Eigenmotivation im Job – der Weg zum Erfolg

Die umfangreiche Präsentation, der langweilige Papierkram, die komplexe Umstrukturierung des eigenen Arbeitsbereiches – manchen Menschen gelingen all diese verschiedenen Dinge wie selbstverständlich. Andere hingegen kommen morgens kaum aus dem Bett. Woran liegt es, dass bestimmte Personen über einen scheinbar unerschöpflichen inneren Antrieb verfügen? Und: Lässt sich das steuern und erlernen?

Die Menschheit geht der Eigenmotivation, auch „intrinsische Motivation“ genannt, schon lange auf den Grund – bereits seit dem altgriechischen Philosophen Aristoteles. Hier erfahren Sie mehr über die zentralen Erkenntnisse zur Selbstmotivierung und wie Sie sich die Eigenmotivation im Beruf zunutze machen. 

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Eigenmotivation Definition

Im Lauf der Geschichte wurden viele Theorien zur Motivation entwickelt, so dass der Begriff heute ein wenig schwammig geworden ist. Doch allgemein kann man sagen: Eigenmotivation ist der innere Antrieb, Aufgaben anzupacken. Sie hilft, Ziele zu erreichen, im Job voranzukommen, und – mit etwas Glück – sogar Träume zu verwirklichen. Die Definition intrinsischer Motivation ist mit der für Eigenmotivation gleichzusetzen.

Die gute Nachricht: Eine gewisse Grundveranlagung zur Selbstmotivation ist uns allen gegeben, wie etwa die bekannte „Maslowsche Bedürfnishierarchie“ besagt. 

Es gilt also, diese Fähigkeit zur Eigenmotivation zu lernen und zu stärken. Die Vorteile sind für die persönliche Umgebung greifbar – aber nicht zuletzt auch für Sie selbst. Motivation erhöhen heißt nämlich zum Beispiel auch: Jobchancen erhöhen. Hier lohnt ein Blick auf die berufsbezogene Ausprägung von Selbstmotivation. 

Im Gegensatz zur intrinsischen Motivation stellt die extrinsische Motivation eine zweite Motivationsart dar. Sie ist nicht mit Eigenmotivation gleichzusetzen, denn sie wird von außen angeregt. Es handelt sich hier zum Beispiel um Belohnungen wie die Aussicht auf eine Gehaltserhöhung oder Statussymbole.

Portrait einer lächelnden Frau
Portrait einer lächelnden Frau
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Intrinsische Motivation: Beispiele

Die Beispiele für intrinsische Motivation im Job sind so vielfältig wie die Menschen selbst. Eine Definition intrinsischer Motivation im Sinne einer allgemeingültigen Handlungsanweisung ist daher schwierig – doch ihre Auswirkungen sind mehr als deutlich und bieten einen echten Mehrwert. Daher lohnt ein Blick darauf, wie sich intrinsische Motivation äußern kann.

Beispiele intrinsischer Motivation bei der Arbeit sind stets von Eigeninitiative geprägt: 

  • Sie entwickeln gerne eigenständig Checklisten, um wiederkehrende Arbeitsabläufe für sich oder alle zu erleichtern? 
  • Kennen Sie einen Kollegen, der sich selbst ohne Vorgabe ehrgeizige Ziele setzt, etwa die Neuakquise von fünf Kunden im laufenden Jahr? 
  • Stoßen Sie neue Projekte zur Erleichterung interner Unternehmenskommunikation an, anstatt nur über E-Mail-Bombardements zu stöhnen? 
  • Sie sehen in Beschwerden von Kollegen, etwa über die Arbeitsteilung, immer auch Chancen zur Umstrukturierung und Verbesserung?

Wenn Sie hinter diese und vergleichbare Punkte einen Haken machen können, werden Sie schnell in den Genuss aller Vorteile intrinsischer Motivation im Job kommen.

