Hübsche Fachwerkhäuser gibt es in vielen Städten, aber eine 20.000-Einwohner-Stadt, die wie das nordhessische Eschwege gleich über 1.000 derartigen Prachtbauten vorweist, ist schon einzigartig. Wenn der Fachwerkstil also irgendwo in Hessen zu Hause ist, dann in der zauberhaften Kreisstadt am malerischen Werratalsee. Mit prunkvollen mittelalterlichen Bauwerken wie dem Alten Rathaus, dem Raiffeisenhaus oder dem Gasthaus Krone kommen beim Spaziergang durch die Altstadt Nostalgie und Romantik auf. Dabei trifft man womöglich auf den berüchtigten Dietemann, der seit fast 100 Jahren mehrmals am Tag aus dem Turm des Landgrafenschlosses tritt und ins Horn bläst. Einmal im Jahr verlässt die kultige Symbolfigur ihren angestammten Platz und führt den Festzug beim Johannisfest an, das lediglich eine von zahlreichen geselligen Veranstaltungen hier ist. Die Eschweger können jedoch nicht nur hervorragend feiern, sondern auch arbeiten. So ist die städtische Unternehmenslandschaft insbesondere von der Industrie geprägt, die in Eschwege Jobs und interessante Karriere-Perspektiven bereithält.
Die Fachwerkstadt zeichnet sich durch einen vielfältigen Arbeitsmarkt aus. Häufig gibt es offene Stellen in Eschwege für folgende Berufe:
Privaten Kunden oder Firmen verkaufen Vertriebsmitarbeiter ihre Produkte oder Dienstleistungen. Der Job erfordert gute soziale und kommunikative Kompetenzen.
Der körperlich durchaus herausfordernde Job des Berufskraftfahrers erfordert volle Konzentration und Aufmerksamkeit. Dafür bringt die Tätigkeit Top-Verdienstmöglichkeiten mit sich.
Da die Produktion üblicherweise nicht stillsteht, ist der abwechslungsreiche Beruf des Produktionsmitarbeiters in der industriellen Fertigung oft mit Schichtarbeit verbunden.
Als Experten für metallische Werkstoffe und deren Bearbeitung sind ausgebildete Schweißer in vielen Bereichen gefragt. Sie sind beispielsweise auf Baustellen oder in Produktionsstätten tätig.
Die nordhessische Kreisstadt hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einem wettbewerbsfähigen und stabilen Wirtschaftsstandort entwickelt. Mehrere marktführende Industriebetriebe sind hier ansässig. Hinzu kommen viele mittelständische Unternehmen aus einer Vielzahl von Branchen, die vielseitige Job-Optionen für Arbeitnehmer aller Qualifikationsniveaus bereithalten.
Wer auf Karriere aus ist, kann den eigenen beruflichen Aufstieg mithilfe einer Fortbildung beschleunigen. Beispielsweise an der VHS Werra-Meissner, am Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft oder am Ausbildungszentrum der Bauwirtschaft haben die Bewohner von Eschwege die Möglichkeit, eine berufsspezifische Weiterbildung zu absolvieren.
Viele Arbeitsplätze in Eschwege entfallen auf den Maschinen- und Werkzeugbau sowie die Elektroindustrie. Darüber hinaus prägen das Brauereiwesen und das Baugewerbe den Standort. Der Handel und das Gesundheitswesen bieten ebenfalls zahlreiche Job-Optionen. Zu weiteren Top-Branchen zählen:
Eschwege ist über die Bundesstraßen B 27, B 249 und B 452 gut an den Straßenverkehr angebunden. Das benachbarte Bad Sooden-Allendorf und Orte wie Eisenach und Mühlhausen (Thüringen) lassen sich bequem mit dem Auto erreichen. Am städtischen Bahnhof halten regelmäßig Regionalbahnen und im Stadtgebiet bedienen fünf Buslinien den öffentlichen Personennahverkehr. Zudem sind vielerorts Radwege vorhanden.
Rund um den glasklaren Werratalsee gibt es zwei Strände, einen Spielplatz, gepflegte Wanderwege, einen Beachvolleyballplatz, einen Skatepark sowie weitere Sportanlagen. Ein gemütlicher städtischer Ruheort ist der Botanische Garten, der spannende Attraktionen für Jung und Alt bereithält. An verregneten Tagen empfiehlt sich ein Besuch des Zinnfigurenkabinetts. Im benachbarten Meißner lässt der riesige Bergwildpark mit zahlreichen heimischen Tierarten und einem ausgezeichneten kulinarischen Angebot keine Wünsche offen.
Arbeitnehmer mit einem durchschnittlich entlohnten Job finden in Eschwege trotz eines relativ niedrigen monatlichen Durchschnittsgehalts von 3.109 Euro brutto ein gutes Auskommen (Quelle: Die Zeit online, Stand: September 2022). Dank günstiger Nettokaltmieten, die im Mittel bei lediglich 6,03 Euro pro Quadratmeter liegen und allgemein niedrigen Lebenshaltungskosten, kommt man hier gut über die Runden (Quelle: miete-aktuell.de, Stand: 2023).
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