Was ist ein Biologielaborant bzw. ein Biologisch-technischer Assistent?
Biologielaboranten verbringen den Großteil ihrer Arbeitszeit in Laboratorien, wo sie Nährböden vorbereiten, Kulturen züchten und bestimmen oder Versuchsreihen an Tieren oder Pflanzen durchführen. Je nach Schwerpunkt untersuchen sie beispielsweise menschliche DNA-Proben zur Bestimmung von Krankheiten oder zur Durchführung von Vaterschaftstests. Luft- und Wasserproben werden auf Keime und andere Verunreinigungen hin untersucht, Nahrungsmittel untersuchen sie auf Hefen, Schimmelpilze oder Salmonellenbefall. Darüber hinaus bereiten Biologielaboranten Versuchsreihen vor und unterstützen Wissenschaftler bei ihrer Arbeit. Manchmal werden Biologielaboranten auch als Biologisch-technische Assistenten (BTA) bezeichnet. Während die Tätigkeiten des Biologielaboranten und BTA identisch sind, unterscheiden sich beide Berufsbilder in ihrer Ausbildung. Der Biologielaborant absolviert eine dreieinhalbjährige duale Ausbildung und sammelt bereits praktische Laborerfahrung, während der BTA in einer zweijährigen schulischen Ausbildung lediglich die Theorie vermittelt bekommt und Laborerfahrungen erst mit dem Berufseinstieg erwirbt.
Die Themenvielfalt beim Berufsbild des Biologielaboranten ist sehr groß und verspricht jede Menge Abwechslung. Wer sich für die Wirksamkeit von Medikamenten interessiert und in der Pharma- und Medizinbranche arbeiten möchte, befasst sich mit der Untersuchung, Herstellung oder Verbesserung von Reinsubstanzen für Medizinprodukte oder führt Wirksamkeitsanalysen durch. Wer sich hingegen für Pflanzen begeistern kann, findet in Laboratorien für Botanik, Pflanzenzucht oder Pflanzenschutz seine Bestimmung bei der Weiterentwicklung von Pflanzensorten und den biologischen sowie chemischen Möglichkeiten der Schädlingsbekämpfung. Ob Molekularbiologie, Gentechnik oder Immunologie, sowohl die Einsatzgebiete als auch die Fortbildungsmöglichkeiten für Biologielaboranten sind sehr groß und bieten stets Möglichkeiten zur Weiterentwicklung.
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Biologielaborant – Aufgaben und Tätigkeiten
Der Arbeitsalltag eines Biologielaboranten ist geprägt von Versuchsvorbereitungen und Versuchsreihen sowie der Herstellung verschiedener Stoffe und Lösungen. Die genauen Tätigkeiten hängen hierbei stark davon ab, in welchem Betrieb und in welchem Industriezweig der Biologielaborant tätig ist. So können in medizinischen Laboren DNA-Untersuchungen auf der Tagesordnung stehen, während in einem botanischen Labor die Weiterentwicklung eines Düngers oder Pflanzenschutzmittels priorisiert wird. Während die Art der untersuchten Proben sich unterscheiden kann und teilweise unterschiedliche Analysemethoden verlangt, sind viele grundlegende Arbeitsschritte identisch.
Biologielaboranten wie auch Biologisch-technische Assistenten zerkleinern die von ihnen zu untersuchenden Proben und sieben und filtrieren sie, um sie nach entsprechender Aufbereitung zu analysieren und zu bestimmen. Sie stellen Lösungen, Präparate und Nährmedien her und achten hierbei auf sterile Produktionsbedingungen, damit ihre Proben nicht verunreinigt werden und Ergebnisse zuverlässig sind. Gerade bei medizinischen Versuchsreihen werden Medikamente zunächst an Versuchstieren getestet. Die Aufgaben von Biologielaboranten bestehen in diesem Fall darin, die Versuchstiere zu züchten und zu pflegen sowie Versuchsreihen an ihnen durchzuführen. Ihr Verhalten wird hierbei genau dokumentiert. Versterben Versuchstiere, werden diese vom Biologielaboranten seziert, um aufschlussreiche Hinweise zu den Ursachen zu erhalten.
