptteil nun mit Ihren Kompetenzen überzeugen. Stellen Sie hier Ihre fachlichen Kenntnisse und Soft Skills dar. Aber nicht, indem Sie diese hintereinander aufzählen, sondern berichten Sie von Ihrer Berufserfahrung und konkreten Projekten, die Sie mithilfe Ihrer Skills umgesetzt haben. Welche Erfolge haben Sie für frühere Arbeitgeber erzielt und durch welche Ihrer Kenntnisse und Fähigkeiten? So erhält der Personalmanager anhand von anschaulichen Beispielen einen Überblick über Ihr Können.
Bei den Soft Skills für Ihr Anschreiben orientieren Sie sich am besten an der Ausschreibung. Wird dort beispielsweise jemand mit Führungsverantwortung gesucht, dann sind Soft Skills wie Verantwortungsbewusstsein, Verhandlungsgeschick und Menschenkenntnis wichtig.Sollten Sie sich in Ihrem Job um Menschen kümmern, dann sind Soft Skills wie Hilfsbereitschaft, Kommunikationsfähigkeit und Einfühlungsvermögen erforderlich.
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Schluss
Ein starker Schluss rundet den Eindruck ab, den Sie beim Personalmanager hinterlassen. Ziehen Sie den Bogen von Ihren genannten Erfahrungen zum Unternehmen und leiten Sie zum Vorstellungsgespräch über. Denn das ganz klare und eindeutige Ziel der Bewerbung und des Anschreibens ist die Einladung zum persönlichen Gespräch. Seien und schreiben Sie selbstbewusst und lassen Sie den oft vorkommenden Konjunktiv weg: „Auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch freue ich mich sehr“ anstelle von „... würde ich mich sehr freuen“.
In den Schluss gehören zudem noch die Informationen, wann Sie frühestens für den Job zur Verfügung stehen, und die Angabe Ihrer Gehaltsvorstellung. Letztere aber nur, falls diese in der Stellenanzeige gefordert wird.
Viele weitere Tipps für die Erstellung des Anschreibens erhalten Sie in unserem Bewerbungsratgeber