Was ist ein Hardware-Entwickler?

Ein Hardware-Entwickler kommt immer dann zum Einsatz, wenn die physischen Komponenten eines elektronischen oder elektrotechnischen Geräts entwickelt oder verbessert werden müssen. Hierzu zählen zum Beispiel Platinen (Leiterplatten), Mikrochips oder sogenannte „RAM-Riegel“, die als Arbeitsspeicher eines Computers eine unverzichtbare Komponente darstellen. Aber auch Festplatten und sämtliche andere physische Bauteile, die in Elektronik verbaut werden, zählen zur Hardware der Geräte. Der Hardware-Entwickler designt diese nach neuestem Stand der Technik und sorgt mit klugen Entwürfen dafür, dass Computer immer leistungsfähiger und elektronische Geräte immer kleiner werden.

Bei seiner Arbeit orientiert sich der Hardware-Entwickler stets an Kundenvorgaben und arbeitet regelmäßig in Design-Teams. Die Entwürfe fertigt er ausschließlich am PC mit spezieller Software. Aus fertigen Designs erstellt der Hardware-Entwickler dann Prototypen mittels 3D-Druck oder CNC-Fräsen, die er selbst auf ihre Funktionsfähigkeit hin überprüft. Entspricht das Bauteil allen Anforderungen des Hardware-Entwicklers, kann es in Serie produziert werden, um beispielsweise in einer neuen Generation von leistungsfähigen Notebooks verbaut zu werden. Da der Bedarf an innovativer Elektrotechnik immer weiter steigt und in vielen Firmen zum Erfolgsfaktor geworden ist, werden auch hochqualifizierte Hardware-Entwickler händeringend gesucht und können sich über zahlreiche gut bezahlte Jobangebote freuen.

Hardware-Entwickler-Jobs
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Arbeiten als Hardware-Entwickler

Hardware-Entwickler – Aufgaben und Tätigkeiten

Da ein Hardware-Entwickler neue Hardwarekomponenten sowohl am Computer plant als auch im Labor als Prototypen baut und testet, wird er häufig als Hardware-Ingenieur bezeichnet. Insbesondere im deutschsprachigen Raum setzen sich seit vielen Jahren englische Berufsbezeichnungen immer mehr durch. Deswegen wird in vielen Stellenangeboten auch nach dem Hardware Engineer gesucht. Die Berufsbezeichnung Ingenieur ist in Deutschland allerdings rechtlich geschützt und darf nur getragen werden, wenn der Hardware-Entwickler auch ein ingenieurwissenschaftliches Studium abgeschlossen hat, etwa in der Elektrotechnik oder in der Mechatronik.

Der Hardware-Entwickler übernimmt vielfältige Aufgaben, die sich über den kompletten Lebenszyklus einer Komponente erstrecken können. So bespricht er zunächst mit dem Kunden die genauen Anforderungen an das neue Produkt und erstellt erste Entwürfe am PC. Hierbei spielen Größen- und Kostenvorgaben ebenso eine Rolle wie die aktuellen technischen Möglichkeiten, welche der Hardware-Entwickler mit dem Kunden kommuniziert. Gleichzeitig liegt es jedoch am Hardware-Ingenieur, durch kluge Schaltkreis-Designs und Leiterplatten-Layouts innovative Lösungen zu entwickeln, welche die Hardware noch effizienter und leistungsfähiger machen.

Hierzu entwirft der Hardware-Entwickler zunächst Schaltkreise und Systeme mit speziellen Simulationstools. Ist er mit seinem Design zufrieden, erstellt er im Labor einen ersten Prototypen mithilfe von 3D-Druck oder einer CNC-Fräse. Den Prototyp testet der Hardware Engineer dann mithilfe von Softwarelösungen, die das Verhalten der elektronischen Komponente im Echtbetrieb simulieren können. Hierdurch prüft er, ob die Hardwarekomponente sicher funktioniert und die berechneten Leistungsparameter zuverlässig erbringt. Ebenfalls übernimmt der Hardware-Entwickler Aufgaben im Bereich der Fehlersuche und -behebung. Hierbei führt er Stresstests mit seiner Hardware durch und behebt Fehler, die etwa durch eine zu hohe Belastung oder eine nicht optimale Anordnung der Elemente auf der Platine entstehen.

Während seiner gesamten Arbeit tauscht sich der Hardware-Entwickler eng mit anderen Fachbereichen aus, etwa der Softwareentwicklung. Da beide Bereiche für die Funktionsfähigkeit eines neuen Produkts sehr wichtig sind, stellt der Entwickler für Hardware sicher, dass bereits frühzeitig sowohl die Hardware- als auch Softwarelösungen perfekt aufeinander abgestimmt sind. Mit einer umfassenden Dokumentation gewährleistet der Hardware Engineer zuletzt, dass der Entwicklungsprozess, Spezifikationen seines Modells sowie die Testergebnisse gesichert werden. Gleichzeitig können andere Abteilungen auf Grundlage dieser Daten ihre eigenen Arbeitsschritte besser planen und durchführen.