Mann sitzt mit Laptop und Kopfhörern an einem Tisch und lächelt
Mann sitzt mit Laptop und Kopfhörern an einem Tisch und lächelt
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Bedeutung von Selbstmotivation im Beruf

Die intrinsische Motivation steigern ist hilfreich für die Erledigung der Aufgaben, die Geltung im Team und somit die eigene Karriere in ihrer Gesamtheit. Wer sich selbst zu motivieren weiß, wird diese Grundhaltung auch zu großen Teilen auf seine Umgebung übertragen – mit allen fachlichen und persönlichen Vorteilen.

Ziele erreichen – jeden Tag

Eigenmotivation hilft, Sie erfolgreich durch die Woche zu tragen. Wenn Sie sich Detailziele setzen, sie engagiert verfolgen und dabei einer stetig schrumpfenden To-do-Liste folgen, wird dies Ihre Stellung im Job positiv beeinflussen. Selbstmotivation fungiert hier als Motor beruflichen Erfolgs – ob sichtbar in Projekten oder im emotionalen Umgang mit den Kollegen. 

Synergie mit weiteren Soft Skills

Wenn Sie trainieren, sich selbst zu motivieren, entdecken Sie schnell das positive Zusammenspiel und die wechselseitige Verstärkung mit anderen Fähigkeiten, wie etwa der Empathie. Denn wer das eigene Innenleben emotional positiv gestaltet, setzt schnell weitere aktive Ressourcen für den Umgang mit anderen frei. Die allgemeine Motivation im Job ist sehr stark von ihrer intrinsischen Ausprägung abhängig. Selbstmotivation geht auch mit emotionaler Intelligenz einher. Diese Intelligenz ist beruflich oftmals bedeutender als die dem IQ zugrunde liegende Intelligenz.

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Motivation steigern: die wichtigen Elemente

Am Anfang der Eigenmotivierung steht immer ein Wunschziel: etwa der Studienabschluss, ein neues Job-Projekt oder die Beförderung. Doch woher kommt die Energie dafür? Um den genauen Ablauf innerer Motivation zu verstehen, lohnt es sich, einen Blick auf ihre Einzelkomponenten zu werfen. Es gibt zahlreiche Definitionen der Bestandteile von Eigenmotivation. Ein beliebter Ansatz gliedert die Selbstmotivierung in vier Stufen.

4 Stufen der Eigenmotivation

  1. Idealisierung: Stellen Sie sich den zu erreichenden Idealzustand allgemein vor. 

  2. Verbalisierung: Nun wird das Ziel konkret – auf welche Weise wird es realisierbar? 

  3. Visualisierung: Wie ist das Leben als Abteilungsleiter? Durchdenken Sie dies intensiv.

  4. Realisierung: Es geht los – erst jetzt tritt das Projekt in seine aktive Phase. 
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Sich selbst motivieren – wie lernt man das?

Man kennt es: Manche Leute reagieren auf den hochmotivierten Kollegen genervt. „Der schon wieder mit seinem Aktionismus.“ oder: „Unsere Streberin ist wieder am Werk.“ Oft steht dahinter schlicht blanker Neid, der auch im Team negativ auffallen kann und zielführende Synergie-Effekte verhindert. Wenn Sie sich bei diesen abwertenden Gedanken wiedererkennen, heißt es: dazulernen. 

Umgang mit Neid und Ablehnung

Ob beim eigenen Neid oder dem der Kollegen – ein konstruktiver Umgang mit dieser durchaus menschlichen Emotion ist möglich! Ein gewisses Maß an konstruktivem teaminternem Vergleich wirkt sogar motivierend und somit förderlich für die intrinsische Motivation. Beispiele sind hier etwa unternehmensinterne Wettbewerbe oder kollaborative Projekte verschiedener Mitarbeiter ähnlicher Qualifikation. 

