Was ist ein CNC-Dreher?
CNC-Dreher kommen immer dann zum Einsatz, wenn metallische Werkstücke in Präzisionsarbeit bearbeitet werden sollen. Sie stellen Bauteile wie Zylinder, Schrauben, Scheiben und Achsen für unterschiedliche Industriezweige her und nutzen hierfür Maschinen mit computergestützter, numerischer Steuerung, sogenannte CNC-Maschinen. Ein CNC-Dreher wählt zunächst das passende Rohmaterial aus, beispielsweise einen Metallrohling, und spannt diesen in die CNC-Maschine ein. Dann programmiert er die CNC-Maschine und bestückt sie mit den benötigten Werkzeugen. Sobald der CNC-Dreher die Maschine startet, beginnt das eingespannte Werkstück zu rotieren und die montierten Werkzeuge fräsen nach den programmierten Einstellungen Vertiefungen, Rillen oder andere Formen in das Werkstück. Der CNC-Dreher wird auch als CNC-Programmierer oder CNC-Bediener bezeichnet.
Während des gesamten Arbeitsprozesses überprüft der CNC-Dreher die Fertigung und stellt sicher, dass keine Fehler auftreten. Wenn die Fertigung einer Serie gerade erst beginnt, überprüft der CNC-Dreher die gewählten Einstellungen mithilfe einiger Probeläufe. So stellt er sicher, dass die Qualität der Werkstücke den Anforderungen entspricht. Nachdem das Werkstück fertig bearbeitet ist, führt der CNC-Dreher eine Sichtkontrolle durch und reinigt das Werkstück sowie seine verwendeten Maschinen. Da es sich beim CNC-Drehen um ein spanabhebendes Verfahren handelt, fallen viele Metallspäne an, sodass der Arbeitsplatz stets sauber gehalten und Maschinen gereinigt werden müssen, um funktionsfähig zu bleiben. Nach Abschluss aller Arbeiten dokumentiert der CNC-Dreher seine Arbeit und wirkt an der kontinuierlichen Verbesserung der Arbeitsabläufe mit.
CNC-Dreher-JobsArbeiten als CNC-Dreher
CNC-Dreher – Aufgaben und Tätigkeiten
Der CNC-Dreher wird manchmal auch nur als Dreher bezeichnet. Beim CNC-Dreher handelt es sich eigentlich um einen Zerspanungsmechaniker, der sich während der Ausbildung auf das spanabhebende Verfahren des Drehens spezialisiert hat. Hierbei wird ein rotationssymmetrisches Werkstück in die CNC-Maschine eingespannt und gedreht, während ein fest an der CNC-Maschine montiertes Werkzeug automatisiert Bearbeitungsschritte am Werkstück vornimmt. Der CNC-Dreher legt bereits bei der Auswahl des CNC-Programms fest, welche Rotationsgeschwindigkeiten für die Bearbeitung notwendig sind, welche Abstände das Werkzeug zum Werkstück einnimmt, wie viel Material vom Rohling abgetragen wird und ob es nur durch Außenbearbeitung geformt wird oder aber auch mithilfe einer Innenbearbeitung Aushöhlungen vorgenommen werden.
Obwohl Werkstücke beim Drehen auch aus Kunststoff oder Holz gefertigt werden können, kommt gerade in der industriellen Produktion vorrangig Metall zum Einsatz. Das liegt daran, dass Metall besonders hart und beständig ist und aus diesem Werkstoff gefertigte Bauteile für vielfältige Zwecke in der Produktion eingesetzt werden können. Eine gedrehte Achse findet in der Automobilindustrie Verwendung, Schrauben und spezielle Bohrköpfe werden hingegen in der Medizinprodukteindustrie benötigt. Die Anforderungen an die Werkstücke sind ganz unterschiedlich und wirken sich auch darauf aus, ob der CNC-Dreher eine Klein-, Mittel- oder Großserie mit einer sehr hohen Anzahl an Werkstücken fertigt. In kleinen Betrieben kann es vorkommen, dass auf Kundenwunsch auch Einzelstücke angefertigt werden. Diese Produktion ist jedoch verhältnismäßig teuer, weil der Aufwand, die CNC-Maschine zu programmieren und das Einzelstück anzufertigen, deutlich über dem einer automatisierten Serienproduktion liegt. Sie kommt deshalb häufiger bei Testserien oder der Anfertigung von Prototypen vor.
