Was ist ein Ingenieur für Fahrzeugtechnik?

Ein Ingenieur für Fahrzeugtechnik entwickelt Autos und Schienenfahrzeuge für den Personen- und Gütertransport. Hierbei achtet er nicht nur auf Sicherheit und Komfort, sondern gestaltet diese auch immer umweltfreundlicher. Mit seinen Berechnungen prüft er den voraussichtlichen Verbrauch der Fahrzeuge und findet Wege, diesen zu optimieren. Er arbeitet mit Designern anderer Abteilungen zusammen, um ein modernes Fahrzeug zu entwickeln, das Kundenwünschen entspricht und sich gleichzeitig möglichst profitabel verkauft. Der Ingenieur Fahrzeugtechnik bringt daher sowohl technisches als auch kaufmännisches und organisatorisches Verständnis mit. Er ist ein hochqualifizierter Allrounder und in vielen Unternehmen sehr gefragt.

Doch nicht allein das Design neuer Antriebe und Karosserien gehört zu den Aufgaben des Ingenieurs für Fahrzeugtechnik. Neben der Entwicklung neuer Fahrzeuge plant er die Fertigung und entwirft ressourcensparende und effiziente Produktionsabläufe, testet einzelne Komponenten und überprüft fortwährend ihre Sicherheit. Stellt der Ingenieur für Fahrzeugtechnik Mängel fest, veranlasst er einen Produktrückruf. Diese große Verantwortung erfordert regelmäßig eine ausgezeichnete Qualifikation, sodass der Ingenieur ein Fahrzeugtechnik-Studium mitbringt. Hierfür ist jedoch auch der Verdienst des Ingenieurs für Fahrzeugtechnik attraktiv. Letztlich ist die Automobilbranche umsatzstark und von stetigen Innovationen geprägt, sodass dem Ingenieur der Fahrzeugtechnik Karriere-Chancen in zahllosen Unternehmen in einem zukunftsorientierten Berufsbild offenstehen.

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Arbeiten als Ingenieur für Fahrzeugtechnik

Ingenieur Fahrzeugtechnik – Aufgaben und Tätigkeiten

Immer dann, wenn ein neues Auto konstruiert wird, beginnt der Ingenieur der Fahrzeugtechnik mit seiner Arbeit. Während diese früher noch am Reißbrett stattfand, ist der Beruf heute praktisch vollständig digitalisiert. So entwirft der Ingenieur Fahrzeugtechnik einzelne Komponenten und Designs fast ausschließlich am Computer mit spezieller CAD-Software. Mit seinem ausgezeichneten technischen Verständnis erarbeitet er innovative und besonders sparsame neue Antriebsmodelle oder neue Karosserien, die Insassen noch besser vor Unfällen schützen. Gemeinsam mit anderen Fachabteilungen stimmt er das Design, die Einzelkomponenten sowie Materialien ab und behält hierbei stets den Überblick über technische und wirtschaftliche Anforderungen des neuen Fahrzeugs. Weil der Ingenieur für Fahrzeugtechnik die genauen Spezifikationen seines entwickelten Modells bestens kennt, legt er auch die Wartungspläne und Wartungsintervalle fest.

In Zusammenarbeit mit der Marketingabteilung stellt der Ingenieur für Fahrzeugtechnik sicher, dass das Produkt den Kundenanforderungen entspricht. Er führt Messungen und Tests durch und entwickelt Strategien für die Erprobung neuer Bauteile, die er als Prototypen anhand von 3-D-Druckern erstellt. Mithilfe von Simulationen und mathematischen Berechnungen überprüft der Ingenieur für Fahrzeugtechnik, dass alle Komponenten belastbar sind und einwandfrei funktionieren. Ist das neue Fahrzeug am Computer fertig geplant, organisiert und überwacht der Ingenieur für Fahrzeugtechnik den Produktionsprozess. Hierbei hinterfragt er immer wieder die angewandten Methoden und überlegt, inwieweit er die Produktion optimieren kann, zum Beispiel durch Automatisierungsverfahren in einzelnen Prozessschritten.

