Mechaniker – Beruf und Jobs

Mechaniker können in allen Branchen der Industrie und des Handwerks eingesetzt werden, in welchen Anlagen und Maschinen gebaut, in Betrieb genommen oder gewartet werden müssen. Die Branchen unterscheiden sich hierbei erheblich und erfordern eine Spezialisierung des Mechanikers. Er kann beispielsweise mit passender Ausbildung in folgenden Branchen tätig werden: 

• Konstruktionstechnik 
• Metallbau 
• Fahrzeugbau
• Schiffsmechanik 
• Maschinen- und Anlagenbau 
• Fluggerätemechanik 
• Medizinproduktetechnik 
• Lebensmittel

Mechaniker werden überall dort eingesetzt, wo ihre Maschinen gebaut und in Betrieb genommen werden müssen. Hauptsächlich arbeiten Mechaniker in folgenden Bereichen: 

• Flughäfen 
• Werften 
• Fabrikhallen 
• Produktionshallen 
• Werkstätten 
• auf Montage beim Kunden 
• auf Bohrinseln

Bei sehr großen Anlagen und Maschinen kann es erforderlich werden, dass Mechaniker in großen Höhen mit spezieller Absturzsicherung arbeiten. Auch ist das Tragen von spezieller Schutzkleidung häufig erforderlich. Der genaue Einsatzort richtet sich nach der Branche, in welcher der Mechaniker tätig ist. 

Teilweise arbeiten Mechaniker auch im Büro, wenn beispielsweise technische Zeichnungen ausgewertet oder andere Planungen durchgeführt werden müssen.

Die Einsatzzeiten von Mechanikern hängen davon ab, in welcher Branche und in welchem Unternehmen er arbeitet. In kleineren Betrieben ist eine regelmäßige Arbeitszeit zu normalen Bürozeiten üblich, in der Regel in einer 38- bis 40-Stunden-Woche. Die genauen Arbeitszeiten sind im Arbeits- bzw. Tarifvertrag festgehalten. Hier wird auch geregelt, ob Schichtdienst oder Feiertags- und Wochenendarbeit notwendig sind. Dies ist in der Regel bei großen Unternehmen der Fall oder in Bereichen, in denen rund um die Uhr eine Wartung und Reparatur von Anlagen gewährleistet werden muss. In diesem Fall werden je nach Schichtmodell die ungünstigen Arbeitszeiten mit speziellen Zulagen vergütet. Wer nicht im Schichtdienst arbeiten möchte, findet als Mechaniker auch zahlreiche Anstellungen mit normalen Arbeitszeiten zur Tageszeit, die mit dem Privatleben gut vereinbar sind. Wer hingegen für Montageeinsätze zur Verfügung steht, muss mit umfangreichen Reisetätigkeiten und längeren Einsätzen von zu Hause entfernt rechnen, die jedoch meist attraktiv vergütet werden.

Wer Mechaniker werden möchte, sollte ein ausgeprägtes technisches Verständnis sowie handwerkliches Geschick mitbringen. Eine gute Hand-Auge-Koordination ist ebenso notwendig, wie eine hohe Lernbereitschaft, um sich in neue Systeme und Anlagentechnik einarbeiten zu können. Ein Mechaniker sollte mit Lärm, Schmutz und Hitze umgehen können und – je nach Einsatzgebiet – auch über eine gewisse Grundfitness verfügen, um schwere Bauteile heben oder Geräte führen zu können. Für viele Ausbildungsberufe, die einen Zugang zum Mechanikerberuf ermöglichen, ist keine bestimmte Schulausbildung vorgeschrieben. Betriebe stellen hier meist Auszubildende mit Hauptschul- oder Realschulabschluss ein, wobei gute Noten in den Fächern Mathematik, Physik und Werken gern gesehen sind. Bei entsprechenden Kompetenzen und abhängig vom einzelnen Betrieb kann in Einzelfällen so auch eine Ausbildung ohne Schulabschluss möglich sein. Hier muss der Auszubildende meist nachweisen, dass er über die notwendigen Kompetenzen verfügt, die für eine erfolgreiche Ausbildung erwartet werden.

Neben einer sorgfältigen Arbeitsweise, technischem Geschick und der Fähigkeit zum logischen Denken sollte der Mechaniker diverse Soft Skills mitbringen, um in seinem Beruf erfolgreich zu sein. Er muss neugierig sein und die Geduld haben, sich in komplexe Systeme einzudenken und Fehler zu finden. Er benötigt eine hohe Frustrationstoleranz und sollte darüber hinaus eine hohe Lernbereitschaft aufweisen, um sich bei wechselnden Systemanforderungen oder technischen Neuerungen auf dem Laufenden zu halten. Gute Kommunikationsfähigkeiten und Teamplayer-Mentalität sind ebenfalls wichtig, da ein Mechaniker regelmäßig mit Kollegen zusammenarbeitet oder im direkten Kontakt mit seinem Kunden steht, den er betreut, berät und in die Handhabung der Anlagen einweist. Wer Karriere machen möchte, sollte darüber hinaus Führungsqualitäten besitzen und die Bereitschaft mitbringen, Verantwortung zu übernehmen.