Wer ungern mit Versuchstieren arbeitet, spezialisiert sich als BTA möglicherweise auf den botanischen Bereich. Hier werden Pflanzen durch Samen, Ableger und Gewebekulturen vermehrt, Parasiten gezüchtet und -Befälle nachgewiesen. Mit ihrer Arbeit unterstützen sie nicht nur die Forschung im Bereich der menschlichen Ernährungswissenschaften, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Hungerhilfe, indem beispielsweise besonders resistente Getreide- oder Kartoffelsorten gezüchtet werden.
Biologielaboranten und Biologisch-technische Assistenten arbeiten mit vielfältigen technischen Geräten, mit denen sie Proteingemische elektrophoretisch oder chromatografisch trennen und Substanzen bestimmen. Ihre Untersuchungsergebnisse dokumentieren sie auf dem Computer und führen hier statistische Berechnungen, Auswertungen und Simulationen durch. Letztlich achten sie darauf, Laborgeräte zu pflegen und sich stets auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand zu halten, damit ihre Arbeiten neueste Erkenntnisse berücksichtigen.
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In diesen Branchen können Biologielaboranten arbeiten
Biologielaboranten finden Beschäftigung in Forschungsinstituten der Naturwissenschaften, Medizin und Umwelt. Ebenfalls arbeiten sie in Unternehmen der chemischen und pharmazeutischen Industrie. Sie werden in Prüf- und Lehranstalten der öffentlichen Verwaltung eingesetzt und finden Stellenangebote im Gesundheitswesen wie in Krankenhäusern sowie in Betrieben der Lebensmittelindustrie.
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Typische Arbeitsorte für Biologielaboranten
Biologielaboranten bereiten Versuchsreihen vor, führen Untersuchungen durch und dokumentieren ihre Ergebnisse sorgfältig. Manchmal nehmen sie an wissenschaftlichen Kongressen teil oder tauschen sich in Teambesprechungen sowie interdisziplinären Treffen aus. Typische Arbeitsorte für Biologielaboranten sind:
- Laborräume
- Besprechungsräume
- Büroräume bzw. Computerarbeitsplätze
- Auswärts bei Fortbildungen oder Tagungen
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Arbeitszeiten
Die Arbeitszeiten von Biologielaboranten und Biologisch-technischen Assistenten hängen stark von dem Sektor und dem Unternehmen ab, für das sie arbeiten. Während die durchschnittliche Arbeitszeit zwischen 39 und 42 Wochenstunden beträgt und häufig werktags ausgeübt werden kann, ist gerade in größeren Laboren der Industrie Schichtbetrieb üblich, sodass Biologielaboranten hier im Früh-, Spät- oder Nachtdienst eingesetzt werden. In diesem Fall sind auch Arbeitszeiten an Wochenenden oder Feiertagen möglich, die in der Regel dann jedoch durch attraktive Zulagen vergütet werden. Auch im klinischen Bereich kann Nachtarbeit anfallen, wenn beispielsweise in Krankenhäusern Proben von Patienten umgehend bestimmt werden müssen, damit eine lebensrettende Behandlung erfolgen kann. Die genauen Arbeitszeiten sind in der Regel den Stellenangeboten für Biologielaboranten und BTA zu entnehmen oder können im Jobinterview erfragt werden. Grundsätzlich ist eine ausgewogene Work-Life-Balance möglich.