Dem Ingenieur für Fahrzeugtechnik eröffnen sich vielfältige Karrieremöglichkeiten. Dazu zählen herausgehobene Positionen in Wirtschaftsunternehmen, für die Arbeitgeber regelmäßig auch ein Masterstudium, manchmal sogar eine Promotion, erwarten. Mit diesen Qualifikationen kann der Ingenieur ebenfalls eine wissenschaftliche Karriere verfolgen, etwa in der Lehre und Forschung.

Nahaufnahme eines Tablets in den Händen eines Mechanikers, das eine Grafik anzeigt während er ein Auto untersucht
Nahaufnahme eines Tablets in den Händen eines Mechanikers, das eine Grafik anzeigt während er ein Auto untersucht

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Arten von Ingenieuren für Fahrzeugtechnik

Grundsätzlich ist die Berufsbezeichnung Ingenieur in Deutschland geschützt und darf nur nach einem einschlägigen ingenieurwissenschaftlichen Studium getragen werden. Die Berufsbezeichnung „Ingenieur für Fahrzeugtechnik“ besagt damit jedoch erst einmal nur, dass der Ingenieur ein einschlägiges Studium absolviert hat und verrät dem Arbeitgeber noch nicht, ob er beispielsweise einen speziellen Studiengang für Fahrzeugtechnik absolviert hat oder diesen Schwerpunkt während seines Maschinenbau- oder Elektrotechnik-Studiums gewählt hat. Der Studienweg sowie gewählte Fächer des Ingenieurs wirken sich daher auf seine späteren Qualifikationen und somit auch Einsatzmöglichkeiten aus.

Während das Berufsbild daher zunächst keine besonderen Fachrichtungen kennt, werden Ingenieure für Fahrzeugtechnik in vielfältigen Bereichen eingesetzt. In der Forschung entwickelt der Ingenieur für Fahrzeugtechnik wichtige Grundlagen für spätere Fertigungsschritte, in der Prozessoptimierung sorgt er hingegen für besonders wirtschaftliche Produktionsabläufe. Er kann sowohl als Sachverständiger als auch Leiter einer Abteilung eingesetzt werden, zum Beispiel in der Produktion oder Entwicklung, in der Materialwirtschaft oder Logistik oder auch in der Qualitätssicherung sowie im Vertrieb. Darüber hinaus lehren Ingenieure für Fahrzeugtechnik an Universitäten, Fachhochschulen und Technischen Hochschulen. Die Voraussetzungen hierfür werden von den Einrichtungen selbst festgelegt, in der Regel wird eine Promotion vorausgesetzt.

Die konkrete Tätigkeit des Ingenieurs für Fahrzeugtechnik richtet sich daher nach den Anforderungen der vorliegenden Stelle. Hier geben sowohl die geforderten Qualifikationen als auch die regelmäßigen Tätigkeiten Aufschluss über die Erwartungen des Arbeitgebers.

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Gehalt eines Ingenieurs für Fahrzeugtechnik

Ein Studium schafft grundsätzlich ideale Voraussetzungen für ein hohes Einstiegsgehalt. Der Fahrzeugtechnik-Ingenieur bringt durch seine Qualifikation daher bereits beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Gehaltsverhandlung mit. Wenn die Berufserfahrung wächst, steigt auch der Verdienst. Ein Ingenieur Fahrzeugtechnik ist darüber hinaus eine gefragte Fachkraft, die in vielen Unternehmen händeringend gesucht wird. Regelmäßig kann der Ingenieur für Fahrzeugtechnik Gehalt und Zulagen daher frei verhandeln.

Doch nicht allein Qualifikation und Berufserfahrung wirken sich positiv auf das Gehalt aus. Auch die Region des Unternehmens spielt eine Rolle. Wer sich als Ingenieur für Fahrzeugtechnik gut auf seine kommende Gehaltsverhandlung vorbereiten möchte, recherchiert daher für die Region oder die Stadt typische durchschnittliche Gehälter mit dem Randstad Gehaltsvergleich. Ein Ingenieur für Fahrzeugtechnik verdient in Hamburg beispielsweise tendenziell ein höheres Bruttogehalt als in Berlin, jedoch deutlich weniger als in Mannheim, das bekannt ist für seine umsatzstarke Automobilbranche.