Doch aus dem intrinsische Arbeitsmotivation steigernden „Sportsgeist“  kann auch eine Behinderung des Arbeits-Flows werden. Ihr Kollege kritisiert ständig Fehler und lobt Leistungen nicht? Ideen werden grundsätzlich abgewertet? Jemand im Team interpretiert Ihre Erfolge oft misstrauisch als ungerechtfertigt? Wer solchen Emotionen von Kollegen dauerhaft ausgesetzt ist, sollte klare Grenzen setzen – sobald ein gleichgültiger Umgang nicht mehr möglich ist. 

Destruktiver Neid deutet stets auf mangelnde Eigenmotivation hin. Umso lohnender ist es, diese Selbstmotivation trainieren zu können. Weisen Sie neidische Kollegen daher konstruktiv auf die auf dieser Seite beschriebenen Möglichkeiten hin. Allerdings sollten Sie für ein klärendes Gespräch ein gewisses Feingefühl und Kommunikationsfähigkeit mitbringen.

Gute Nachricht: Eigenmotivation trainieren ist möglich

Sie denken, Sie haben keine intrinsische Motivation? Motivierende Podcasts, To-Do-Listen zur Strukturierung der Aufgaben oder auch einmal ein Tag echter Auszeit: Die Ratschläge, die zu mehr Eigenmotivation – sowohl im Beruf als auch im Privatleben – führen, sind mannigfaltig und inzwischen ist für jeden Lerntyp etwas dabei. In der folgenden Liste finden Sie in Kurzform die spannendsten Methoden, um Ihren Alltag motivierender zu gestalten – so setzen Sie schnell ungeahnte Reserven frei und tanken auch wieder neue Energie auf!

Motivation erhöhen? Diese Liste hilft:

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Berufe, für die Eigenmotivation wichtig ist

Eigenmotivation ist ein für alle Berufsfelder wichtiger Soft Skill. Besonders zentral ist die Selbstmotivation bei Jobs, die eigenständiges Arbeiten aus eigenem Antrieb ins Zentrum rücken – und insbesondere wenn Sie sich selbst im Homeoffice organisieren.

Von essenzieller Bedeutung ist Eigenmotivation in diesen Jobs:

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Frau mit Schutzbrille und Handschuhen beobachtet einen Prozess genau.
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Eigenmotivation als Teil der Bewerbung

Eigenmotivation ist ein zentraler Punkt, auf den Personalmanager und künftige Chefs achten. Es lohnt sich daher, in der Bewerbung von Anfang an einen Akzent auf diese Thematik zu legen. Für sich selbst, durch die Absolvierung entsprechender Trainings und Kurse, aber auch fürs Team – durch eigenständig geführte Projekte und interne Impulse. 

Beide Komponenten sind in Bewerbungsschreiben leicht aufzugreifen und können potentielle Arbeitgeber von Ihrer ausgeprägten intrinsischen Motivation überzeugen. Machen Sie sich im Bewerbungsprozess Gedanken, welche Ihrer vergangenen Tätigkeiten, Projekte oder Einsätze  von hoher Eigenmotivation zeugen – und erwähnen Sie diese in Bewerbungsschreiben und beim Vorstellungsgespräch.

Dies können zum Beispiel Maßnahmen zur Steigerung Ihrer Produktivität oder Zielerfüllung sein, die Sie sich selbst überlegt und umgesetzt haben. Denn am besten belegt man Begriffe wie „proaktiv“ und „motiviert“ stets mit Beispielen. Beschreiben Sie Ihre intrinsische Arbeitsmotivation aber unbedingt, ohne in betriebliche Details zu gehen, über die Sie außerhalb des Unternehmens nicht sprechen dürfen. Eine allgemeine Umschreibung sollte sich immer finden lassen.

Weitere Bewerbungstipps erhalten Sie in unserem Bewerbungsratgeber.

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Fragen und Antworten

Hier finden Sie Antworten rund um das Thema „Eigenmotivation im Beruf”.

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