Nahaufnahme einer Laptop-Tastatur
Nahaufnahme einer Laptop-Tastatur
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Arten von Hardware-Entwicklern

Das Berufsbild des Hardware-Entwicklers ist nicht geschützt. Vielmehr beschreibt diese Berufsbezeichnung die Entwicklung spezifischer Hardwarekomponenten innerhalb eines elektronischen Geräts. Hierzu zählen Design- und Konstruktionsaufgaben, die sowohl am PC als auch im Labor durchgeführt werden und daher umfassende Kompetenzen von dem Entwickler für Hardware erfordern. Eine aufgabenbezogene Unterscheidung lässt sich kaum vornehmen, vielmehr orientieren sich die konkreten Jobbezeichnungen an den akademischen Anforderungen, die an den Hardware-Entwickler gestellt werden. Für die Bezeichnung Hardware-Entwickler ist eine einschlägige Berufsausbildung ausreichend. Wer sich hingegen Hardware-Ingenieur nennen möchte, muss als Hardware-Entwickler ein Studium in einem ingenieurwissenschaftlichen Bereich nachweisen.

Da die Berufsbezeichnungen in Stellenprofilen manchmal nicht ganz trennscharf verwendet werden, ist hier stets ein Blick in das konkrete Anforderungsprofil sowie die vorgesehenen Tätigkeiten hilfreich. Darüber hinaus wird gerne mit dem Zusatz „Senior“ Hardware Engineer gearbeitet, wenn Bewerber mit Berufserfahrung gesucht werden. Hierbei handelt es sich meist um Hardware-Entwickler, die bereits langjährig in unterschiedlichen Teams gearbeitet haben und deshalb in der Lage sind, selbst ein Team oder eine Abteilung zu führen oder aber auch Projektverantwortung zu übernehmen.

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Gehalt eines Hardware-Entwicklers

Die für das Berufsbild erforderliche Qualifikation schlägt sich auch im Hardware-Entwickler-Gehalt nieder. So kann ein Hardware Engineer bereits direkt nach dem Studium ein mittleres fünfstelliges Jahres-Bruttogehalt erwarten, mit Berufserfahrung liegt er nach einigen Jahren sogar im oberen fünfstelligen Bereich. Doch nicht nur die Qualifikation des Hardware-Entwicklers spielt eine Rolle. Auch die Größe und Branche des Unternehmens wirken sich auf das Hardware-Entwickler-Gehalt aus. Daher lohnt sich regelmäßig ein frühzeitiger Gehaltsvergleich. Hardware-Entwickler in größeren Unternehmen erhalten demnach tendenziell höhere Gehälter, da sie hier häufiger Projektverantwortung übernehmen oder kleinere und größere Entwicklungsteams leiten. Auch besonders umsatzstarke Branchen zahlen ihren Hardware Engineers tendenziell ein höheres Gehalt, da diese einen wichtigen Erfolgsfaktor für das Unternehmen darstellen.

Letztlich nimmt auch die Region Einfluss auf die Verdienstmöglichkeiten des Hardware-Ingenieurs. Städte mit einer starken Industrie sowie einem IT-Schwerpunkt verfügen meist über viele gutbezahlte Hardware-Entwickler-Jobs, wohingegen in ländlichen Regionen die Verdienstmöglichkeiten eher geringer ausfallen.

Da sich viele Faktoren auf die individuellen Verdienstmöglichkeiten auswirken, sollten Jobsuchende bereits vor der ersten Gehaltsverhandlung das für die Branche zu erwartende Gehalt vergleichen. Als Hardware-Entwickler kommt es jedoch letztlich immer darauf an, den neuen Arbeitgeber im persönlichen Gespräch von den eigenen Kompetenzen und Fähigkeiten zu überzeugen. Verhandlungsgeschick in der eigenen Gehaltsverhandlung ist daher ebenfalls ein wichtiger Faktor.

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Qualifikationen und Fähigkeiten

Diese Ausbildung benötigen Hardware-Entwickler

Der Zugang zum Berufsbild des Hardware-Entwicklers ist über verschiedene Wege möglich. Wenn ein Arbeitgeber nach einem Hardware-Ingenieur sucht, ist regelmäßig ein ingenieurwissenschaftliches Studium erforderlich. Ein Bachelorstudium in Elektrotechnik oder Technischer Informatik ist eine solide Grundlage. Bringt der Hardware-Entwickler Voraussetzungen wie ein Masterstudium mit, sind auch spezialisierte Verwendungen und Führungspositionen erreichbar. Doch auch mit einer Berufsausbildung und ausreichender Berufserfahrung ist ein Zugang zum Job möglich, etwa mit einer Ausbildung zum Elektroniker.

Wer als Hardware-Entwickler Ausbildung und Familienleben miteinander vereinbaren möchte, kann seit einer Novellierung des Berufsbildungsgesetzes im Jahr 2020 die Ausbildung übrigens auch in Teilzeit absolvieren.

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Vorteile für Hardware-Entwickler bei Randstad

Bei Randstad liegt uns Ihre berufliche Zufriedenheit sehr am Herzen. Wir sorgen deshalb mit optimalen Arbeitsbedingungen dafür, dass Sie in Ihrem Traumjob als Hardware-Entwickler Ihr volles Potenzial entfalten können.

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Fragen und Antworten

Hier finden Sie die Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen zum Beruf des Hardware-Entwicklers.

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