#positivarbeiten – mit diesem Motto wirbt die Deutsche Aidshilfe für die Gleichberechtigung von HIV-positiven Menschen im Beruf. Dahinter steht die Überzeugung: HIV-positiv arbeiten muss selbstverständlich sein. Als Bekenntnis gegen die Diskriminierung und für die aktive Einbeziehung von Menschen mit HIV unterzeichnet Randstad die #positivarbeiten Deklaration der Deutschen Aidshilfe. „Bei Randstad sind alle Menschen willkommen! Und chronische Erkrankungen, zu der eine behandelte HIV-Infektion gehört, spielen dabei keine Rolle. Wir möchten, dass ein Arbeitsplatz bei uns ein Ort ist, an dem Menschen sich sicher und wohl fühlen. Mit unserer Unterschrift gehen wir einen weiteren Schritt, um dies möglich zu machen”, erklärt Carlotta Köster-Brons, nationale CSR-Koordinatorin und Leiterin des Hauptstadtbüros von Randstad Deutschland.
Von links: Holger Wicht, Pressesprecher der Deutschen Aidshilfe und Sylvia Urban aus dem Vorstand der
Deutschen Aidshilfe mit Randstad CSR-Koordinatorin Carlotta Köster-Brons und Patrick Bussat, CSR Specialist bei
Randstad Deutschland, bei der Unterzeichnung der #positivarbeiten Initiative.
Damit ist Randstad das erste deutsche Personaldienstleistungsunternehmen, das sich der Initiative verschrieben hat.
Diversity ist ein Leitprinzip, das das gesamte Spektrum der Vielfalt umfasst. Offenheit, Respekt und Chancengleichheit auch für HIV-positive Beschäftigte sind ein wichtiger Bestandteil unseres Selbstverständnisses.
Für die Gleichberechtigung von HIV-Positiven braucht es besseres Bewusstsein
Zentrales Anliegen der deutschen Aidshilfe ist die Schärfung des Bewusstseins für die Gleichberechtigung von HIV-positiven Menschen. Mit der Unterstützung der #positivarbeiten Initiative setzt Randstad ein Signal, sich des Themas HIV am Arbeitsplatz verstärkt anzunehmen. Dazu sollen unter anderem eine Reihe an internen und externen Kommunikationsmaßnahmen umgesetzt sowie ein Schulungsangebot für Führungskräfte angeboten werden, um sie für dieses Thema zu sensibilisieren.
Randstad erfüllt die Kriterien der Deklaration schon lange
Der Abbau von Hürden und Beschränkungen von HIV-positiven Menschen gehört zu den zentralen Anliegen der Initiative #positivarbeiten der Deutschen Aidshilfe. Bei Randstad gibt es bereits seit über 15 Jahren eine unabhängige Beschwerdestelle – den Randstad Integrity Officer – bei der Betroffene auf Diskriminierung und Fehlverhalten hinweisen können.
„Wir bei Randstad arbeiten kontinuierlich daran, die Gleichberechtigung in allen Bereichen unseres Unternehmens voranzutreiben“, erklärt Carlotta Köster-Brons: „Dafür arbeiten wir mit unserem Diversity Council, in dem sich Kolleg:innen unterschiedlicher Fachbereiche und Hintergründe zu den sieben Dimensionen der Diversität engagieren. Darin setzen wir Schwerpunkte und definieren Zielvorgaben. Aus unserer Erfahrung sind für die Förderung von Vielfalt und Gleichberechtigung und gleichzeitigem Abbau von Vorurteilen eine gute Kommunikation, Informationsangebote und individuelle Lösungen entscheidend.“
Über die #positivarbeiten Initiative
HIV ist bei rechtzeitiger Diagnose und Therapie generell nicht mehr ansteckend. Auch für die Leistungsfähigkeit, das betont die Deutsche Aidshilfe, bedeutet die Infektion keine Einschränkung. Dennoch herrschen gerade in der Arbeitswelt noch viele Vorurteile bzw. Bedenken, was die Einbindung von HIV-Positiven anbelangt. Die Initiative #positivarbeiten wurde 2019 ins Leben gerufen, um Vorurteile abzubauen und die Gleichberechtigung von HIV-Positiven in der Arbeitswelt voranzutreiben. Die Arbeitgeber-Deklaration für Respekt und Selbstverständlichkeit haben seither mehr als 150 Ministerien, Städte, Verbände und Unternehmen unterzeichnet.
Über die 7 Dimensionen der Diversität
Die 7 Dimensionen der Diversität sind Bestandteil eines Modells der Charta der Vielfalt, die Randstad Deutschland bereits im Jahr 2007 unterzeichnet hat, und basieren auf den Four Layers of Diversity von Gardenswartz & Rowe. Dabei handelt es sich um nahezu unveränderbare Eigenschaften einer Person, die somit den größten Einfluss auf Ein- oder Ausgrenzung in soziale Gruppen haben. Die 7 Dimensionen der Diversität sind Alter, Ethnische Herkunft & Nationalität, Geschlecht & geschlechtliche Identität, Körperliche und geistige Fähigkeiten, Religion & Weltanschauung, Sexuelle Orientierung sowie Soziale Herkunft.