Was ist ein Autolackierer?

Autolackierer sind Experten darin, einem Auto oder seinen Aufbauten einen neuen Anstrich zu verleihen. Hierbei übernehmen sie sowohl die Neulackierung als auch die Ausbesserung von Schäden, wenn beispielsweise nach einem Unfall Kratzer im Lack beseitigt werden sollen. Offiziell werden Autolackierer übrigens als Fahrzeuglackierer bezeichnet, wobei beide Begriffe im allgemeinen Sprachgebrauch Verwendung finden und synonym benutzt werden können. Auch die Bezeichnung KFZ-Lackierer ist geläufig. Autolackierer können mit verschiedenen Geräten und Werkzeugen umgehen, die sie entweder manuell bedienen oder in einer automatisierten Lackierstraße einstellen, bedienen und warten. Darüber hinaus kennen sie sich bestens damit aus, wie Farben und Lacke gemischt werden. 

Damit das Auto wieder wie neu aussieht, prüft der Autolackierer zunächst den Untergrund und die Beschaffenheit der Fläche, die er mit seinem Lack oder seiner Versiegelung beschichten möchte. Ebenfalls stellt er sicher, dass bei Unfallfahrzeugen alle zuvor notwendigen Reparaturen und Ausbesserungen erledigt wurden. Hierzu beult er Bleche aus und spachtelt und schleift die zu lackierenden Flächen, damit sie eben sind und der Lack gut hält. Ist alles vorbereitet, klebt der Autolackierer alle Flächen sorgfältig ab, die nicht lackiert werden sollen, und trägt letztlich den Lack sowie eine Versiegelung auf. Manchmal werden auch individuelle Motive, Schriftzüge und Beklebungen durch den Lackierer aufgebracht. Durch die Arbeit des Autolackierers wird nicht nur der optische Originalzustand des Autos wiederhergestellt, sondern auch ein erheblicher Teil seines Wertes, wenn dieser beispielsweise durch Unfallschäden in der Karosserie gemindert war.

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Arbeiten als Autolackierer

Fahrzeuglackierer – Aufgaben und Tätigkeiten

Wer als Autolackierer tätig wird, hat nicht nur Freude an handwerklicher Arbeit, sondern kennt sich auch mit Maschinen, Werkzeugen und Lacken bestens aus. Fahrzeuglackierer machen jedoch mehr, als nur neue Farbe ans Auto zu bringen. So beginnen sie ihren Auftrag stets damit zu prüfen, welche Behandlung des Fahrzeugs gewünscht und gegebenenfalls erforderlich ist. Möchte ein Kunde beispielsweise Unfallschäden repariert haben, begutachtet der Autolackierer zunächst das Fahrzeug und prüft, welche Ausbesserungen in der Oberfläche vorgenommen werden müssen. Hierzu hämmert er Beulen aus dem Blech und nimmt notwendige Spachtelarbeiten vor, damit der Untergrund wieder makellos ist. Ebenfalls schleift er die Flächen an, damit später aufgetragene Chemikalien gut halten. Ein KFZ-Lackierer kümmert sich auch um weitere Instandsetzungsarbeiten, beispielsweise die Prüfung und Reparatur von elektrischen, pneumatischen und hydraulischen Bauteilen, bevor er mit dem Lackieren beginnt. Ist das Auto repariert und das Blech entsprechend vorbereitet, kann der eigentliche Lackierprozess beginnen. 

Damit der Farbton einer neu lackierten Tür nicht vom Rest des Autos abweicht, bestimmt der Fahrzeuglackierer diesen im Vorfeld mit einem Farbfächer und mischt den Lack mit der korrekten Farbe individuell an. Für die Verarbeitung nutzt er unterschiedliche handbetriebene Maschinen oder automatisierte Anlagen. Während für kleinere Lackierarbeiten eine manuelle Lackierpistole ausreichend ist, werden vollflächige Lackierarbeiten oft in einer Lackierstraße durchgeführt. Diese kommen insbesondere bei der industriellen Fertigung bei Automobilherstellern zum Einsatz. Hier übernimmt der Autolackierer insbesondere überwachende Tätigkeiten. Während der eigentliche Lackierprozess von Robotern übernommen wird, prüft der Fahrzeuglackierer die Anlagen, stellt diese für den geplanten Lackierprozess ein, sorgt für ausreichend vorhandene Materialien und führt eine Qualitätssicherung am Ende des Programms durch. 

