Wer Arzneimittel, Reinigungsprodukte oder Kosmetika kauft, möchte sicher sein, dass sie allen erforderlichen Qualitäts- und Sicherheitsstandards entsprechen. Daher durchlaufen Erzeugnisse der Pharma-, Kosmetik- und Chemieindustrie strenge Zulassungsprozesse, ehe sie auf den Markt kommen. Diese verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen Personen mit Regulatory-Affairs-Jobs, die Produkteinführungen von ihrer Planung bis hin zu ihrer Zulassung und Markteinführung begleiten. Erfahren Sie hier mehr über Berufe im Regulatory-Affairs-Bereich, ihre Aufgabenfelder, Voraussetzungen und Zukunftsperspektiven.
Chemische, medizinische, kosmetische und pharmazeutische Produkte unterliegen detaillierten Regulierungsvorschriften. Ihre Einhaltung ist für die Zulassung von Produktneuheiten unerlässlich, weshalb Unternehmen auf Regulatory Affairs Manager angewiesen sind. Sie wissen über zulassungsrelevante Vorgänge Bescheid, stehen in Kontakt mit Regulierungsbehörden und wickeln Zulassungsverfahren ab. Dabei beginnt die Arbeit von Jobs im Regulatory-Affairs-Bereich schon mit der Produktentwicklung, in der das Know-how von Fachkräften wie Chemikern, Biologen und Chemieingenieuren gefragt ist. Diese halten sich bei der Entwicklung von Wirkstoffen, Rezepturen und Herstellungsverfahren genau an bestehende Verordnungen. Dass auch beim Produktionsprozess alles gemäß der gesetzlichen Richtlinien abläuft und die fertigen Erzeugnisse den Qualitätsstandards entsprechen, liegt im Verantwortungsbereich von Regulatory-Affairs-Jobs wie Qualitätsmanagern, Qualitätsingenieuren und Qualitätsprüfern. Sie führen Audits und Qualitätskontrollen durch und optimieren die Produktqualität.
In der Regel ist für den Zugang zu Regulatory-Affairs-Jobs der Abschluss eines naturwissenschaftlichen oder medizinischen Studiums wie Chemie oder Pharmazie notwendig. Beispielsweise verbuchen Fachkräfte wie Apotheker oder Chemiker gute Chancen, wenn es um eine Stelle als Regulatory Affairs Specialist geht. Daneben erwarten Unternehmen fundierte Branchenkenntnis sowie Wissen über zulassungsrechtliche Belange und GMP-Richtlinien. Vorteile im Bewerbungsprozess genießen überdies jene Kandidaten, die bereits eine Weiterbildung zum Regulatory Affairs Manager absolviert haben. Darüber hinaus bildet die Kenntnis im Umgang mit Zulassungsdatenbanken und Laborsoftware oftmals eine Voraussetzung für den Berufseinstieg. Ebenso verhält es sich mit Fremdsprachenkenntnissen, wobei das Beherrschen von Englisch an erster Stelle steht. Außerdem legen Personalverantwortliche ein Augenmerk auf die Softskills von Bewerbern, die mit Eigenschaften wie Verantwortungsbewusstsein, Kommunikationsfähigkeit und analytischem Denkvermögen punkten.
Vielverspreche Stellenangebote für Regulatory-Affairs-Jobs finden sich vor allem in den Fachgebieten Chemie und Pharma.
Zu den begehrtesten Berufsprofilen gehören:
Biologen im Regulatory-Affairs-Bereich sind für die Entwicklung von Produkten sowie Herstellungs- und Verarbeitungsprozesse zuständig, die den gesetzlichen Rahmenbedingungen entsprechen müssen. Ebenso organisieren sie Zulassungsverfahren und Qualitätskontrollen.
Im Zulassungsprozess von Pharma-, Chemie- oder Kosmetikprodukten beschäftigen sich Chemiker mit der Sicherheit und Qualität der Erzeugnisse. Sie formulieren umweltverträgliche Rezepturen, verfassen Prüfberichte und stehen in engem Austausch mit Zulassungsbehörden.
Auf dem Gebiet der Arzneimittelzulassung kennen sich Apotheker bestens mit den regulatorischen Anforderungen der Pharmaindustrie aus. Sie überprüfen Beipackzettel, werten klinische Studien aus und reichen Zulassungsanträge ein.
Das Qualitätsmanagement nimmt bei der Produktzulassung einen entscheidenden Stellenwert ein. Qualitätsmanager überprüfen die Einhaltung von aktuellen Standards und Richtlinien, erstellen Audits und erarbeiten firmeninterne Systeme für die Qualitätskontrolle.
Eine erfolgreiche Karriere und Regulatory-Affairs-Jobs gehen Hand in Hand. Ausgezeichnete Verdienstmöglichkeiten und ansprechende Aufstiegschancen sind in diesem Tätigkeitsfeld ein Grundprinzip. Die Basis für eine aussichtsreiche berufliche Laufbahn bilden gewissenhaftes Arbeiten, Leistungsorientierung und Engagement. Wer dann noch die geeigneten Qualifikationen mitbringt, steigt schnell auf der Karriereleiter auf. In diesem Zusammenhang haben sich Fortbildungen in Regulatory Affairs Management oder Qualitätsmanagement als vorteilhaft erwiesen. Neben hervorragenden Gehalts- und Karriereaussichten überzeugen Jobs im Regulatory-Affairs-Bereich mit der Option auf flexible Arbeitszeitmodelle wie Jobsharing oder Teilzeit.
Zukunftsträchtige Stellenangebote für Regulatory-Affairs-Jobs sind in Voll- und Teilzeit insbesondere in urbanen Wirtschaftszentren mit Fokus auf chemische, medizintechnische und pharmazeutische Industrie anzutreffen.
Beispiele für solche Orte sind:
Regulatory-Affairs-Jobs in Berlin
Kandidaten für Regulatory-Affairs-Jobs sind auch für Arbeitgeber in anderen Berufsfeldern attraktiv.
Zum Beispiel bieten sich folgende Tätigkeiten als Alternative an:
Die Gehälter bei Regulatory-Affairs-Jobs variieren und sind abhängig von den Aufgaben und Verantwortlichkeiten sowie von den individuellen Fähigkeiten und der Berufserfahrung. Darüber hinaus haben auch Arbeitsort, Unternehmensgröße und Branche einen Einfluss auf den Verdienst.
In unserem Gehaltsvergleich können Sie die Gehälter für verschiedene Regulatory-Affairs-Jobs für Ihren Arbeitsort abrufen.
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