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• Tariflohn 
• in der Regel ein unbefristeter Arbeitsvertrag
• gute Übernahmechancen durch Kundenunternehmen 
• umfangreiche Sozialleistungen, inklusive Urlaubs- und Weihnachtsgeld 
• bis zu 30 Tage Urlaub pro Jahr 
• Gesundheitsvorsorge durch Werksarztzentrum 
• Mitarbeiterrabatte im Rahmen von Corporate Benefits

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Als Mechaniker profitieren Sie vielleicht besonders von diesen e.learning-Angeboten: 

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Als Mechaniker ist man für eine bestimmte Art von Anlagen und Maschinen verantwortlich. Ein Mechaniker kennt sich bestens mit den Werkstoffen und Materialien aus, welche er bearbeitet, formt, zusammenbaut und installiert. Er fertigt Einzelteile und Bauteilgruppen und montiert diese zu Anlagen, welche er ebenfalls in Betrieb nimmt. Teilweise programmiert er die Anlagen auch entsprechend der technischen Vorgaben. Die genauen Tätigkeiten des Mechanikers sind sehr stark abhängig von der Spezialisierung und dem Fachbereich, in welchem ein Mechaniker eingesetzt wird. So kann ein Mechaniker in der Flugzeugtechnik mit der Wartung von Düsenantrieben betraut sein, während der Medizinproduktetechniker dafür sorgt, dass Kleinstwerkzeuge für Zahnarztpraxen oder OP-Säle höchsten Ansprüchen genügen und für die Patienten einsatzbereit sind. 

Da die Aufgabengebiete von Mechanikern so vielfältig sind, gibt es zahlreiche spezielle Berufsbilder – rund 40 Ausbildungsberufe tragen “Mechaniker” im Namen. Zu den bekanntesten zählen Anlagenmechaniker, Fluggerätmechaniker, Karosseriebau- und Fahrzeugbaumechaniker, Werkzeugmechaniker oder Zerspanungmechaniker. Doch auch unbekanntere Berufe bieten spannende Einsatzmöglichkeiten für alle, die als Mechaniker arbeiten möchten, beispielsweise: 

• Präzisionswerkzeugmechaniker
• Mechaniker für Reifen- und Vulkanisationstechnik
• Holzbearbeitungsmechaniker
• Fahrzeuginterieurmechaniker
• Chirurgiemechaniker

Der Zugang zum Berufsfeld des Mechanikers ist nicht einheitlich geregelt. Das liegt daran, dass die Berufsbezeichnung des Mechanikers selbst nicht eindeutig ist, sondern es viele verschiedene Mechanikerarten gibt. Welche Qualifikationen und Fähigkeiten erforderlich sind, ergibt sich meist erst aus dem Anforderungsprofil einer spezifischen Stellenbeschreibung. Wer als Mechaniker arbeiten möchte, sollte in jedem Fall über technisches Verständnis, handwerkliches Geschick und eine gute Hand-Augen-Koordination verfügen. In der Regel wird ein handwerklich-technischer Ausbildungsberuf erwartet, darüber hinaus können spezifische Branchenkenntnisse erforderlich sein. Für viele handwerklich-technische Ausbildungsberufe wird mindestens ein Hauptschulabschluss von Ausbildungsbetrieben bevorzugt. Eine spezifische Schulbildung ist rechtlich zumindest jedoch nicht vorgesehen, sodass auch ohne Schulabschluss eine Ausbildung bei entsprechenden Fähigkeiten und Engagement möglich sein kann.

Der Beruf des Mechatronikers ist seit 1998 nach der Ausbildungsordnung nach dem Berufsbildungsgesetz anerkannt. Er wurde geschaffen, um der zunehmenden Digitalisierung und der Vermischung von mechanischen und technischen Komponenten in vielen Arbeitsbereichen gerecht zu werden. So ist beispielsweise in der modernen Fahrzeugtechnik der Einsatz von kleinen Computern Standard. Während ein Mechaniker sich vorwiegend auf die technische Bearbeitung und Konstruktion sowie Wartung von Maschinen konzentriert, übernimmt der Mechatroniker vielfältige Aufgaben aus dem Fachgebiet der Elektronik, was sich in zusätzlichen Ausbildungsinhalten niederschlägt. 

Die Gehälter von Mechanikern sind stark von ihrer Spezialisierung und von ihrem Einsatzgebiet abhängig. Ein Mechaniker in der Reifen- und Vulkanisationstechnik verdient zwischen 1.767 und 2.159 Euro brutto pro Monat, ein Flugzeugmechaniker hingegen zwischen 2.734 und 4.475 Euro (Quelle: gehaltsvergleich.com, Stand: September 2024). Die zu erwartenden Gehälter sollte ein Mechaniker also bereits berücksichtigen, bevor er sich auf ein bestimmtes Gebiet oder eine spezielle Branche festlegt. Zudem spielen bei der Höhe der Löhne auch der Einsatzort, die persönlichen Qualifikationen und die Anzahl der Berufsjahre eine Rolle. Grundsätzlich lassen sich durch Schicht- oder Feiertagsarbeit erhebliche Zulagen zum Grundgehalt erarbeiten.

Der Mechaniker allein ist kein Ausbildungsberuf, denn je nach Einsatzgebiet oder Branche gibt es ganz unterschiedliche Anforderungen und Aufgaben. Da bereits die Ausbildungsberufe sehr spezialisiert sind, kann man sich bei der Berufswahl von persönlichen Interessen leiten lassen.  Einige spannende Ausbildungsberufe im Bereich der Mechanik sind: 

• Fluggerätemechaniker
• Werkzeugmechaniker
• Orthopädietechnik-Mechaniker
• Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik
• Schiffbaumechaniker