Arten von Biologielaboranten
Das Berufsbild des Biologielaboranten sieht während der Ausbildung keine besonderen Spezialisierungen vor, wie sie in anderen Berufen vorhanden sind. Vielmehr werden Biologielaboranten in der dreieinhalbjährigen Ausbildung sehr umfassend auf unterschiedlichste Tätigkeiten im Labor vorbereitet. Darüber hinaus sind berufsspezifische Pflichtqualifikationen und sechs Wahlqualifikationen vorgesehen. Da die Wahlqualifikationen verbindlich sind und in der Abschlussprüfung berücksichtigt werden, stellen Biologielaboranten hier jedoch die ersten Weichen für ihre spätere Jobsuche. So sind unter anderem folgende Wahlmodule vorhanden:
- Durchführung immunologischer und biochemischer Arbeiten
- Durchführung biotechnologischer Arbeiten
- Durchführung botanischer Arbeiten
- Durchführung mikrobiologischer Arbeiten
- Durchführung gentechnischer und molekularbiologischer Arbeiten
- Durchführung parasitologischer Arbeiten
- Durchführung pharmakologischer Arbeiten
- Durchführung toxikologischer Arbeiten
- Durchführung phytomedizinischer Arbeiten
- Durchführung zellkulturtechnischer Arbeiten
- Durchführung diagnostischer Arbeiten
- Durchführung pharmakokinetischer Arbeiten
Ebenfalls können Arbeitstechniken und -schwerpunkte in Wahlqualifikationen erlernt werden, die den Biologielaboranten für eine bestimmte Labortätigkeit besonders geeignet machen, beispielsweise die Arbeit mit automatisierten Systemen im Labor, das Qualitätsmanagement oder umweltbezogene Arbeitstechniken.
Zudem sammeln Biologielaboranten und BTA durch ihre berufliche Tätigkeit branchen- und sektorspezifische Erfahrungen, die in bestimmten Bereichen besonders gefragt sein können. Während es deshalb keine klaren Abgrenzungen bei dem Berufsbild des Biologielaboranten gibt und häufig in Stellenausschreibungen zwischen Biologielaboranten und Biologisch-technischen Assistenten nicht unterschieden wird, können für bestimmte Stellenangebote besondere Qualifikationen verlangt werden, wie beispielsweise praktische Erfahrungen im pharmakologischen oder toxikologischen Bereich.
Gehalt eines Biologielaboranten / BTA
Ein Biologielaborant verdient in Deutschland durchschnittlich 2.977 Euro brutto pro Monat, wenn eine 40-Stunden-Woche zugrunde liegt. Mit Beginn des Berufslebens liegt das Einstiegsgehalt eines Biologielaboranten durchschnittlich bei 2.778 Euro brutto pro Monat und kann in den folgenden Jahren auf bis zu 2.569 Euro brutto pro Monat ansteigen. Sowohl die Berufserfahrung, die Region als auch die Größe des Unternehmens wirken sich hierbei auf das individuelle Gehalt aus. Ebenfalls können Schichtdienst und Nachtdienstzuschläge das Durchschnittsgehalt eines Biologielaboranten deutlich erhöhen (Quelle: Gehaltsvergleich.com, Stand: Mai 2024).
Ein Biologisch-technischer Assistent verdient mit 2.602 Euro brutto pro Monat durchschnittlich etwas weniger als der Biologielaborant. Das Einstiegsgehalt liegt mit 2.389 Euro brutto pro Monat deutlich niedriger, wobei hier auch beachtet werden muss, dass der BTA im Gegensatz zum Biologielaboranten über keinerlei praktische Laborerfahrung zu Berufsbeginn verfügt. Das Gehalt des BTA wächst im Durchschnitt mit steigender Berufserfahrung auf bis zu 3.184 Euro brutto pro Monat an. Auch hier zahlen größere Unternehmen im Durchschnitt deutlich besser als kleinere und mittelständische Betriebe (Quelle: Gehaltsvergleich.com, Stand: Mai 2024).