Vor jeder zu fertigenden Serie macht sich der CNC-Dreher mit den Anforderungen an das Werkstück vertraut, programmiert die CNC-Maschine und plant die Arbeitsschritte anhand der ihm vorliegenden technischen Unterlagen. Er bestimmt die Bearbeitungsverfahren, wählt geeignete Maschinen und Werkzeuge aus und bestückt diese dann sowohl mit dem notwendigen Rohling als auch den geeigneten Werkzeugen. Während des Fertigungsvorgangs überwacht der CNC-Dreher die Arbeit der CNC-Maschine und führt am Schluss eine abschließende Qualitätskontrolle durch. Erkennt er Mängel, werden diese gegebenenfalls händisch nachbearbeitet, bis das Werkstück den exakten Fertigungsvorgaben entspricht.
CNC-Dreher sind in der Industrie sehr begehrt, da ein hoher Bedarf an durch spanabhebende Verfahren gefertigten Baustücken besteht. Wer nach einer Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker daher in der metallverarbeitenden Industrie Fuß fassen möchte, freut sich beim zukunftssicheren Berufsbild des CNC-Drehers über zahlreiche Stellenangebote.
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In diesen Branchen können CNC-Dreher arbeiten
CNC-Dreher finden Beschäftigung bei Herstellern von Werkzeugmaschinen. Sie stellen Werkzeuge für bestimmte Wirtschaftszweige her, etwa die Lebensmittel-, Papier- oder Textilindustrie. CNC-Dreher arbeiten im Metallbau und bei Unternehmen der Zerspanungstechnik. Darüber hinaus werden sie in der Automobilindustrie sowie im Luft- und Raumfahrzeugbau eingestellt. Weitere Stellenangebote gibt es bei Herstellern von elektrischen Anlagen und Bauteilen.
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Typische Arbeitsorte für CNC-Dreher
CNC-Dreher prüfen Fertigungsverfahren, programmieren CNC-Maschinen und führen Sicht- sowie abschließende Qualitätskontrollen bei Werkstücken durch. Typische Arbeitsorte für CNC-Dreher sind:
- Werk- und Fabrikhallen
- Werkstätten
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Arbeitszeiten
Die Arbeitszeiten eines CNC-Drehers richten sich nach den Gegebenheiten im einstellenden Betrieb. Wer als CNC-Dreher in einem kleinen Handwerksbetrieb arbeitet, wird durchschnittlich 40 Stunden pro Woche in Tagarbeit verbringen. Der Alltag des CNC-Drehers beginnt hierbei früh morgens in der Firma, wo Projekte besprochen und Arbeitspakete verteilt werden. Dann führt der CNC-Dreher in der Werkstatt seine täglichen Arbeiten aus, unterbrochen von einer Frühstücks- und Mittagspause, bevor er am frühen bis späten Nachmittag Feierabend machen kann.
Ein CNC-Dreher in industrieller Produktion arbeitet hingegen häufig im Schichtdienst. Da hier meist in Großserien Werkstücke rund um die Uhr produziert werden, ist ein Drei- oder Vierschichtsystem üblich. CNC-Dreher sind hier zu Nacht- und Feiertagsarbeit bereit. Die Arbeitszeiten sind je nach Schichtmodell flexibel zu planen. Die höhere Belastung durch die Schichtarbeit wird regelmäßig durch gezahlte Industrie- und Schicht- sowie Sonn- und Feiertagszuschläge kompensiert. Wer bestimmte Präferenzen bezüglich seiner Arbeitszeiten als CNC-Dreher hat, berücksichtigt dies bereits bei der Durchsicht geeigneter Stellenangebote. Da es zahlreiche Jobs für CNC-Dreher sowohl in der Industrie als auch in kleineren Handwerksunternehmen gibt, ist in der Regel für jeden Bewerber eine passende Stelle verfügbar.