Weitere Faktoren, die sich auf das individuelle Gehalt auswirken können, sind:

  • Größe des Unternehmens
  • Art und Umfang der individuellen Qualifikationen
  • Schicht- und Mehrdienstarbeit
  • Bonuszahlungen oder leistungsorientierte Prämien
  • Individuelles Verhandlungsgeschick

Da es zahlreiche offene Positionen in der Automobilbranche gibt, sollte jeder Berufseinsteiger und Arbeitssuchende zuerst das jeweils typische Gehalt vergleichen. Als Ingenieur für Fahrzeugtechnik kann eine gute Vorbereitung hier durchaus einen erheblichen Unterschied im Einstiegsgehalt ausmachen, welches sich dann auch auf die Gehaltsverhandlungen der Folgejahre auswirkt.

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Qualifikationen und Fähigkeiten

Diese Ausbildung benötigt der Ingenieur für Fahrzeugtechnik

Um den Titel „Ingenieur für Fahrzeugtechnik“ zu führen, ist ein ingenieurwissenschaftliches Studium erforderlich. Dieses schließt der angehende Ingenieur für Fahrzeugtechnik entweder an einer Universität oder an einer Hochschule bzw. Fachhochschule ab. Wer als angehender Ingenieur ein Fahrzeugtechnik-Studium absolvieren möchte, benötigt zum Studieren an der Universität sowie an gleichgestellten Hochschulen regelmäßig die Hochschulreife. Für die Fachhochschule ist die Fachhochschulreife ausreichend. In Ausnahmefällen ist auch eine Zulassung mit einem einschlägigen Berufsabschluss und Berufserfahrung möglich. Die Bundesländer regeln hier den Zugang individuell über ihre eigenen Hochschulzugangsgesetze sowie die Anerkennung von Berufsabschlüssen und Berufserfahrungen. Für das anspruchsvolle Studium führen Hochschulen häufig interne Auswahlverfahren durch.

Für einen Bachelor-Abschluss sind zahlreiche grundlegende Studiengänge der Fahrzeugtechnik verfügbar, etwa der Bachelor für Fahrzeugbau, Fahrzeugtechnik oder Schienenfahrzeugtechnik. Weiterführende Masterstudiengänge bauen entweder gleichnamig hierauf auf oder setzen einen Schwerpunkt, etwa beim Master für Mechatronik und Automobiltechnik oder beim Master für Fahrzeugentwicklung, Energietechnik und Produktionsplanung. Zudem gibt es die Möglichkeit, Maschinenbau oder Elektrotechnik mit dem Schwerpunkt Fahrzeugtechnik zu studieren. Je nach Wahl des Studiengangs erhält der Ingenieur für Fahrzeugtechnik dann den akademischen Grad des Bachelor oder Master of Engineering sowie des Bachelor oder Master of Science. Mit einem Masterabschluss ist in der Regel auch eine Promotion im Bereich der Fahrzeugtechnik möglich, die weitere Karriereoptionen in der Lehre und Forschung eröffnet.

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Vorteile für den Ingenieur Fahrzeugtechnik bei Randstad

Bei Randstad liegt uns Ihre berufliche Zufriedenheit sehr am Herzen. Wir sorgen deshalb mit optimalen Arbeitsbedingungen dafür, dass Sie in Ihrem Traumjob Ihr volles Potenzial entfalten können.

Vorlage Lebenslauf Ingenieur Fahrzeugtechnik

Wie Sie als Ingenieur Fahrzeugtechnik einen Lebenslauf verfassen, mit dem Sie Personaler überzeugen, erfahren Sie hier.

Lebenslauf Ingenieur
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Fragen und Antworten

Hier finden Sie die Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen zum Beruf des Ingenieur Fahrzeugtechnik.

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