Was ist ein Mechaniker?

Ein Mechaniker ist ein Spezialist für Anlagen und Maschinen. Er ist in der Lage, diese zu bauen, einzelne Bauteile oder Bauteilgruppen für diese herzustellen und alles so zusammenzusetzen, dass es fehlerfrei funktioniert. Da in der Mechanik unterschiedlichste Werkstoffe eingesetzt werden und es unzählige Maschinen und Anlagen gibt, ist auch der Beruf des Mechanikers sehr vielfältig. Es gibt nicht die eine Ausbildung zum Mechaniker, vielmehr handelt es sich beim Mechaniker um eine Berufsbezeichnung, die in Stellenbeschreibungen verwendet wird, um ein bestimmtes Anforderungsprofil zu vermitteln, und meist eine abgeschlossene Ausbildung in einem technisch-handwerklichen Beruf voraussetzt. 

Da Mechaniker in so unterschiedlichen Branchen eingesetzt werden können, sollte eine beabsichtigte Einsatzmöglichkeit bereits bei der Ausbildung berücksichtigt werden. So unterscheiden sich die Tätigkeiten eines Anlagenmechanikers in der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik erheblich von denen des Bauwerkmechanikers für Abbruch- und Betontrenntechnik. Wer als Chirurgiemechaniker Kleinstgeräte und Werkzeuge für den medizinisch-chirurgischen Gebrauch herstellen möchte, benötigt wiederum andere Ausbildungsgrundlagen. Der Beruf des Mechanikers ist zukunftssicher, denn Mechaniker werden in vielen Branchen und Wirtschaftszweigen benötigt. Durch die vielfältigen Spezialisierungsmöglichkeiten wird der Beruf nicht langweilig und ermöglicht dem Mechaniker, sich auf ein Gebiet zu fokussieren, das ihn begeistert.

Mechaniker-Jobs
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Arbeiten als Mechaniker

Mechaniker – Aufgaben und Tätigkeiten

Ein Mechaniker muss sich auf ein bestimmtes Gebiet spezialisieren, da jedes unterschiedliche technische Anforderungen mit sich bringen kann. Die Installation eines Klimageräts in der Heizungstechnik benötigt gänzlich andere Vorkenntnisse als beispielsweise die Wartung der Triebwerkstechnik eines Passagierflugzeugs. Dennoch sind zumindest die handwerklichen Grundlagen gleich, welche in unterschiedlichen technisch-handwerklichen Ausbildungsberufen erlernt werden können. 

So setzt sich ein Mechaniker mit technischen Grundlagen und Mathematik auseinander, um Flächen und Volumen zu berechnen. Auch die Materiallehre ist ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung, da verschiedene Werkstoffe bei unterschiedlichen Temperaturen und mit unterschiedlichen Verfahren bearbeitet werden müssen, um nicht beschädigt zu werden und tragfähig zu bleiben. Letztlich sind – je nach Spezialisierung – technische Kenntnisse sowie weitere branchenspezifische Kenntnisse im jeweiligen Beschäftigungsbereich notwendig, beispielsweise in der Medizintechnik oder Aerodynamik. 

Ein Mechaniker ist in der Lage, Maschinen und Anlagen in nach technischen Zeichnungen oder Bauplänen selbst herzustellen oder zusammenzubauen und in Betrieb zu nehmen. Hierzu kann er einzelne Bauteile und Bauteilgruppen anfertigen oder anpassen, um notwendige Ersatzteile herzustellen. Er benutzt hierfür Hilfsmittel wie Blechscheren, Schweißgeräte oder CNC-gesteuerte Fräsmaschinen. Manchmal werden Anpassungen oder Veränderungen an einer Maschine erforderlich, weil diese auf- oder umgerüstet werden soll, um die Effizienz zu steigern oder neue Sicherheitsvorschriften zu erfüllen. Der Mechaniker sorgt nicht nur dafür, dass Werkstoffe ihren Anforderungen entsprechend bearbeitet werden und somit die Einzelteile der Maschine verfügbar sind. Er kann diese montieren und sogar programmieren, um ihren einwandfreien Einsatz sicherzustellen. Darüber hinaus kümmert sich ein Mechaniker um die Wartung, Problemdiagnose und Fehlerbehebung seiner Anlagen. Hier sind oft Erfahrung und kreative Problemlösungen gefragt, denn je länger Maschinen stillstehen, desto größer werden die Verluste eines Unternehmens. Der Mechaniker dient Kunden auch als Ansprechpartner bei allen Fragen und berät ihn nicht nur bei der Planung der Anlage, sondern übernimmt auch die Einweisung bei der Übergabe sowie notwendige regelmäßige Wartungsarbeiten im Kundenauftrag.