Arten von CNC-Drehern
Beim CNC-Dreher, auch CNC-Programmierer oder CNC-Bediener genannt, handelt es sich um eine berufliche Tätigkeit nach der Ausbildung zum Mechaniker für Zerspanungstechnik und nicht um einen eigenständigen Ausbildungsberuf. Obwohl in dieser Ausbildung sowohl das Drehen als auch Fräsen unterrichtet wird, spezialisiert sich der CNC-Dreher auf das Dreh-Verfahren, bei dem das zu bearbeitende Werkstück rotiert und die Werkzeuge hingegen fest in der CNC-Maschine eingespannt sind. Beim Fräsen verhält es sich genau andersherum, hier wird ein Werkstück fest eingespannt und die Maschine bewegt sich um dieses herum.
Ein ähnliches Berufsbild ist das der CNC-Fachkraft beziehungsweise des NC-Anwendungsfachmanns. Hierbei handelt es sich um eine Weiterbildung, die nach den Rechtsvorschriften der Industrie- und Handelskammer des jeweiligen Bundeslands geregelt ist. Der Unterschied des Anwendungsfachmanns zum regulären Dreher ist, dass der Fachmann CNC-Programme auch selbst nach technischen Vorgaben erstellt und testet. Beim Dreher hingegen handelt es sich um einen Maschinenbediener, der die Programme zwar auswählt und einstellt und viele Arbeiten selbstständig übernimmt, CNC-Programme allerdings nicht selbst programmiert. Auch wirkt die Fachkraft in höherem Maße bei der Weiterentwicklung der Arbeitsverfahren sowie Bearbeitung neuer Werkstoffe mit. Aufgrund der ähnlichen Tätigkeiten in beiden Berufsbildern kann ein CNC-Dreher mit ausreichend Berufserfahrung und Motivation ohne Weiteres eine Weiterbildung zur Fachkraft absolvieren und somit weitere Karrierestufen erklimmen.
Gehalt eines CNC-Drehers
Das durchschnittliche Gehalt eines CNC-Drehers hängt von mehreren Faktoren ab. Bei Berufseinsteigern fällt das Gehalt in der Regel niedriger aus als bei erfahrenen Kräften. Außerdem spielen die Größe des Unternehmens, die Branche und die Region eine ausschlaggebende Rolle. Einen guten Anhaltspunkt für das Durchschnittseinkommen eines CNC-Drehers in bestimmten Regionen liefert der Randstad Gehaltschecker.
Weitere nützliche Links zum Thema Lohn und Gehalt:
Qualifikationen und Fähigkeiten
Diese Ausbildung benötigen CNC-Dreher
Wer als CNC-Dreher tätig werden möchte, absolviert zunächst eine Ausbildung zum Mechaniker für Zerspanungstechnik. Hier spezialisiert er sich auf das Drehen und kann sich dann nach 3,5-jähriger Ausbildung und erfolgreich abgeschlossener Abschlussprüfung auf Stellenangebote für Dreher bewerben.
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Weitere Fähigkeiten
Rechtlich ist für die Ausbildung zum Mechaniker für Zerspanungstechnik kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. In der Praxis besitzen Auszubildende häufig einen Realschulabschluss. Doch auch Bewerber mit Hauptschulabschluss oder Abitur werden eingestellt. Wichtiger als der Schulabschluss ist für die einstellenden Betriebe das individuelle Profil der Bewerber. Handwerkliches Geschick, technisches Verständnis und gute Schulnoten in Physik, Werken und Technik, Mathematik und Informatik sind sehr vorteilhaft. Mit speziellen Steuerungen, etwa der Heidenhain-, Siemens-, Millplus-, Fanuc-, Mazak- oder Monfort-Steuerung, ist der CNC-Dreher bestens vertraut. Darüber hinaus sind CNC-Dreher körperlich belastbar, da sie schwere Werkstücke heben und unter anstrengenden Arbeitsbedingungen arbeiten. Letztlich halten CNC-Dreher ihren Arbeitsplatz stets sauber und kennen sich mit Sicherheits- und Schutzvorschriften aus.
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Soft Skills
CNC-Dreher sind kollegial und arbeiten gut im Team zusammen. Sie besitzen eine hohe Beobachtungsgenauigkeit, um Fehler beim Zerspanungsprozess frühzeitig zu erkennen. Entschlossen greifen sie ein, wenn Probleme auftreten und Maschinen gestoppt werden müssen. Ein CNC-Dreher besitzt darüber hinaus ein hohes Verantwortungsbewusstsein. Er kennt die Gefahren, die von CNC-Maschinen ausgehen, und weiß, wie diese reduziert und somit Arbeitsunfälle verhindert werden.
weitere Soft Skills
Vorteile für CNC-Dreher bei Randstad
Bei Randstad liegt uns Ihre berufliche Zufriedenheit sehr am Herzen. Wir sorgen deshalb mit optimalen Arbeitsbedingungen dafür, dass Sie in Ihrem Traumjob als CNC-Dreher Ihr volles Potenzial entfalten können.