Ein weiterer Unterschied besteht in der Ausbildungsvergütung. Der Biologielaborant erhält während seiner dreieinhalbjährigen Berufsausbildung bereits eine Ausbildungsvergütung:
- Ausbildungsjahr: 1.073 Euro bis 1.125 Euro brutto pro Monat
- Ausbildungsjahr: 1.142 Euro bis 1.229 Euro brutto pro Monat
- Ausbildungsjahr: 1.194 Euro bis 1.299 Euro brutto pro Monat
- Ausbildungsjahr: 1.243 Euro bis 1.389 Euro brutto pro Monat
(Quelle: WSI Tarifarchiv, Stand: Januar 2024)
Der BTA hingegen absolviert lediglich eine zweijährige schulische Ausbildung, die nicht vergütet wird. Gegebenenfalls fallen Schulgebühren an.
Weitere nützliche Links zum Thema Lohn und Gehalt:
Qualifikationen und Fähigkeiten
Diese Ausbildung benötigen Biologielaboranten und BTA
Biologielaboranten absolvieren eine dreieinhalbjährige duale Ausbildung, die in der Industrie anerkannt ist. Biologisch-technische Assistenten nehmen hingegen zwei Jahre lang an einer schulischen Ausbildung ohne praktische Inhalte teil. Öffentliche Schulen können in der Regel kostenlos besucht werden, lediglich für die Aufnahme- und Prüfungsgebühren fallen Kosten an. Private Schulen verlangen oft ein Schulgeld.
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Weitere Fähigkeiten
Für die Ausbildung zum Biologielaboranten ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben, in der Praxis werden jedoch größtenteils Bewerber mit Fachabitur oder Allgemeiner Hochschulreife eingestellt. Ein geringer Anteil der Bewerber besitzt den Realschulabschluss. Für den BTA ist in der Regel ein mittlerer Schulabschluss nötig. Für beide Berufsbilder sind gute Schulnoten in Biologie, Chemie, Physik und Mathematik sehr hilfreich, jedoch nicht zwingend erforderlich. Darüber hinaus benötigten sowohl Biologielaboranten als auch BTA eine gute Hand-Auge-Koordination für das Durchführen von Versuchsreihen sowie technisches Verständnis, beispielsweise bei der Wartung und Pflege von Laborgeräten.
Sowohl Biologielaboranten als auch BTA müssen bei ihrer Arbeit Schutzkleidung tragen und Hygiene- sowie Arbeitsschutzvorschriften absolut genau einhalten. Je nach Job kann die Bereitschaft zur Schicht- und Nachtarbeit erforderlich sein. Englischkenntnisse sind vorteilhaft und manchmal zwingende Voraussetzung, um auch die internationale Fachliteratur im eigenen Arbeitsfeld verfolgen zu können. Darüber hinaus sind EDV-Kenntnisse im Umgang mit allgemeinen und laborspezifischen Anwendungen notwendig, um Untersuchungen durchführen und Ergebnisse protokollieren zu können.
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Soft Skills
Laborarbeit bedeutet meist Teamarbeit. Biologielaboranten und BTA sind daher geborene Teamplayer und unterstützen ihre Kollegen bei der gemeinsamen Arbeit. Sie haben ausgeprägte Kommunikationsfähigkeiten und ein hohes Verantwortungsbewusstsein, das sie bei der gewissenhaften Betreuung von Versuchstieren sowie dem Umgang mit gefährlichen Substanzen und allgemeinen Sicherheitsvorschriften zum Ausdruck bringen.
weitere Soft Skills
Vorteile für Biologielaboranten bei Randstad
Wenn Sie sich einen aussichtsreichen Job als Biologielaborant oder BTA bei Randstad sichern, profitieren Sie von vielen Benefits für unsere Mitarbeiter, mit denen wir Ihnen die Arbeitsbedingungen so ideal wie möglich gestalten möchten.
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Diese Benefits dürfen Sie als Biologielaborant bei Randstad erwarten
Bei Randstad profitieren Biologielaboranten und Biologisch-technische Assistenten unter anderem von sozialer Absicherung und verschiedenen Vorsorgemöglichkeiten. Weitere Benefits sind:
- leistungsgerechte Vergütung gemäß Tarifvertrag
- umfangreiche Sozialleistungen, inklusive Urlaubs- und Weihnachtsgeld
- bis zu 30 Tage Urlaub pro Jahr
- in der Regel einen unbefristeten Arbeitsvertrag
- ein großes Angebot an Mitarbeitervergünstigungen im Rahmen von Corporate Benefits
Weitere Informationen über Zeitarbeit und zu den Vorteilen, die Randstad seinen Mitarbeitern bietet.