Vogelperspektive auf einen Mann mit Studenten in Laborkitteln, die sich um einen Tisch versammelt haben und etwas über Werkzeuge und Materialien lernen
Vogelperspektive auf einen Mann mit Studenten in Laborkitteln, die sich um einen Tisch versammelt haben und etwas über Werkzeuge und Materialien lernen
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Arten von Mechanikern

Beim Mechaniker handelt es sich nicht um den einen Ausbildungsberuf. Vielmehr verbirgt sich hinter dieser Berufsbezeichnung ein breit gefächertes Tätigkeitsspektrum, zu welchem der Mechaniker Zugang durch seine technisch-handwerkliche Ausbildung erhält. Bekannte Arten von Mechanikern sind beispielsweise der Industriemechaniker, der Zerspanungsmechaniker oder der Verfahrensmechaniker. Weitere Berufsbezeichnungen leiten sich meist aus dem Einsatzgebiet ab, in welchem der Mechaniker tätig sein wird. Hierzu zählen: 

  • Holzbearbeitungsmechaniker
  • Fluggerätemechaniker 
  • Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker
  • Handzuginstrumentenmacher
  • Feinwerkmechaniker
  • Fertigungsmechaniker
  • Chirurgiemechaniker
  • Aufbereitungsmechaniker 

Was sich hinter jeder Beschreibung verbirgt, ist meist dem Anforderungsprofil eines spezifischen Stellenangebots zu entnehmen, in dem die notwendigen Qualifikationen und mögliche Branchenkenntnisse aufgeführt werden.

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Gehalt eines Mechanikers

Das Gehalt eines Mechanikers lässt sich pauschal nicht darstellen, da unterschiedliche Faktoren zu einer erheblichen Gehaltsspanne führen können. Allgemeine Faktoren, die das Gehalt beeinflussen, sind beispielsweise: 

  • Branche und Industriezweig 
  • Größe und Art des Unternehmens 
  • Bundesland 
  • Tarifvertrag 
  • Mögliche Schichtzulagen 
  • Qualifikation des Arbeitnehmers 
  • besondere Kenntnisse und Spezialfertigkeiten 

Während das Gehalt eines Mechanikers in der Reifen- und Vulkanisationstechnik zwischen 1.767 und 2.159 EUR brutto pro Monat liegt, kann ein Flugzeugmechaniker zwischen 2.734 und 4.475 EUR verdienen (Quelle: gehaltsvergleich.com, Stand: September 2024). 

Grundsätzlich kann ein Mechaniker erwarten, dass sein Gehalt mit steigender Berufserfahrung ebenfalls wächst.

Weitere nützliche Links zum Thema Lohn und Gehalt:

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Qualifikationen und Fähigkeiten

Diese Ausbildung benötigen Mechaniker

Wer als Mechaniker tätig werden will, muss nicht eine bestimmte Ausbildung absolvieren. Vielmehr befähigen vielzählige technisch-handwerkliche Ausbildungsberufe zu einer späteren Tätigkeit als Mechaniker. Hier ist bereits vor der Berufswahl eine ausgiebige Recherche sinnvoll, in welcher sich der angehende Mechaniker mit seinen Beschäftigungswünschen auseinandersetzt und herausfindet, welche spezielle Ausbildung für das angestrebte Einsatzgebiet erforderlich ist. Neben einer grundständigen Berufsausbildung können weitere Lehrgänge und Fortbildungen notwendig sein, um in einem speziellen Bereich oder einer bestimmten Branche eingesetzt zu werden. Beliebte Ausbildungsberufe für Mechaniker sind zum Beispiel: 

  • Industriemechaniker
  • Anlagenmechaniker
  • Feinwerkmechaniker
  • Fluggerätmechaniker
  • Zerspanungsmechaniker
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Vorteile für Mechaniker bei Randstad

Bei Randstad liegt uns nicht nur am Herzen, dass Sie einen Job finden, der perfekt zu Ihren Kompetenzen und Interessen passt. Wir stellen auch sicher, dass Sie beste Arbeitsbedingungen vorfinden, damit Sie in Ihrem Wunschjob Ihr volles Potenzial entfalten können. 

Lebenslauf-Vorlage für Mechaniker

Wie Sie einen überzeugenden Lebenslauf als Mechaniker schreiben, erfahren Sie hier.

Lebenslauf Mechaniker
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Fragen und Antworten

Hier finden Sie die Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen zum Beruf des Mechanikers.

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Weitere Berufe

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