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Diese Benefits dürfen Sie als CNC-Dreher bei Randstad erwarten
Wenn Sie sich einen abwechslungsreichen Job als CNC-Dreher bei Randstad sichern, kommen Sie in den Genuss vieler Vorzüge, die wir für unsere Mitarbeiter bereithalten. Hierzu zählen:
- eine leistungsgerechte Bezahlung nach Tarifvertrag
- gute Übernahmechancen durch Kundenunternehmen und Geschäftspartner
- umfangreiche Sozialleistungen, beispielsweise Urlaubs- und Weihnachtsgeld
- bis zu 30 Tage Urlaub pro Jahr
- attraktive Mitarbeiterrabatte im Rahmen von monatlich wechselnden Corporate Benefits, beispielsweise vergünstigte Konzertkarten
- kostenlos zur Verfügung gestellte Arbeitsbekleidung
- bequeme Verwaltung von Urlaubsanträgen und Entgeltabrechnungen mit unserer kostenlosen Randstad App
Weitere Informationen über Zeitarbeit und zu den Vorteilen, die Randstad seinen Mitarbeitern bietet.
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Kostenlose Weiterbildungen
Auch Ihre berufliche Entwicklung nimmt bei Randstad einen hohen Stellenwert ein. Wir sorgen deshalb mit einem umfangreichen Informations- und Beratungsangebot dafür, dass Sie sich auf jedem Karriereschritt gut begleitet fühlen. Wenn Sie noch am Anfang Ihrer Karriere stehen, finden Sie zunächst Orientierung in unseren zahlreichen Berufsprofilen. Haben Sie ein paar vielversprechende Stellenangebote entdeckt, zeigen wir Ihnen in der Randstad Akademie, wie Sie sich auf das perfekte Bewerbungsgespräch vorbereiten. Mithilfe der Infos unserer kostenlosen Karriereberatung finden Sie darüber hinaus heraus, für welche Jobs Sie bereits jetzt die idealen Voraussetzungen mitbringen. Suchen Sie hingegen nach einer gezielten Fortbildung, werden Sie auf unserem modernen e.learning-Portal fündig. Hier halten wir aktuell über 300 kostenlose Kurse für unsere Mitarbeiter bereit.
Als CNC-Dreher profitieren Sie vielleicht besonders von diesen e.learning-Angeboten:
- Arbeitssicherheit & Gesundheitsschutz für gewerbliche Berufe
- Sprachkurse Deutsch und Englisch
- Elektrische Maschinen
Darüber hinaus haben Sie die Gelegenheit, an unserem DMG-MORI-Eignungstest teilzunehmen. Dieser ist notwendig für die Teilnahme am DMG-Projekt.
Fragen und Antworten
Hier finden Sie die Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen zum Beruf des CNC-Drehers.
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Was macht man als CNC-Dreher?
Ein CNC-Dreher bearbeitet rotationssymmetrische Werkstücke mithilfe einer computergestützten Maschine, in die er passende Werkzeuge einspannt. Ein CNC-Dreher programmiert die CNC-Maschine, bestückt diese mit dem Werkstück sowie benötigten Werkzeugen und überwacht den Fertigungsvorgang. Bei Fehlern greift er ein, am Ende führt der CNC-Dreher eine abschließende Qualitätskontrolle durch und reinigt seinen Arbeitsplatz.
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Wie viel verdient man als CNC-Dreher?
Im Durchschnitt verdient ein CNC-Dreher in Vollzeit 3.052 Euro brutto pro Monat (Quelle: gehaltsvergleich.com, Stand: Juni 2024). Weitere Faktoren, die sich auf die individuelle Höhe des Gehalts auswirken, sind die Größe und Region des Unternehmens, die persönlichen Fähigkeiten des CNC-Drehers sowie seine individuelle Berufserfahrung.
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