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Kostenlose Weiterbildungen
Darüber hinaus unterstützen wir Sie bei Ihrer Karriereplanung und beruflichen Entwicklung. In unserer Randstad Akademie finden Sie ein großes Informationsportal mit zahlreichen Jobprofilen, Tipps zum erfolgreichen Bewerbungsgespräch sowie unserer kostenlosen Karriereberatung. Wenn Sie nach einer gezielten Fortbildung suchen, werden Sie vielleicht bei unserem e.learning-Angebot fündig. Aktuell halten wir für unsere Mitarbeiter etwa 300 kostenlose Online-Kurse bereit.
Als Biologielaborant profitieren Sie vielleicht besonders von unserem e.learning-Angebot „Sprachkurse Deutsch und Englisch“ sowie den Kursen im Bereich Persönlichkeitsentwicklung. Sie können jedoch auch unseren umfangreichen Kurskatalog gezielt nach weiteren Fortbildungen durchsuchen.
Fragen und Antworten
Hier finden Sie die Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen zum Beruf des Biologielaboranten bzw. Biologisch-technischen Assistenten.
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Wie viel verdient man als Biologielaborant?
Im Durchschnitt verdient ein Biologielaborant in Deutschland 2.977 Euro brutto pro Monat. Die eigene Berufserfahrung, der gewählte Industriezweig sowie die Unternehmensgröße wirken sich hierbei maßgeblich auf das individuelle Gehalt aus. Tendenziell zahlen größere Unternehmen etwas besser, wobei hier häufig auch Schicht- oder Nachtarbeit zu leisten sind (Quelle: Gehaltsvergleich.com, Stand: Mai 2024).
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Was für einen Abschluss braucht man für die Arbeit als Biologielaborant?
Für die Ausbildung zum Biologielaboranten ist kein besonderer Schulabschluss vorgeschrieben. In der Praxis stellen Ausbildungsbetriebe jedoch überwiegend Bewerber mit Fachabitur oder Allgemeiner Hochschulreife ein. Ein kleiner Teil der Bewerber bringt einen Realschulabschluss mit. Wer kein Fachabitur besitzt oder bei der Vergabe von Ausbildungsplätzen für Biologielaboranten nicht berücksichtigt wurde, kann sich alternativ auch für die Ausbildung zum Biologisch-technischen Assistenten (BTA) bewerben. Für die schulische Ausbildung zum Biologisch-technischen Assistenten ist ein Realschulabschluss ausreichend. Die Inhalte der beiden Tätigkeiten sind ziemlich identisch, allein die Ausbildung unterscheidet sich.
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Was genau macht ein Biologielaborant oder ein BTA?
Biologielaboranten und Biologisch-technische Assistenten bereitet Versuchsreihen vor und führt diese durch. Er erstellt Nährlösungen, züchtet Parasiten und seziert diese. Die Wirksamkeit von Stoffen testet er an Versuchstieren, die von ihm gepflegt und betreut werden. Wer seinen Schwerpunkt auf die Botanik legt, beschäftigt sich mit der Vermehrung von Pflanzen durch Samen und Ableger oder untersucht und entwickelt Düngemittel sowie Stoffe zur Schädlingsbekämpfung. Darüber hinaus führen Biologielaboranten Tests an menschlichem Gewebe durch, um Krankheiten zu erkennen oder DNA-Bestimmungen vorzunehmen. Letztlich dokumentieren Biologielaboranten ihre Arbeit sorgfältig, führen computergestützte Simulationen und Berechnungen durch und pflegen und warten ihre Laborgeräte.