Um einer Lackierung den letzten Schliff sowie die notwendige Haltbarkeit zu verleihen, trägt der Autolackierer zum Schluss regelmäßig eine Versiegelung auf. Ebenfalls wachst und poliert er die Oberfläche, wodurch sie zusätzlich konserviert wird. Wenn es besonders kunstvoll oder informativ sein soll, trägt der Autolackierer nicht nur einfarbige Lacke auf, sondern bringt auch Design- und Effektlackierungen an oder überträgt Werbeschriften und Bilder mithilfe von Klebefolie oder weiteren Übertragungsmedien auf das Fahrzeug. Gerade hier machen Sonderwünsche des Kunden das Berufsbild des Autolackierers abwechslungsreich und herausfordernd. 

Da regelmäßig neue Fahrzeuge hergestellt werden und darüber hinaus viele Fahrzeuge instandgesetzt oder durch individuelle Beschriftungen aufgewertet werden sollen, haben Autolackierereien stets gut gefüllte Auftragsbücher und suchen nach gut ausgebildeten Fachkräften. Ein KFZ-Lackierer kann sich daher über zahlreiche Stellenangebote freuen und arbeitet daher in einem sehr zukunftssicheren Job.

Arbeiter in einer Kfz-Werkstatt
Arbeiter in einer Kfz-Werkstatt
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Arten von Autolackierern

Da sich die Ausbildung von Autolackierern nicht unterscheidet, wird das Berufsbild auch nicht in Spezialisierungen aufgeteilt. Unterschiede ergeben sich dann vor allem durch die spätere Arbeitsplatzwahl. Wer beispielsweise als Fahrzeuglackierer ein großes künstlerisches Talent besitzt, kann dieses eher in einer auf Air-Brush-Verfahren spezialisierten Fachwerkstatt für kunstvolle Lackierungen einbringen anstatt bei der Fließbandarbeit eines Automobilherstellers. Suchen Betriebe nach Lackierern mit bestimmten Fähigkeiten, geht dies in der Regel aus dem Anforderungsprofil der Stellenangebote hervor. 

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Gehalt eines Autolackierers

Das durchschnittliche Gehalt eines Autolackierers hängt von mehreren Faktoren ab. Bei Berufseinsteigern fällt das Gehalt in der Regel niedriger aus als bei erfahrenen Kräften. Außerdem spielen die Größe des Unternehmens, die Branche und die Region eine ausschlaggebende Rolle. Einen guten Anhaltspunkt für das Durchschnittseinkommen eines Autolackierers in bestimmten Regionen liefert der Randstad Gehaltschecker.

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Qualifikationen und Fähigkeiten

Diese Ausbildung benötigen Autolackierer

Wer als Autolackierer tätig werden möchte, absolviert zunächst eine dreijährige duale Ausbildung. Diese ist sowohl im Handwerk als auch in der Industrie anerkannt und wird durch eine Ausbildungsverordnung geregelt. Der theoretische Unterricht findet an Berufsschulen statt, die fachpraktische Ausbildung im Ausbildungsbetrieb und teilweise in überbetrieblichen Lehrgängen. Wer die Zwischenprüfung vor Ende des zweiten Ausbildungsjahres sowie die Gesellenprüfung am Ende des dritten Ausbildungsjahres erfolgreich absolviert, darf sich Fahrzeuglackierer nennen und auf entsprechende Stellenangebote bewerben.

Das Berufsbild des KFZ-Lackierers existiert schon sehr lange, wurde ab 1975 jedoch zunächst als Maler und Lackierer mit dem Schwerpunkt Fahrzeuglackierer bezeichnet. Seit einer Überarbeitung der Ausbildungsverordnung im Jahr 2003 wurde dieser Beruf aufgehoben und durch den nun gültigen Beruf des Fahrzeuglackierers ersetzt. Die Anpassung war erforderlich, um technische Neuerungen und Standards in der Farbtechnik sowie Raumgestaltung in die Ausbildung zu integrieren.

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Vorteile für Autolackierer bei Randstad

Bei Randstad ist uns Ihre berufliche Zufriedenheit besonders wichtig. Wir sorgen deshalb mit optimalen Arbeitsbedingungen dafür, dass Sie in Ihrem Traumjob Ihr volles Potenzial entfalten und sich ganz auf Ihre eigentlichen Tätigkeiten konzentrieren können. 

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Fragen und Antworten

Hier finden Sie die Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen zum Beruf des Fahrzeuglackierers.

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